Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 703695x gelesen 8301x "Hilfreich" 5727x "Gut geschrieben"
Besucht am 24.03.2025Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 210 EUR
Die Beisetzung von unserem Opi Hartwig stand an, und wir wollten mal wieder Abends nicht allein sein, und so hatten wir natürlich bei Wastel und Lucie eine offene Tür gefunden, um zu quatschen. Natürlich wollten wir aber auch etwas essen gehen, und so überlegten wir, wo wir denn am Montagabend in Burg auf Fehmarn hingehen können. Es sollte für Wastel nicht allzu weit sein, und da unsere kleine Tochter nach ihrem Arbeitstag in Sachsen auch auf die Insel kommen wollte um ihren Opi Hartwig auf seinem letzten Weg zu begleiten, mussten wir also eine Gastro finden, die sie auch ohne große Umwege von der Autobahn direkt erreicht. Was lag da also näher als das „Kochs Steak & Fisch Hus“ ganz in der Nähe von Wastels Wohnung. Auf eine Reservierung vorab verzichteten wir, das Lokal ist ziemlich groß, noch keine Saison und auch noch Montag. Da werden wir schon Platz bekommen.
Wir machten uns also am Abend von Wastels Wohnung zu Fuß(er mit seinem kleinen Ferrari) auf zum nahegelegenen Restaurant. Nicht schlecht guckten wir, als wir das Restaurant betraten, denn bis auf 2 Tische war der Laden voll besetzt. Wer hätte das gedacht. Wir hatten also die Qual der Wahl, und wählten den Tisch am Rande des Restaurants. Zum Lokal brauch ich nichts weiterschreiben, da hat sich seit unserem letzten Besuch hier mit Opi Hartwig nichts geändert.
Begrüßt wurden wir wie immer freundlich von einem der beiden Chefs, die Speisekarte war auch alsbald zur Hand. Vorab fragten wir noch wie lange denn die Küche geöffnet hat, da ja Töchterchen wenigstens eine Kleinigkeit noch essen wolle, wenn sie die Insel erreicht. Kein Problem, wenn sie das wissen bekommt sie ein Essen. Oha.
Für uns war recht schnell klar was es werden sollte, und so orderten wir:
Getränke:
· 2x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 € · 1x 0,3ér Grevensteiner für 3,70 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder, Reinhessen vom Weingut Seebrich für 7,50 €
Vorspeisen:
· 1x Kürbissuppe für 8,90 € · 1x Zwiebelsuppe mit Käse überbacken für 7,90 € · 1x Zwiebelringe im Backteig – Zwiebelringe im Bierteig, pikant gewürzt mit Knoblauchdipp für 10,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Hirschkalbsbraten mit Rotkohl, Rosenkohl und Salzkartoffeln, Wildsauce und Preiselbeerbirne für 23,90 € · 1x Frische knusprige Halbe Ente mit Rotkohl, Salzkartoffeln und Entensauce für 24,90 € · 1x Dorschfilet gebraten, mit einer feinen Senfsauce, Salzkartoffeln und gemischten Salat der Saison für 23,90 € · 1x Steakspieß aus verschiedenen Steaks, mit Pusztasauce und Pommes Frites für 23,90 €
Der junge Mann machte sich von dannen, und nach etwas mehr als 5 Minuten waren dann auch schon unsere Getränke am Tisch. Wastel, Lucie und ich gönnten uns das leckere Grevensteiner der Veltins Brauerei, meine Frau wählte wie immer ihren Grauburgunder, der ihr hier auch richtig gut mundete.
Auf die Vorspeisen mussten wir dann knappe 20 Minuten warten, was bei einem voll ausgelasteten Restaurant für uns aber kein Problem ist.
Meine Frau wählte trotz zweifeln das ja eigentlich keine Kürbissaison mehr ist, die Kürbissuppe. Auf Nachfrage wurde ihr versichert das die Kürbisse frisch sind, und die Suppe immer frisch gekocht wird. Wahrscheinlich hilft da so eine kleine aber teure Küchenmaschine, wie sie in einigen deutschen Haushalten steht. Im Gegensatz zum letzten Male hier, auch da gab es bei ihr Kürbissuppe, war sie dieses Mal erheblich heller und auch etwas dünner. Geschmacklich allerdings vollkommen in Ordnung und lecker. Allerdings fehlte zum letzten Mal heute aber auch das Kürbiskernöl, welches über die Suppe geträufelt wird.
Ich hatte mich wieder der Zwiebelsuppe verschrieben. Und ja, man nennt die bewusst nicht französische Zwiebelsuppe. Denn die Suppe selbst ist sehr klar, aber sehr würzig und herzhaft. Und Zwiebeln? Ja die sind mehr als reichlich da drin, sodass von der eigentlichen Brühe nicht mehr viel bleibt. Die Zwiebeln selbst sind frisch und herzhaft, und auch noch relativ fest im Biss. Obenauf darf natürlich die dicke Käsekruste, mit der die Suppe überbacken wurde, nicht fehlen.
Für die Mitte des Tisches hatten wir uns die Zwiebelringe auserkoren. So konnte jeder nach Belieben mal naschen. Und die Zwiebelringe waren auch gut. Fest und bissig noch die Zwiebel, der Bierteig, mit welchem die Ringe gebacken waren, sehr herzhaft und würzig. Der Knoblauchdip nicht von schlechten Eltern, hier ist der Knoblauch nicht nur vorbeigelaufen, sondern davon war in diesem cremigen Dipp ausreichend drin.
Knapp eine halbe Stunde später waren dann auch schon unsere Hauptspeisen am Tisch. Lucie hatte sich den Hirschkalbsbraten mit Rotkohl, Rosenkohl und Salzkartoffeln, Wildsauce und Preiselbeerbirne auserkoren, und schaute sehr glücklich. Es schien zu schmecken.
Wastel überlegte eine ganze Weile zwischen Matjes oder Ente, letztendlich gewann dann jedoch die Frische knusprige Halbe Ente mit Rotkohl, Salzkartoffeln und Entensauce. Hut ab, dass er dieses Riesending dort verputzt hat. Und ich weiß wovon ich spreche, ich hatte hier auch schon eine auf dem Teller. Näher gehe ich jetzt auf die beiden essen nicht ein, hat doch Wastel schon ausführlich berichtet.
Meine Frau und ich, wir tauschten heute die Rollen. Sie Fisch, ich Fleisch. Sie wollte heute unbedingt das Dorschfilet gebraten, mit einer feinen Senfsauce, Salzkartoffeln und gemischten Salat. Und was war das für eine Portion. Ein richtig großes, langes und auch dickes, auf der Haut gebratenes Dorschfilet thronte da in der Mitte des Tellers. Die Haut des Dorschs richtig schön knusprig, die Oberseite herrlich goldgelb.
Der Fisch selbst schön fest, aber noch angenehm frisch. Lecker. Flankiert war das Dorschfilet von vielen Salzkartoffeln, da hätte sicher auch die Hälfte gereicht. Das die Kartoffeln hier im Hause geschält und verarbeitet werden zeugte davon, dass bei den Kartoffeln so manche ecke ausgeschnitten war. Es sind halt noch immer die Kartoffeln vom Herbst letzten Jahres. Die milde Senfsoße passte hervorragend dazu, und machte ihrem Namen alle Ehre, denn der Senf war deutlich wahrnehmbar. Gut auch, dass die Sauce in einem extra Schälchen geliefert wurde, und so portioniert werden konnte wie man es mag. Der Beilagen Salat war halt etwas grüner Salat und dann Hauptsächlich Rohkost aus Möhre, Rot-und Weißkraut. Ein paar Scheibchen Gurke und zwei Minitomaten säumten den Salat. Opi Hartwig wäre wohl auch zufrieden gewesen.
Bei mir musste es heute Fleisch sein, und so wollte ich den Steakspieß aus verschiedenen Steaks, mit Pusztasauce und Pommes Frites testen. Vorab gab es noch die Abfrage, in welchem Gar Grad die Rindersteaks auf dem Spieß sein sollen, und ich wählte wie immer Medium Rare. Und genauso wurde dann der Spieß auch geliefert. Mehrere kleine Schweine- und Rindersteaks waren gemeinsam mit frischem Paprika und Zwiebel auf einem langen Spieß aufgereiht.
Die Steaks sehr gut gewürzt, der Gar Grad bei den Rindersteaks auf den Punkt getroffen, und auch die Schweinesteaks waren saftig und frisch. Die Pusztasauce, welche unter dem Spieß verteilt war, war lecker, hätte aber nach meinem Geschmack gern noch etwas schärfer und mehr nach Puszta schmecken können. Die Pommes waren ordentlich kross frittiert, und schön goldgelb. Meine Salatbeilage bestand aus Paprika, Tomate und Gurke, welche allesamt klein gewürfelt waren und ordentlich würzig angerichtet wurden. Lecker.
Kurz vor 21 Uhr kam dann auch endlich unser kleines Kind um die Ecke gedüst. Eine kurze Begrüßung, ein Blick in die Karte, und sie wusste sofort was es sein soll. Auf der Insel natürlich Fisch, Opi Hartwig zu Ehren natürlich Dorsch. Und so nahm sie das gleiche Gericht wie meine Frau, wünschte aber keine Senfsoße. Und so bot man ihr an, Remoulade zu servieren. Nach knapp 15 Minuten bekam dann auch sie ihr Essen und war rundum glücklich und zufrieden.
Wir probierten uns derweil in diversen Spirituosen, bevor wir dann kurz vor 21:30 Uhr dem Team dann auch mal den Feierabend gönnten, denn unser Tisch war nun schon weit über eine Stunde der Einzige der noch besetzt war. Tolle Leistung!
Wastel ließ es sich nicht nehmen zu zahlen, danke noch mal dafür, und dann ging es wieder ab zu ihm nach Hause. Dort noch einige kleine Verdauerli, sollte doch der nächste Tag für uns schwer genug werden.
Unser Fazit:Wastel zahlte für 5 Personen 209,30 € im „Kochs Steak & Fischhus“ in Burg auf Fehmarn. Wir waren wieder zufrieden, das Koch´s ist immer wieder eine sichere Bank.
Die Beisetzung von unserem Opi Hartwig stand an, und wir wollten mal wieder Abends nicht allein sein, und so hatten wir natürlich bei Wastel und Lucie eine offene Tür gefunden, um zu quatschen. Natürlich wollten wir aber auch etwas essen gehen, und so überlegten wir, wo wir denn am Montagabend in Burg auf Fehmarn hingehen können. Es sollte für Wastel nicht allzu weit sein, und da unsere kleine Tochter nach ihrem Arbeitstag in Sachsen auch auf die Insel kommen wollte... mehr lesen
Koch's Steak- & Fischhus
Koch's Steak- & Fischhus€-€€€Restaurant, Biergarten043719019Landkirchener Weg 1a, 23769 Fehmarn
4.5 stars -
"Das Koch´s ist immer wieder eine sichere Bank" JenomeDie Beisetzung von unserem Opi Hartwig stand an, und wir wollten mal wieder Abends nicht allein sein, und so hatten wir natürlich bei Wastel und Lucie eine offene Tür gefunden, um zu quatschen. Natürlich wollten wir aber auch etwas essen gehen, und so überlegten wir, wo wir denn am Montagabend in Burg auf Fehmarn hingehen können. Es sollte für Wastel nicht allzu weit sein, und da unsere kleine Tochter nach ihrem Arbeitstag in Sachsen auch auf die Insel kommen wollte
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"Nach 6 Jahren Sanierung wieder geöffnet" JenomeSeit Dienstag 09.04.2025 hat Deutschlands ältestes Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum wieder geöffnet.
Die „Schättere“ oder das „Restauration zur Härtsfeldbahn“, wie das Wirtshaus früher hieß, ist Kult und für viele Aalener aus der Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken. Die Nachricht, dass Joachim Klutz die schwäbische Vesperstube schließt, kam für viele im Februar überraschend. Jetzt geht es hier weiter. Andrea Morales-Corrias heißt die neue Pächterin, die, so der Plan, am 26. April das „Wirtshaus seit 1912“, wie es auf dem Schild über der Eingangstüre steht, wiedereröffnen will.
Die „Schättere“ oder das „Restauration zur Härtsfeldbahn“, wie das Wirtshaus früher hieß, ist Kult und für viele Aalener aus der Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken. Die Nachricht, dass Joachim Klutz die schwäbische Vesperstube schließt, kam für viele im Februar überraschend. Jetzt geht es hier weiter. Andrea Morales-Corrias heißt die neue Pächterin, die, so der Plan, am 26. April das „Wirtshaus seit 1912“, wie es auf dem Schild über der Eingangstüre steht, wiedereröffnen will.
Gefunden bei: https://www.schwaebische.de/regional/ostalb/aalen/mit-neuer-paechterin-traditionsgaststaette-steht-vor-wiedereroeffnung-news-vesperstube-gastronomie-news-3460144
Schättere Wirtshaus
Schättere Wirtshaus€-€€€Wirtshaus+49 7361 37386Alte Heidenheimer Str. 72, 73431 Aalen
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"Die Traditionsgaststätte steht mit einer neuen Wirtin vor der Wiedereröffnung" JenomeDie „Schättere“ oder das „Restauration zur Härtsfeldbahn“, wie das Wirtshaus früher hieß, ist Kult und für viele Aalener aus der Gastronomieszene nicht mehr wegzudenken. Die Nachricht, dass Joachim Klutz die schwäbische Vesperstube schließt, kam für viele im Februar überraschend. Jetzt geht es hier weiter. Andrea Morales-Corrias heißt die neue Pächterin, die, so der Plan, am 26. April das „Wirtshaus seit 1912“, wie es auf dem Schild über der Eingangstüre steht, wiedereröffnen will.
Gefunden bei: https://www.schwaebische.de/regional/ostalb/aalen/mit-neuer-paechterin-traditionsgaststaette-steht-vor-wiedereroeffnung-news-vesperstube-gastronomie-news-3460144
Geschrieben am 03.04.2025 2025-04-03| Aktualisiert am
03.04.2025
Besucht am 23.03.2025Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 174 EUR
Irgendwann ist für jeden mal die Zeit gekommen, trotzdem hoffen wir natürlich das es doch noch lange so wie gewohnt weitergeht. Wir hatten immer Bammel vor diesem Anruf, und mich beschlich schon ein ungutes Gefühl als ich Mitte März diese Fehmarner Telefonnummer auf meinem Handy erblickte. Plötzlich und völlig unerwartet ist unser Opi Hartwig, der vielen hier bei GG bekannt ist, von uns gegangen. Einfach so, abends ins Bett gegangen, morgens nicht mehr aufgewacht. Was Besseres hätte ihm nicht passieren können. Aber was ist mit uns? Die wöchentlichen Telefonanrufe, die monatlichen Besuche, das wird mir und uns unwahrscheinlich fehlen. Einige Tege später hatten wir also nun unsere schwerste Fahrt Richtung Fehmarn vor uns, wollten bzw mussten wir doch Opi Hartwig zu Grabe tragen. Da es in seinem Haus nun gespenstisch ruhig war, und uns dort die Decke auf den Kopf fiel, wussten wir, es gibt da noch gute Freunde auf der Insel, mit denen wir quatschen können. Also wurden Lucie und unser Wastel kontaktiert, und die beiden hatten natürlich Zeit für uns. Und wo lässt es sich besser quatschen und sinnieren, als in einer Kneipe, denn die Lust auf Kulinarik ist ja Opi Hartwig, Wastel und uns gemein.
Und prompt fiel uns da auch das neue Restaurant Großenbrode ein, welches Opi Hartwig im Dezember letzten Jahres gemeinsam mit uns testen wollte. Wir waren damals rundum zufrieden, und hatten natürlich auch Wastel davon vorgeschwärmt. Also war unser Ziel klar.
Nachdem wir bei den beiden den Nachmittag bei Gebäck und einem Kaffee zugebracht haben, Lucie und Wastel samt seinem „Ferrari“ in unserem fahrbaren Untersatz untergebracht hatten, ging es Richtung „Europa“ wie die Insulaner so schön sagen, wenn sie die Insel Richtung Festland verlassen. Ein Tisch wurde vorab online reserviert, das war also auch kein Problem. Nachdem ich die beiden Damen und Wastel vor dem Restaurant abgesetzt hatte, und diese das Lokal betraten, musste ich in der näheren Umgebung nach einem Parkplatz Ausschau halten, dass das Restaurant selbst keine besitzt, und unmittelbar davor Parkverbot herrscht. Ich kam also nach, und die dreie saßen schon an dem ihnen zugewiesenen Tisch. Dieser war für Wastel strategisch günstig, kam er doch hier auch gut heran.
Die beiden Damen saßen uns gegenüber auf einer großen, breiten, weich gepolsterten Lederbank, während wir zwei GG-Schwergewichte auf gemütlichen und ebenfalls weich gepolsterten Lederstühlen Platz fanden. Der rustikale, große Tisch bietet ausreichend Platz für Speisen und Getränke. Uns im Rücken stand die riesige Theke, dahinter konnte man ab und an einen fixen blick in die Küche erhaschen. Das Lokal war für einen Sonntagabend erstaunlich Mau besetzt, aber es ist ja gerade auch auf der Insel noch nichts los. Die Touris kommen erst ab Ostern.
Für unseren Tisch zuständig war ein junger Herr, das Namensschild wies ihn als Azubi aus. Er war freundlich, hatte seine Gäste im Blick, konnte zum Essen und zu den Getränken fachkundig beraten, hatte immer einen freundlichen und flotten Spruch auf den Lippen, man sah ihn ständig (kein aufgesetztes) lächeln, hier hatte einer Spaß an seinem Job, und lebte das auch voll aus. Wow, das wird mal ein richtig guter Gastronom. Wünschen wir ihm weiterhin so viel Liebe und Spaß an diesem schweren Job.
Die Speisekarte lag bereits auf unsern Tisch aus, seit Dezember hat sich hier nichts geändert. Somit war unsere Auswahl an Speisen und Getränken recht schnell klar.
Wir orderten also:
Getränke:
· 1x 0,5ér Duckstein Weizen für 5,90 € · 2x 0,5ér Duckstein Rotblond Original für je 5,90 € · 1x 0,2ér Riesling halbtrocken, Mosel Kallfelz für 7,20 €
Vorspeisen:
· 1x Tomatensuppe mal anders -Cappuccino von der Grilltomate mit Rucolaschaum für 6,50 € · 1x Fünf gebackene, cremige Käsebällchen im Knuspermantel und Preiselbeeren-Dip für 5,90 €
Hauptspeisen:
· 2x Rumpsteak – 250 gr zartes Rumpsteak vom Lavasteingrill mit Fettrand gegrillt, dazu Bratkartoffeln und Kräuterbutter zu je 27,90 € · 1x Holsteiner Sauerfleisch mit Bratkartoffeln, roten Zwiebeln und Remouladensoße für 18,90 € · 1x Gebratenes Dorschfilet (200 gr) auf tomatisiertem mediterranen Gemüse, dazu Rosmarinkartoffeln für 23,90 €
Die Getränke waren nach wenigen Minuten am Tisch, es konnte also erst einmal ein herzlich Prost geben.
Während wir beiden älteren Herren das Duckstein Rotblond Original bevorzugten, wollte Lucie heute mal das Duckstein Weizen probieren, und war davon echt angetan. Meine Frau griff wie immer zum halbtrockenen Weißwein, hier der Riesling, welcher auch sehr gut war.
Knappe 10 Minuten später standen dann schon die beiden Vorspeisen auf dem Tisch. Die cremigen Käsebällchen hatten wir als Snack für den Tisch bestellt, und stellten diese in die Mitte, damit jeder naschen konnte.
Schlecht waren sie nicht. Unter ihrem knusprigen Mantel war ein herzhaft würziger und cremiger Käse versteckt. Sie waren richtig gut, und verschwanden so mir nichts dir nichts vom Teller. Der Preiselbeeren-Dip hätte eher als Preiselbeeren-Quark durchgehen können. Angenehm mild, nicht zu süß und passend zu den kleinen Käsebällchen.
Meine Frau wollte heute wieder diese Tomatensuppe mal anders, und wurde auch heute nicht enttäuscht. Auch heute wieder bedeckte der grüne Rucolaschaum die ganze Tasse.
Und auch heute wieder war dieser Cappuccino von der Grilltomate aus frischen Tomaten püriert, mit Kräutern versetzt und angenehm gewürzt. Die Käsestange als Snack obenauf fehlte natürlich auch nicht. Das könnte so ihre Lieblingssuppe werden.
Viel zeit zum Reden blieb dann allerdings nicht, denn bereits nach 20 weiteren Minuten waren unsere Hauptspeisen am Tisch. Lucie wählte das Holsteiner Sauerfleisch mit Bratkartoffeln, roten Zwiebeln und Remouladensoße,
Wastel probierte sich am Rumpsteak vom Lavasteingrill mit Fettrand gegrillt, dazu Bratkartoffeln und Kräuterbutter. Seine eigene Bewertung davon hat er bereits hier geschrieben. Allerdings muss ich sagen, dass mich Lucies Holsteiner Sauerfleisch auch mächtig imponiert hat. Das wäre mal was fürs nächste Mal.
Was hätte unser Opi Hartwig bestellt? Natürlich Fisch. Und natürlich hätte auf alle Fälle auch Dorsch, sein Lieblingsfisch, dabei sein müssen. Also gab es für mich heute keine großen Überlegungen, und so orderte ich das Gebratene Dorschfilet auf tomatisiertem, mediterranem Gemüse mit Rosmarinkartoffeln.
Opi Hartwig hätte gestrahlt angesichts dessen, was da auf meinem Teller lag. Oben auf dem mediterranen Gemüse lagen zwei große Stücken, kross auf der Haut gebratene Filets vom Dorsch. Der Fisch herrlich saftig, der feine, milde Geschmack des Dorsches blieb voll und ganz erhalten, das Fleisch war herrlich weich und saftig. Die krosse Haut war ein Gedicht für sich.
Meine Frau störte sich an dem mediterranen Gemüse, allerdings muss ich sagen das dies hervorragend hier dazu passte. Das Gemüse aus gegrillten Paprika, Zucchini, Bohnen, Lauchzwiebel und Pilzen angerichtet, war sehr gut gewürzt, die milde Tomatensoße rundete das Gemüse schmackhaft ab. Die Rosmarinkartoffeln hätten für mich gerne noch etwas länger in der Pfanne verharren dürfen, aber sie waren trotzdem sehr gut. Das wäre auf alle Fälle Opi Hartwigs Fall gewesen.
Überhaupt nicht der Fall war heute das Rumpsteak meiner Frau. Wastel als auch meine Frau hatten ihr Steak medium bestellt. Während Wastel sein Steak medium und schön zartrosa und saftig war, wurde wohl das Steak meiner Frau zu lange auf dem Grill belassen, oder längere Zeit im Warmhalter pausiert.
Auch wenn Wastel meinte, dass ein Steak ja nachgart, das hier war eindeutig zu viel. Denn selbst durchgebraten ist schon geschmeichelt. Meine Frau überlegte lange ihr Steak zurück gehen zu lassen. Was ihr allerdings nicht gefiel, sie hätte dann alleine Essen müssen. So biss sie in den sauren Apfel, bzw das trockene Steak. Das dies nicht ihren Wünschen entsprach sah man dann letztendlich am Gesichtsausdruck.
Auch wenn in der Beschreibung steht das das Rumpsteak mit Fettrand gegrillt wird, davon war auch bei ihrem Steak eindeutig zu viel dran, und ließ sie letztendlich fast ein Viertel des Steaks am Ende auf dem Teller zurück. Das war nichts. Dafür schmeckten ihr die Bratkartoffeln, welche hier in verschieden großen Stücken serviert wurden, was meiner Meinung davon zeugt das die Kartoffeln hier frisch geschnitten werden und nicht aus der Großhandelsmarkttüte kommen. Allen Anschein nach wurden die Bratkartoffeln in der Fritöse zubereitet, das machte sie außen knusprig und goldgelb bis leicht braun. Frischer Lauch fehlte ebenso wenig wie genügend Speckwürfel, welche allerdings einen Ticken zu lange in der Pfanne/Fritöse waren, denn sie waren schon sehr knusprig. Auch bei den Bratkartoffeln gingen Wastels und unsere Meinung auseinander, aber so soll das ja auch sein.
Nach dem Essen wollten wir natürlich noch nicht nach Hause, und Wastel sowie die zwei Damen wollten sich noch den ein oder anderen Verdauer gönnen.
Gab es erst einen „Brodi“, den hauseigenen Kräuter, wurde später auf diverse Obstler umgeschwenkt. Nicht nur wegen dem Geschmack, nein, auch da hier die Obstler vor dem verzehr mit einem Teelicht erwärmt werden. Hat natürlich nicht nur Auswirkungen auf den Geschmack, sondern macht für den Gast auch was her.
Es war ein schöner Abend mit guten Freunden und guten Essen. Einzig meine Frau war mit ihrem (wirklich) schlechten Rumpsteak nicht zufrieden. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass dieses Restaurant Ausbildungsbetrieb ist, und heute ja im Service ausnahmslos Azubis waren. War das in der Küche vielleicht auch der Fall?
FunFact: beim schreiben hier bemerkte ich, dass das Restaurant Großenbrode das letzte Restaurant war, in welchem wir gemeinsam mit Opi Hartwig essen waren. Für uns also ein besonderer Ort.
Unser Fazit:Gesamt zahlten wir 173,90 € für 4 Leute im Restaurant Großenbrode, wobei Wastel die Getränke übernahm, und wir die Speisen. Am Ende war der finanzielle Betrag fast ausgeglichen ???? Die Leistung der Küche war heute durchwachsen, der Service top. Aber wir kommen bestimmt wieder einmal vorbei, wenn wir wieder auf Fehmarn sind. Unvergessen bleibt doch unser Opi Hartwig.
Irgendwann ist für jeden mal die Zeit gekommen, trotzdem hoffen wir natürlich das es doch noch lange so wie gewohnt weitergeht. Wir hatten immer Bammel vor diesem Anruf, und mich beschlich schon ein ungutes Gefühl als ich Mitte März diese Fehmarner Telefonnummer auf meinem Handy erblickte. Plötzlich und völlig unerwartet ist unser Opi Hartwig, der vielen hier bei GG bekannt ist, von uns gegangen. Einfach so, abends ins Bett gegangen, morgens nicht mehr aufgewacht. Was Besseres hätte ihm nicht passieren... mehr lesen
4.0 stars -
"In Memory of Opi Hartwig - oder -schön wenn man gute Freunde in schweren Stunden an seiner Seite hat" JenomeIrgendwann ist für jeden mal die Zeit gekommen, trotzdem hoffen wir natürlich das es doch noch lange so wie gewohnt weitergeht. Wir hatten immer Bammel vor diesem Anruf, und mich beschlich schon ein ungutes Gefühl als ich Mitte März diese Fehmarner Telefonnummer auf meinem Handy erblickte. Plötzlich und völlig unerwartet ist unser Opi Hartwig, der vielen hier bei GG bekannt ist, von uns gegangen. Einfach so, abends ins Bett gegangen, morgens nicht mehr aufgewacht. Was Besseres hätte ihm nicht passieren
Geschrieben am 15.03.2025 2025-03-15| Aktualisiert am
17.03.2025
Besucht am 02.02.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Wo einen so ein Anzeigenportal für gebrauchte Gegenstände so alles hinführt. Unsere kleine hatte für ihr Pferd auf diesem Onlinemarktplatz etwas gefunden, was sie unbedingt brauchte. Das gab es nun in der Nähe von Potsdam, und da mein Auto das einzige mit Hänger Kupplung ist, hieß es für meine Frau und mich halt ab nach Potsdam. Wir hatten uns extra den Sonntag auserkoren, da dort ja verhältnismäßig wenig Verkehr auf der Straße ist.
Wir machten uns also ohne große Vorbereitung auf in ein kleines Dorf westlich von Potsdam, und als wir alles auf dem Hänger verstaut und verladen hatten, ging es wieder heimwärts. Bevor wir aber auf die Autobahn rollten, wollten wir unbedingt noch etwas zum Mittagessen haben. Hier auf den Dörfern westlich von Potsdam wird es doch wohl noch irgendeinen Dorfgasthof geben, bei welchem wir gutbürgerliche, deutsche Küche finden werden. Der große amerikanische Kartendienst zeigte uns einige an, und so starteten wir. Relativ schnell machte sich bei uns die Ernüchterung breit, denn entweder gab es die angezeigten Dorfgasthöfe gar nicht mehr, oder sie hatten wegen Winterpause geschlossen. So fuhren wir nun an einigen vorbei, bis wir kurz vor der Stadtgrenze von Potsdam in einer Kleingartenanlage am Rande der Straße ein großes Werbeschild sahen.
Hier wurde auf die Gaststätte „An der Kanalbrücke“ hingewiesen. Das war unsere letzte Chance im ländlichen Raum, denn wir waren ja nun schon an der Grenze zu Potsdam, Sanssouci war nicht mehr weit. Wir verließen also die Bundesstraße und bogen in die Kleingartenkolonie ein.
Die Gaststätte war weiterhin gut ausgeschildert, auch wenn die vielen Schilder mittlerweile deutlich in die Jahre gekommen sind. Unser Auto stellten wir auf einem größeren Parkplatz wenige Meter vom Lokal ab, denn auf dem kleinen Parkplatz direkt an der Gaststätte hätte ich mit dem großen Hänger ganz schön zu kurbeln gehabt. Die letzten Meter gingen wir zu Fuß und traten in die kleine Gaststätte ein.
Schon auf den ersten Blick war deutlich das nicht nur unterwegs die Werbeschilder in die Jahre gekommen sind, sondern auch die Gaststätte mitsamt ihrem Wirt. Dieser stand hinter dem Tresen und begrüßte uns freundlich. Er ließ uns freie Platzwahl in seinem fast leeren Gasthaus, es waren nur zwei weitere Tische mit jeweils zwei Personen besetzt. In einem Hinterzimmer bemerkten wir den (ebenfalls in die Jahre gekommenen) Vorstand des örtlichen Anglerclubs, welche hier ihren sonntäglichen Frühschoppen abhielten.
Wir nahmen in der Mitte des Raumes Platz, und alsbald waren die Speisekarten am Tisch. Bevor jedoch die Speisekarten ausgelegt wurden, baten wir den Wirt um die Reinigung des Tisches, denn hier waren noch die Überreste der Speisen unserer Vorgänger(von wann auch immer) noch sichtbar. Allgemein machte die Gaststätte nun nicht unbedingt den besten Anschein, da sah man schon in den Ecken wo lang gewischt wurde, dass in mancher Ecke ein Spinnwebchen hing als auch das der Sand der Gartenanlage unter so manchen Tisch noch lag. Wände und Decken, vor allem auch hier wieder die Ecken waren deutlich vergilbt, du würden mal einer dringenden Sanierung bedürfen.
Auch bei den Toiletten fühlte man sich weit in die DDR-Zeit zurückversetzt. Ich denke aber das der Wirt, gut und gerne auch schon 70 Jahre alt, nichts mehr investieren wird, und so lange weiter macht wie es geht. Das wird dann auch die nächste Kneipe sein die westlich von Potsdam stirbt.
Die Speisekarte war schnell gelesen, hier gab es die typischen ostdeutschen Gerichte. Von Soljanka und Ragoutfin, über das Schnitzel mit Würzfleisch überbacken oder mit Letscho, diese Speisekarte gab es vor über 30 Jahren schon. Das Einzige was sich geändert hat, sind die Preise. Apropos Preise, auch bei der Bezahlung war man noch im Früher stehengeblieben, denn auf der Speisekarte als auch an der Tür wurde darauf hingewiesen das nur Barzahlung möglich ist.
Wir verzichteten auf eine Vorspeise, denn es sollte ja nur ein schnelles Mittag werden, und so bestellten wir:
Getränke:
· 2x 0,3ér Tonic zu je 2,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Schnitzel-Letscho > Schnitzel aus den Schweinelachs geschnitten, Letscho-Paprika, Tomatenmark und Gewürzen mit Salatgarnitur und Pommes Frites für 16,90 € · 1x Schnitzel mit Würzfleisch überbacken > Schnitzel aus dem Schweinelachs geschnitten, mit feinem Hühner-Würzfleisch, Champignons und Emmentaler überbacken mit Salatgarnitur und Pommes Frites für 20,90 €
Die Getränke waren schnell am Platz, gleichzeitig hörte man das werkeln in der Küche, denn auch unser Nachbartisch hatte gerade ebend bestellt.
Dass die Schnitzel hier frisch zubereitet werden, konnte man deutlich an den kräftigen Klopfgeräuschen vernehmen, welche aus der Küche drangen. Leider drangen wenig später dann auch die gesamten Bratendüfte von der Küche in den Gastraum. Entweder ist die Lüftungsanlage ebenso alt wie das gesamte Mobiliar, oder sie funktioniert nicht. Wir empfanden es jedenfalls als sehr unangenehm, gerade wenn man von Toilette oder von draußen kam, bemerkte man den Dunst und Nebel. Entsprechend rochen dann natürlich auch unsere Sachen, und die Mädels zu Hause konnten uns anhand des Geruches erzählen was es bei uns zu essen gab.
Trotz des es „nur“ Schnitzel und Pommes gab, mussten wir über eine halbe Stunde auf unsere Essen warten. Ich hatte mir das Schnitzel-Letscho auserkoren. Und ja, man sah auf den ersten Blick, zumindest das Schnitzel ist keine Convenience.
Ein riesiges Schnitzel bedeckte den Teller, nicht zu dünn, sondern was für richtige Männer. Die Panade knusprig, goldgelb. Der Koch verstand es Schnitzel zu braten.
Das Letscho war dann doch wieder Convenience, wenngleich es aber hier in der Küche geschmacklich mit Tomatenmark und ordentlich Paprika aufgewertet wurde. Es passte gut dazu. Es war nicht zu dünn, sondern von der Konsistenz her schön dick. Somit wurde auch die Panade vom Schnitzel nicht zu weich.
Convenience waren natürlich auch die Pommes, welchen ein bisschen der krosse Biss fehlte. Einige Sekunden länger hätten sie schon in der Fritöse verbringen können. Was auch gänzlich fehlte war Salz bzw. Pommes Gewürz an den Pommes Frites. Nachwürzen konnten wir allerdings nicht, da weder Salz noch Pfefferstreuer auf dem Tisch standen. Letztendlich war dann auch der Beilagen Salat aus dem Eimer vom Großmarkt, und nicht frisch angerichtet.
Meine Frau hatte sich das Schnitzel mit Würzfleisch überbacken bestellt. Auch hier wieder ein ordentlich großes Schnitzel, welches richtig gut gebraten wurde, auf dem Teller. Das Würzfleisch, hier bewusst nicht RagoutFin genannt, wurde ja hier, wie aus DDR-Zeiten bekannt, aus Hühnchenfleisch hergerichtet. Kleine Würfel aus gekochten Hähnchenfleisch wurde mit einer sämigen Soße und viel Käse auf das Schnitzel gebracht und überbacken.
Nicht ganz sicher waren wir uns ob das Würzfleisch selbst hergestellt wurde, allerdings spricht die verschiedene Größe der Stücke als auch die cremig-sämige Soße für eine Eigenproduktion. Auch hier die Pommes zu lasch, und wenn das meine Frau sagt.
Genau eine Stunde nach unserem Betreten der Gaststätte waren wir fertig, und orderten die Rechnung. Die gab es hier nicht aus der Registrierkasse, sondern wurde auf einem kleinen Zettel aufgeschrieben und im Kopf zusammengerechnet. Auch hier war also die Zeit stehen geblieben.
Unser Fazit: Wir zahlten zu zweit 43,60 € in der Gaststätte „An der Kanalbrücke“ in Potsdam. Die Zeit ist hier stehengeblieben, das sieht man sehr deutlich an der Innenausstattung des kleinen Gartenlokals, aber auch an der Speisekarte. Trotzdem muss man sagen, dass der Wirt diese kleine Gastronomie noch mit Herz führt und mit seinem Ende sicher auch das Lokal endet. Der letzte macht das Licht aus.
Wo einen so ein Anzeigenportal für gebrauchte Gegenstände so alles hinführt. Unsere kleine hatte für ihr Pferd auf diesem Onlinemarktplatz etwas gefunden, was sie unbedingt brauchte. Das gab es nun in der Nähe von Potsdam, und da mein Auto das einzige mit Hänger Kupplung ist, hieß es für meine Frau und mich halt ab nach Potsdam. Wir hatten uns extra den Sonntag auserkoren, da dort ja verhältnismäßig wenig Verkehr auf der Straße ist.
Wir machten uns also ohne große Vorbereitung auf... mehr lesen
Gaststätte An der Kanalbrücke
Gaststätte An der Kanalbrücke€-€€€Biergarten, Gaststätte03315054948Marquardter Chaussee 100, 14469 Potsdam
3.0 stars -
"Der letzte macht das Licht aus" JenomeWo einen so ein Anzeigenportal für gebrauchte Gegenstände so alles hinführt. Unsere kleine hatte für ihr Pferd auf diesem Onlinemarktplatz etwas gefunden, was sie unbedingt brauchte. Das gab es nun in der Nähe von Potsdam, und da mein Auto das einzige mit Hänger Kupplung ist, hieß es für meine Frau und mich halt ab nach Potsdam. Wir hatten uns extra den Sonntag auserkoren, da dort ja verhältnismäßig wenig Verkehr auf der Straße ist.
Wir machten uns also ohne große Vorbereitung auf
Geschrieben am 11.03.2025 2025-03-11| Aktualisiert am
11.03.2025
Besucht am 01.02.2025Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 315 EUR
Wie kann man nur auf die blöde Idee kommen, am Samstagabend in die Dresdner Neustadt zu gehen, bzw wir vom Lande, zu fahren? Unser Kreuzfahrtschiff-Chefkoch war mal wieder an Land, und hatte zum Essen gehen geladen. Da sonst ja immer Herr Jenome für die Gastroauswahl zuständig ist, überließ ich das dieses Mal dem Herrn. Und der suchte natürlich ein Lokal mitten in der Dresdner Neustadt aus, wo Wochentags Parkplätze schon Mangelware sind, und am Wochenende so gut wie gar nicht zu bekommen sind. Wir fuhren also von unserem kleinen Dorf in die große Stadt, und nach einer ergebnislosen Runde der Parkplatzsuche, fuhren wir mit unserem Auto wieder raus aus der Neustadt, bis wir eine Lücke gefunden hatten. Nun hieß es also wieder ein ganzes Stück zurück in die Neustadt laufen, und sind dabei so manch schrägen „Vogel“ über den Weg gelaufen.
Unser Ziel war das Restaurant „Lila Soße-junge deutsche Küche“ in der Kunsthofpassage auf der Alaunstraße.
Irgendwie schien unserem Chefkoch der Name gefallen zu haben, denn so recht konnte er uns nicht sagen was es denn dort zu essen gibt, findet man ja auch keine Speisekarte auf der Website. Das Restaurant verspricht aber Kreativität, Moderne, Fantasie und Individualität, lassen wir uns also einmal überraschen. Inmitten der Kunsthofpassage fanden wir dann im alten Gemäuer das Restaurant.
Der Name Kunsthof spiegelte sich überall wieder, so waren die Fassaden der umliegenden Häuser mit wilden Kreaturen bemalt. Na mal sehen was uns da in der „Lila Soße“ erwartet. Bereits durch das große Fenster konnten wir sehen, dass das Lokal sehr gut besetzt war, und im Laufe des Abends kein Tisch mehr frei war. Scheint also beliebt zu sein.
Wir hatten einen Tisch für 7 Personen bestellt, und wurden an einem langen Tisch, welcher aus mehreren zusammen geschobenen Tischen bestand, inmitten des Lokals postiert. Empfangen wurden wir von einem jungen, freundlichen Team. Abwechselnd wurden wir von jungen Damen als auch Herren bedient.
Das ganze Lokal war mit alten Holzstühlen und alten Holztischen bestückt, an den Wänden gab es lange Holzbänke. Stühle und Bänke waren mit einem dünnen Aufleger versehen, gemütlich sitzen über längere Zeit war da eher nicht. Das ganze Ambiente wollte in einem rustikalen Charakter erstrahlen, In der Ecke der rußgeschwärzte Kamin tat sein Übriges dazu.
Das Restaurant selbst war ein langer Schlauch, und in zwei Teile getrennt. Während die Theke und der eine Teil des Restaurants auf einer Empore eins mit dem Eingang waren, ist der zweite Teil etwas tiefer liegend. Zu den Toiletten im Keller gelangt man über eine schmale Treppe. Also ganz klar auf die Neustadtklientel ausgelegt, denn für Ältere oder gar Rollifahrer ist das Lokal somit nicht geeignet.
Die anderen Gerichte standen im ganzen Lokal verstreut auf mehreren Tafeln, und die Bedienung bat die Gäste doch bitte durchs Lokal zu stöbern um seinen Essenswunsch zu finden. Da dies bei allen Tischen so gemacht wurde, war natürlich auch immer eine gewisse Unruhe im Lokal. Wir empfanden dies als störend.
Letztendlich ging einer von unserem Tisch durchs Lokal, fotografierte die jeweiligen Tagesangebote ab, und schickte sie in unsere WhatsApp Gruppe. Nachdem nun alle was gefunden hatten orderten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bayreuther Hell für 5,80 € · 1x 0,5ér Radler für 5,80 € · 1x Bio-Jasmin Tee für 4,20 € · 2x 0,2ér Cola für je 3,70 € · 1x 0,2ér Fanta für 3,70 € · 1x 0,4ér Zitronenlimonade für 4,60 € · 1x 0,15ér Schoppen Grauburgunder „eins zu eins“ des Weingut a. Diehl aus der Pfalz für 6,40 € · 1x 0,15ér Schoppen Rosewein trocken des Weingut Martin Schwarz aus Sachsen für 6,20 €
An Speisen hatten wir gefunden:
Vorspeisen:
· 1x Brotsalat aus geröstetem Roggenbrot mit Radieschen, Tomaten, Gurken, roten Zwiebeln, Hirtenkäse und Blattsalat für 13,50 € · 1x Möhren-Pastinaken-Suppe mit gerösteten Kürbiskernen für 8,90 € · 1x Pesto von Petersilie mit Mandeln und Bergkäse für 5,20 € · 1x Linsensalat mit Paprika, Gurke, Sellerie und Minze für 6,50 €
Hauptspeisen:
· 2x Risotto mit Kernenpesto, Ziegenfrischkäse und Salat zu je 21,50 · 1x Rote-Beete-Ricotta-Knödel mit karamellisierten Möhren, Bergkäse und Gorgonzolasoße für 21,50 € · 1x Hausgemachte Käsespätzle mit Schmelzzwiebeln im Weckgläschen für 11,90 € · 1x Kalbsschnitzel mit Bratkartoffeln und Salat für 28,50 € · 2x Roastbeef unter einer Kräuterkruste mit Zucchini und gebackener Süßkartoffel für je 29,50 €
Die Getränke brauchten knappe 10 Minuten bis sie an unserem Platz waren. Leider war die junge Dame hier etwas durcheinander, sodass jeder zwar ein Getränk bekam, aber nicht das was er sich wünschte bzw bestellt hatte. Sie fragte aber auch nicht wer was bekommt, sondern stellte einfach nur hin. Naja. Erstaunt war ich, dass es hier mitten in der Dresdner Neustadt bayrisches Bier aus dem Fass zu trinken gibt. Die Weine waren gut, der Jasmin Tee ließ auch keine Wünsche offen.
Die Linsen als auch der Paprika und die Gurke waren schön bissfest, der ganze Salat angenehm süß-sauer gewürzt. Die Minze hielt sich dezent im Hintergrund. Dazu wurde frisches Vollkornbrot gereicht.
Ich hatte mich für die Möhren-Pastinaken-Suppe mit gerösteten Kürbiskernen entschieden. Auf einem großen, tiefen Teller wurde hier die dampfend heiße Suppe gereicht. Sie war angenehm sämig, die Pastinaken dominierten mit ihrem leicht süßlichen und nussigen Geschmack, und ließen die Möhren in den Hintergrund treten. Reichlich Kürbiskerne rundeten die Suppe ab.
Unsere Freundin hatte sich für den Brotsalat aus geröstetem Roggenbrot mit Radieschen, Tomaten, Gurken, roten Zwiebeln, Hirtenkäse und Blattsalat entschieden. Eigentlich war dieser Salatteller schon bald eine Hauptspeise statt einer Vorspeise. Trotz dessen das nun nicht gerade Saison für Grünzeug ist, waren alle Salate knackig frisch, und auch die Miniromatomaten schmeckten gut. Einzig die Radies waren sehr wässrig. Das Brot, kleine Scheibchen Schwarzbrot, war knackig geröstet.
Während meine Frau und ich das Pesto gut empfanden, war dies für unsere Tochter überhaupt nichts. Geschmäcker sind halt verschieden. Das Vollkornbrot, welches im Körbchen serviert wurde, war frisch und schön weich.
Eine halbe Stunde nach unseren Vorspeisen war es dann so weit, die Hauptspeisen kamen an den Tisch. Meine Frau und unsere Tochter hatten sich für das Risotto mit Kernenpesto, Ziegenfrischkäse und Salat entschieden. Was Anfangs recht wenig auf dem großen Teller darstellte, war letztendlich eine doch recht große Portion.
Das Risotto, mit dem würzigen Pesto vermischt, war dadurch eher cremig und fast schon ein einheitlicher Brei. Ausreichend würziger Ziegenfrischkäse wurde oben auf verteilt, das muss man schon mögen, denn der Käse hatte einen sehr intensiven Geschmack. Auch hier wieder der Salat frisch und knackig.
Chefkoch und ich hatten uns das Roastbeef unter einer Kräuterkruste mit Zucchini und gebackener Süßkartoffel auserkoren. Was mich hier störte, war das bei Bestellung der Gargrad des Roastbeef überhaupt nicht abgefragt wurde.
Aber zum Glück kam es so, wie wir beiden Männers so ein Steak lieben, medium rare. Das dick geschnittene Roastbeef war innen zart rosa und beim anschneiden lief der Fleischsaft heraus. Oben auf die Kräuterkruste war von fester Konsistenz und gab durch ihre würzige Note dem Steak einen eigenen Geschmack. Wo auch immer man in dieser Jahreszeit Zucchini herholt, sie war frisch und knackig.
Die Süßkartoffelscheiben waren zwar nicht unbedingt mein Geschmack, aber sie wurden angenehm fest gebacken und hatten dadurch eine angenehme Konsistenz. Ein paar geschmorte Zwiebeln rundeten das Essen ab.
Unsere Freundin hatte sich für das Kalbsschnitzel mit Bratkartoffeln entschieden. Wie für ein Kalbsschnitzel üblich, war dieses hauchdünn und mit einer ordentlichen Panade gebraten. Leider war es etwas zu trocken. Auch die Bratkartoffeln konnten nicht so Recht überzeugen. Zwar waren einige Zwiebelstückchen enthalten, aber Speckstippen wurden gänzlich vermisst, und auch hätten die Bratkartoffeln gern etwas länger in der Pfanne verharren dürfen um ihren Bräunungsgrad noch etwas zu verbessern. Auch hier wieder frischer, knackiger Salat.
Die Portion machte zwar satt, für einen guten Esser aber zu wenig. Aber auch die Käsespätzle konnten nicht gänzlich überzeugen, da haben wir schon deutlich bessere gehabt.
Unsre Kleine hatte sich den Rote-Beete-Ricotta-Knödel mit karamellisierten Möhren, Bergkäse und Gorgonzolasoße gewünscht. Ein großer Knödel, umgeben von Käse und geraspelten, karamellisierten Möhren schwamm in einer dicken Gorgonzolasoße.
Beim Knödel erinnerte eher die rote Farbe statt des Geschmacks an Rote Beete, vielleicht liegt das aber auch an der kräftig-würzigen Gorgonzolasauße die fast alles übertünchte.
Von der Menge her war sie auch überhaupt nicht zufrieden, und war froh, als sie von Schwesterchen und Mama noch etwas Risotto bekam.
Zum Abschluss wollten die Mädels eigentlich noch was Süßes, aber die Auswahl war hier eher doch recht bescheiden. So bestellte sich unsere Kleine noch ein Nougatparfait mit Kumquats für 8,50 €.
Wir zogen es nun vor dann doch lieber in der Neustadt nach einer Bar Ausschau zu halten, und wurden in der benachbarten Schokoladenbar fündig, wo für die kleinen Süßmäuler ausreichend Süßkram vorhanden war.
Unser Fazit: unser Chefkoch zahlte 315,30 € für uns 7 Leute in der "Lila Soße" in Dresden. Das Essen ist kreativ, hat unsere Wünsche aber nicht unbedingt komplett befriedigt. In der hippen Neustadt kommt das aber an. Was uns gar nicht gefiel war halt auch das die „Speisekarte“ im ganzen Lokal verstreut auf Tafeln stand. Und was ich persönlich am ärgerlichsten fand, als wir mit essen fertig waren, wurde das Schnitzel gestrichen und Ochsenbäckchen mit Rosenkohl angeschrieben. Wo ich dieses Gericht und gerade Rosenkohl so liebe.
Wie kann man nur auf die blöde Idee kommen, am Samstagabend in die Dresdner Neustadt zu gehen, bzw wir vom Lande, zu fahren? Unser Kreuzfahrtschiff-Chefkoch war mal wieder an Land, und hatte zum Essen gehen geladen. Da sonst ja immer Herr Jenome für die Gastroauswahl zuständig ist, überließ ich das dieses Mal dem Herrn. Und der suchte natürlich ein Lokal mitten in der Dresdner Neustadt aus, wo Wochentags Parkplätze schon Mangelware sind, und am Wochenende so gut wie gar nicht... mehr lesen
3.0 stars -
"Die Lila Soße suchte man hier vergeblich" JenomeWie kann man nur auf die blöde Idee kommen, am Samstagabend in die Dresdner Neustadt zu gehen, bzw wir vom Lande, zu fahren? Unser Kreuzfahrtschiff-Chefkoch war mal wieder an Land, und hatte zum Essen gehen geladen. Da sonst ja immer Herr Jenome für die Gastroauswahl zuständig ist, überließ ich das dieses Mal dem Herrn. Und der suchte natürlich ein Lokal mitten in der Dresdner Neustadt aus, wo Wochentags Parkplätze schon Mangelware sind, und am Wochenende so gut wie gar nicht
Besucht am 03.10.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Es waren wieder die Probsteier Korntage, und traditionell basteln da die Vereine der verschiedenen Dörfer lustige, interessante und manchmal auch nachdenkliche, jedoch immer schöne und große Strohpuppen und Gebilde. Immer wenn wir im Herbst bei Opi Hartwig auf Fehmarn sind, ist also ein Ausflug in die Probstei für uns Pflicht. So auch an diesem wunderschönen, sonnigen Feiertag. Durch den Feiertag der deutschen Einheit war unterwegs nicht viel los, und so konnten wir fast alle Figuren bestaunen. Das machte uns natürlich hungrig, und wir besannen uns auf das „Cafe am See“, welches am Rand der Probstei am Selenter See liegt. Wir hatten dieses Café im Vorjahr entdeckt, und waren sehr zufrieden.
Also mal bei Google schauen ob die offen haben. Negativ, laut diesem Portal geschlossen. Ich meinte zu meiner Frau, lass uns anrufen, denn gerade bei diesem Wetter und dem Feiertag wäre es doch ein geschäftlicher Frevel nicht zu öffnen. Gesagt, getan, und siehe da, die uns bekannte, leicht französisch säuselnde Stimme war am Apparat, und bestätigte uns das das Café offen ist. Also ging die Fahrt ab an den Selenter See.
· 1x Cortado-Cappucino für 4,00 € · 1x Latte Macchiato für 4,80 € · 1xLütts Landlust Johannisbeere-Schorle für 3,60 €
Speisen:
· 1x Kuchen Pflaume-Schmand für 5,80 € · 1x Kuchen Himbeer-Mascarpone für 5,80 € · 1x Kuchen Heidelbeer-Streusel für 5,80 € · 1x Crêpe mit Nutella für 7,90 €
Die Getränke wurden in der winzigen Küche vom Lebensgefährten der Wirtin hergerichtet, während sie uns den von uns ausgesuchten Kuchen an den Platz brachte.
Die Kaffeegetränke schmeckten gut, hier werden ordentliche Bohnen verwendet, und auch bei der Zubereitung hat man Ahnung. Der Cortado war für mich mal was völlig Neues. Dies ist halt ein Cappuccino mit einem doppelten Espresso. Für müde Geister auf alle Fälle richtig.
Die Kuchen hier im Café werden selbst gebacken, und so gibt es jeden Tag eine andere Auswahl. Meine Frau entschied sich für den Heidelbeer-Streusel Kuchen und den Himbeer-Mascarpone Kuchen. Während ich Streuselkuchen absolut nicht mag, da mir zu trocken, gefiel dieser hier meiner Frau. Ein großes Stück auf dem Teller, für den Preis gerechtfertigt. Gut belegt mit Heidelbeeren und obenauf dicker Butterstreusel. Das alles noch mit Puderzucker verfeinert.
Der Himbeer-Mascarpone Kuchen war dann schon auch eher was für mich. Der Mascarpone nicht zu süß, die Früchte hier allerdings nicht im Kuchen verarbeitet, sondern als frische Himbeeren oben aufgelegt.
Da es hier nur sehr selten herzhafte Dinge gibt, musste also auch ich ein Stückchen Kuchen zu mir nehmen. Ich entschied mich für den Pflaume-Schmand Kuchen, und lag damit ganz richtig.
Durch die Pflaume war der Kuchen nicht zu süß, der fluffig aufgeschlagene Schmand war auch gut und nicht zu süß. Das richtige für mich, aber nach dem Stück reichte mir es auch.
Meiner Frau reichte es noch nicht, da es kein Mittag gab, und sie auch zum Frühstück bei Opi Hartwig sehr zaghaft war, schob sie jetzt Hunger. Also wurde noch ein Crêpe bestellt. Der Crêpe wurde frisch in der benachbarten Küche angerichtet, der Duft zog durchs ganze Café. Lecker war er, aber von Dicke und Konsistenz erinnerte er ich eher an die heimischen Pfannkuchen die meine Frau so wunderbar bäckt. Ich schaute ihr beim Essen nun schon lange zu, und fragte mich wo das zierliche Ding das alles hin stopft. Aber süßes geht ja immer, hab ich mir von ihr sagen lassen.
Satt und zufrieden konnten wir nun wieder nach Fehmarn starten, und wissen das wir dieses Café alsbald wieder besuchen werden.
Unser Fazit: wir ließen 37,70 € im Café am See in Bellin. Das urige Café, der Blick auf den Selenter See, besser geht es eigentlich nicht. Störend ist da nur die Bundestraße die direkt am Haus vorbei führt. Aber die leckeren Kuchen und Torten las auch die freundliche Inhaberin entschädigen, und wir sagen, dieses Café ist auf alle Fälle einen Besuch wert.
Es waren wieder die Probsteier Korntage, und traditionell basteln da die Vereine der verschiedenen Dörfer lustige, interessante und manchmal auch nachdenkliche, jedoch immer schöne und große Strohpuppen und Gebilde. Immer wenn wir im Herbst bei Opi Hartwig auf Fehmarn sind, ist also ein Ausflug in die Probstei für uns Pflicht. So auch an diesem wunderschönen, sonnigen Feiertag. Durch den Feiertag der deutschen Einheit war unterwegs nicht viel los, und so konnten wir fast alle Figuren bestaunen. Das machte uns natürlich... mehr lesen
Café am See
Café am See€-€€€Cafe04384 9713701Bauernreihe 2 | OT Bellin, 24238 Lammershagen
5.0 stars -
"Die Erwartungen wurden nicht enttäuscht" JenomeEs waren wieder die Probsteier Korntage, und traditionell basteln da die Vereine der verschiedenen Dörfer lustige, interessante und manchmal auch nachdenkliche, jedoch immer schöne und große Strohpuppen und Gebilde. Immer wenn wir im Herbst bei Opi Hartwig auf Fehmarn sind, ist also ein Ausflug in die Probstei für uns Pflicht. So auch an diesem wunderschönen, sonnigen Feiertag. Durch den Feiertag der deutschen Einheit war unterwegs nicht viel los, und so konnten wir fast alle Figuren bestaunen. Das machte uns natürlich
Nachdem der vorherige Betreiber der Mönchswalder Bergbaude im März 2024 Insolvenz angemeldet hatte, ist die Gaststätte seit Juni geschlossen. Das soll sich 2025 ändern.
Drei Unternehmer aus der Region haben die Baude auf Wilthens Hausberg erworben.
Bevor das Haus, das 1885 erbaut wurde, wiedereröffnet werden kann, sei noch einiges zu tun, so Mahr. Die Wasserversorgung müsse ebenso wie die Sanitäranlagen und der Außenspielplatz auf Vordermann gebracht werden. Auch sei man auf der Suche nach Personal für Küche und Service. Wenn alles klappt, wolle man die Baude im späten Frühling wiedereröffnen, sagt der neue Miteigentümer.
gefunden bei SZ Online
Nachdem der vorherige Betreiber der Mönchswalder Bergbaude im März 2024 Insolvenz angemeldet hatte, ist die Gaststätte seit Juni geschlossen. Das soll sich 2025 ändern.
Drei Unternehmer aus der Region haben die Baude auf Wilthens Hausberg erworben.
Bevor das Haus, das 1885 erbaut wurde, wiedereröffnet werden kann, sei noch einiges zu tun, so Mahr. Die Wasserversorgung müsse ebenso wie die Sanitäranlagen und der Außenspielplatz auf Vordermann gebracht werden. Auch sei man auf der Suche nach Personal für Küche und Service. Wenn alles klappt, wolle man die Baude im späten Frühling wiedereröffnen, sagt der neue Miteigentümer.
gefunden bei SZ Online
Mönchswalder Bergbaude
Mönchswalder Bergbaude€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel03592 3569877Mönchswalder Str. 7, 02681 Wilthen
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"Mönchswalder Bergbaude hat neue Eigentümer" JenomeNachdem der vorherige Betreiber der Mönchswalder Bergbaude im März 2024 Insolvenz angemeldet hatte, ist die Gaststätte seit Juni geschlossen. Das soll sich 2025 ändern.
Drei Unternehmer aus der Region haben die Baude auf Wilthens Hausberg erworben.
Bevor das Haus, das 1885 erbaut wurde, wiedereröffnet werden kann, sei noch einiges zu tun, so Mahr. Die Wasserversorgung müsse ebenso wie die Sanitäranlagen und der Außenspielplatz auf Vordermann gebracht werden. Auch sei man auf der Suche nach Personal für Küche und Service. Wenn alles klappt,
Vom 1. Januar 2025 bis voraussichtlich 31. März 2025 wird unser Restaurant umfassend renoviert und bald in neuem Glanz erstrahlen.
Liebe Gäste, liebe Freunde,
Vom 1. Januar 2025 bis voraussichtlich 31. März 2025 wird unser Restaurant umfassend renoviert und bald in neuem Glanz erstrahlen.... mehr lesen
Gut Lärchenhof · Gourmetrestaurant
Gut Lärchenhof · Gourmetrestaurant€-€€€Restaurant, Bistro, Sternerestaurant022389231016Hahnenstr. 14, 50259 Pulheim
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"bis voraussichtlich 31. März 2025 geschlossen" JenomeLiebe Gäste, liebe Freunde,
Vom 1. Januar 2025 bis voraussichtlich 31. März 2025 wird unser Restaurant umfassend renoviert und bald in neuem Glanz erstrahlen.
Geschrieben am 16.01.2025 2025-01-16| Aktualisiert am
16.01.2025
Die Düsseldorfer Weinbar „Pelican Fly“ darf sich über eine Auszeichnung des Deutschen Weininstituts freuen.
Das „Pelican Fly“ hat sich knapp zwei Jahre nach seiner Eröffnung fest in der Wein-Szene Düsseldorfs etabliert. Das Konzept: In dem ehemaligen „Berliner Imbiss“ werden zu den ausgewählten Weinen Pommes Frites serviert. Nun darf sich der Betreiber über eine Auszeichnung von höchster Stelle freuen: des Deutschen Weininstituts (DWI).
Und so rechtfertiget die Jury die Auszeichnung für das Pelican Fly: Die Weinbar überzeuge als Treffpunkt für Jung und Alt und biete eine besondere Atmosphäre, mit der sie ihre Gäste überzeuge. „Das Pelican Fly ist nicht nur ein Restaurant, sondern ein lebendiger Ort, an dem Genuss und Gemeinschaft aufeinandertreffen“, heißt es in der Begründung weiter. Betreiber Toni Askitis wird ebenfalls lobend erwähnt. „Hinter dem Erfolg steht Toni Askitis, der mit innovativen Konzepten und einem starken Fokus auf Social Media frischen Wind in die Gastronomieszene bringt“, heißt es weiter.
Für das Pelican Fly ist es nicht die erste Auszeichnung in der jüngeren Vergangenheit. Beim „Street Food Guide 2024“ des Falstaff-Magazins, bei dem Imbissklassiker bewertet wurden, erreichte das Pelican Fly mit 96 von 100 möglichen Punkten den ersten Platz.
Die Düsseldorfer Weinbar „Pelican Fly“ darf sich über eine Auszeichnung des Deutschen Weininstituts freuen.
Das „Pelican Fly“ hat sich knapp zwei Jahre nach seiner Eröffnung fest in der Wein-Szene Düsseldorfs etabliert. Das Konzept: In dem ehemaligen „Berliner Imbiss“ werden zu den ausgewählten Weinen Pommes Frites serviert. Nun darf sich der Betreiber über eine Auszeichnung von höchster Stelle freuen: des Deutschen Weininstituts (DWI).
Und so rechtfertiget die Jury die Auszeichnung für das Pelican Fly: Die Weinbar überzeuge als Treffpunkt für Jung und Alt... mehr lesen
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"„Pelican Fly“ vom Deutschen Weininstitut ausgezeichnet" JenomeDie Düsseldorfer Weinbar „Pelican Fly“ darf sich über eine Auszeichnung des Deutschen Weininstituts freuen.
Das „Pelican Fly“ hat sich knapp zwei Jahre nach seiner Eröffnung fest in der Wein-Szene Düsseldorfs etabliert. Das Konzept: In dem ehemaligen „Berliner Imbiss“ werden zu den ausgewählten Weinen Pommes Frites serviert. Nun darf sich der Betreiber über eine Auszeichnung von höchster Stelle freuen: des Deutschen Weininstituts (DWI).
Und so rechtfertiget die Jury die Auszeichnung für das Pelican Fly: Die Weinbar überzeuge als Treffpunkt für Jung und Alt
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Wir machten uns also am Abend von Wastels Wohnung zu Fuß(er mit seinem kleinen Ferrari) auf zum nahegelegenen Restaurant. Nicht schlecht guckten wir, als wir das Restaurant betraten, denn bis auf 2 Tische war der Laden voll besetzt. Wer hätte das gedacht. Wir hatten also die Qual der Wahl, und wählten den Tisch am Rande des Restaurants. Zum Lokal brauch ich nichts weiterschreiben, da hat sich seit unserem letzten Besuch hier mit Opi Hartwig nichts geändert.
Begrüßt wurden wir wie immer freundlich von einem der beiden Chefs, die Speisekarte war auch alsbald zur Hand. Vorab fragten wir noch wie lange denn die Küche geöffnet hat, da ja Töchterchen wenigstens eine Kleinigkeit noch essen wolle, wenn sie die Insel erreicht. Kein Problem, wenn sie das wissen bekommt sie ein Essen. Oha.
Für uns war recht schnell klar was es werden sollte, und so orderten wir:
Getränke:
· 2x 0,5ér Grevensteiner zu je 5,70 €
· 1x 0,3ér Grevensteiner für 3,70 €
· 1x 0,2ér Grauer Burgunder, Reinhessen vom Weingut Seebrich für 7,50 €
Vorspeisen:
· 1x Kürbissuppe für 8,90 €
· 1x Zwiebelsuppe mit Käse überbacken für 7,90 €
· 1x Zwiebelringe im Backteig – Zwiebelringe im Bierteig, pikant gewürzt mit Knoblauchdipp für 10,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Hirschkalbsbraten mit Rotkohl, Rosenkohl und Salzkartoffeln, Wildsauce und Preiselbeerbirne für 23,90 €
· 1x Frische knusprige Halbe Ente mit Rotkohl, Salzkartoffeln und Entensauce für 24,90 €
· 1x Dorschfilet gebraten, mit einer feinen Senfsauce, Salzkartoffeln und gemischten Salat der Saison für 23,90 €
· 1x Steakspieß aus verschiedenen Steaks, mit Pusztasauce und Pommes Frites für 23,90 €
Der junge Mann machte sich von dannen, und nach etwas mehr als 5 Minuten waren dann auch schon unsere Getränke am Tisch. Wastel, Lucie und ich gönnten uns das leckere Grevensteiner der Veltins Brauerei, meine Frau wählte wie immer ihren Grauburgunder, der ihr hier auch richtig gut mundete.
Auf die Vorspeisen mussten wir dann knappe 20 Minuten warten, was bei einem voll ausgelasteten Restaurant für uns aber kein Problem ist.
Meine Frau wählte trotz zweifeln das ja eigentlich keine Kürbissaison mehr ist, die Kürbissuppe. Auf Nachfrage wurde ihr versichert das die Kürbisse frisch sind, und die Suppe immer frisch gekocht wird. Wahrscheinlich hilft da so eine kleine aber teure Küchenmaschine, wie sie in einigen deutschen Haushalten steht. Im Gegensatz zum letzten Male hier, auch da gab es bei ihr Kürbissuppe, war sie dieses Mal erheblich heller und auch etwas dünner. Geschmacklich allerdings vollkommen in Ordnung und lecker. Allerdings fehlte zum letzten Mal heute aber auch das Kürbiskernöl, welches über die Suppe geträufelt wird.
Ich hatte mich wieder der Zwiebelsuppe verschrieben. Und ja, man nennt die bewusst nicht französische Zwiebelsuppe. Denn die Suppe selbst ist sehr klar, aber sehr würzig und herzhaft. Und Zwiebeln? Ja die sind mehr als reichlich da drin, sodass von der eigentlichen Brühe nicht mehr viel bleibt. Die Zwiebeln selbst sind frisch und herzhaft, und auch noch relativ fest im Biss. Obenauf darf natürlich die dicke Käsekruste, mit der die Suppe überbacken wurde, nicht fehlen.
Für die Mitte des Tisches hatten wir uns die Zwiebelringe auserkoren. So konnte jeder nach Belieben mal naschen. Und die Zwiebelringe waren auch gut. Fest und bissig noch die Zwiebel, der Bierteig, mit welchem die Ringe gebacken waren, sehr herzhaft und würzig. Der Knoblauchdip nicht von schlechten Eltern, hier ist der Knoblauch nicht nur vorbeigelaufen, sondern davon war in diesem cremigen Dipp ausreichend drin.
Knapp eine halbe Stunde später waren dann auch schon unsere Hauptspeisen am Tisch. Lucie hatte sich den Hirschkalbsbraten mit Rotkohl, Rosenkohl und Salzkartoffeln, Wildsauce und Preiselbeerbirne auserkoren, und schaute sehr glücklich. Es schien zu schmecken.
Wastel überlegte eine ganze Weile zwischen Matjes oder Ente, letztendlich gewann dann jedoch die Frische knusprige Halbe Ente mit Rotkohl, Salzkartoffeln und Entensauce. Hut ab, dass er dieses Riesending dort verputzt hat. Und ich weiß wovon ich spreche, ich hatte hier auch schon eine auf dem Teller. Näher gehe ich jetzt auf die beiden essen nicht ein, hat doch Wastel schon ausführlich berichtet.
Meine Frau und ich, wir tauschten heute die Rollen. Sie Fisch, ich Fleisch. Sie wollte heute unbedingt das Dorschfilet gebraten, mit einer feinen Senfsauce, Salzkartoffeln und gemischten Salat. Und was war das für eine Portion. Ein richtig großes, langes und auch dickes, auf der Haut gebratenes Dorschfilet thronte da in der Mitte des Tellers. Die Haut des Dorschs richtig schön knusprig, die Oberseite herrlich goldgelb.
Der Fisch selbst schön fest, aber noch angenehm frisch. Lecker. Flankiert war das Dorschfilet von vielen Salzkartoffeln, da hätte sicher auch die Hälfte gereicht. Das die Kartoffeln hier im Hause geschält und verarbeitet werden zeugte davon, dass bei den Kartoffeln so manche ecke ausgeschnitten war. Es sind halt noch immer die Kartoffeln vom Herbst letzten Jahres. Die milde Senfsoße passte hervorragend dazu, und machte ihrem Namen alle Ehre, denn der Senf war deutlich wahrnehmbar. Gut auch, dass die Sauce in einem extra Schälchen geliefert wurde, und so portioniert werden konnte wie man es mag. Der Beilagen Salat war halt etwas grüner Salat und dann Hauptsächlich Rohkost aus Möhre, Rot-und Weißkraut. Ein paar Scheibchen Gurke und zwei Minitomaten säumten den Salat. Opi Hartwig wäre wohl auch zufrieden gewesen.
Bei mir musste es heute Fleisch sein, und so wollte ich den Steakspieß aus verschiedenen Steaks, mit Pusztasauce und Pommes Frites testen. Vorab gab es noch die Abfrage, in welchem Gar Grad die Rindersteaks auf dem Spieß sein sollen, und ich wählte wie immer Medium Rare. Und genauso wurde dann der Spieß auch geliefert. Mehrere kleine Schweine- und Rindersteaks waren gemeinsam mit frischem Paprika und Zwiebel auf einem langen Spieß aufgereiht.
Die Steaks sehr gut gewürzt, der Gar Grad bei den Rindersteaks auf den Punkt getroffen, und auch die Schweinesteaks waren saftig und frisch. Die Pusztasauce, welche unter dem Spieß verteilt war, war lecker, hätte aber nach meinem Geschmack gern noch etwas schärfer und mehr nach Puszta schmecken können. Die Pommes waren ordentlich kross frittiert, und schön goldgelb. Meine Salatbeilage bestand aus Paprika, Tomate und Gurke, welche allesamt klein gewürfelt waren und ordentlich würzig angerichtet wurden. Lecker.
Kurz vor 21 Uhr kam dann auch endlich unser kleines Kind um die Ecke gedüst. Eine kurze Begrüßung, ein Blick in die Karte, und sie wusste sofort was es sein soll. Auf der Insel natürlich Fisch, Opi Hartwig zu Ehren natürlich Dorsch. Und so nahm sie das gleiche Gericht wie meine Frau, wünschte aber keine Senfsoße. Und so bot man ihr an, Remoulade zu servieren. Nach knapp 15 Minuten bekam dann auch sie ihr Essen und war rundum glücklich und zufrieden.
Wir probierten uns derweil in diversen Spirituosen, bevor wir dann kurz vor 21:30 Uhr dem Team dann auch mal den Feierabend gönnten, denn unser Tisch war nun schon weit über eine Stunde der Einzige der noch besetzt war. Tolle Leistung!
Wastel ließ es sich nicht nehmen zu zahlen, danke noch mal dafür, und dann ging es wieder ab zu ihm nach Hause. Dort noch einige kleine Verdauerli, sollte doch der nächste Tag für uns schwer genug werden.
Unser Fazit: Wastel zahlte für 5 Personen 209,30 € im „Kochs Steak & Fischhus“ in Burg auf Fehmarn. Wir waren wieder zufrieden, das Koch´s ist immer wieder eine sichere Bank.