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Heute liegt das Schiff am Anleger der sogenannten Station Friedrichshagen für Ausflugsschiffe im Müggelpark. Man muß von der Josef-Nawrocki-Straße schon ein paar Schritte laufen, als Autofahrer meist auch ein paar Schritte mehr, denn Parkplätze sind ein rares Gut.
Auf dem Schiff gibt es Plätze im Salon, auf Oberdeck, am Bug und am Heck. Wobei man außen schon einen sonnenbeschirmten Platz erwischten sollte, sonst läuft man Gefahr, einen Sonnenstich und Hitzschlag zu bekommen. Da die beschatteten Plätze alle besetzt waren, blieb mir nur einer der Tische im Salon. Bei Salon darf man sich jetzt aber keinen prunkvollen Salon vorstellen. Ganz nüchtern, mit dem Charme des einstigen BVG-Fährschiffes. Vierer- und Zweiertische warten auf die Gäste, die dank der vielen Fenster von fast jedem Platz einen schönen Blick auf den Müggelsee bieten. Ein bisschen schaukelt das Schiff, je nach Höhe der Müggelseewellen, und die an die Bordwand klatschenden Wellen sorgen für ein ununterbrochenes maritimes Feeling.
Der Raum ist zwar sauber, aber die diversen Farbspritzer auf den Fensterscheiben, Zeugen der vorangegangenen Malerarbeiten, hätte man ruhig entfernen können. Obwohl nur mäßig besucht, brauchte der Service eine Weile: die Thekenkraft sah mich gleich, die Kellnerin bemerkte mich 5 Minuten später, die Karte kam nochmal fast 10 Minuten später. Da wollte ich fast schon wieder gehen!
Die Karte hat die Form einer kleinen Kladde, für meinen Geschmack etwas zu klein. Blatt 1 beschreibt mit zahlreichen Rechtschreibfehlern die Geschichte des Schiffes. Es folgen die Blätter mit Speisen und Getränken.
Die Karte bietet ua.:
Frühstück (ab 5,90 €uro), Salate (ab 10,90 €uro), Suppen (ab 4,90 €uro), Süße und herzhafte Flammkuchen (7,10 bis 8,90 €uro), Hauptgerichte (8,90 bis 12,90 €uro), dazu kalte und warme Getränke.
Ich entschied mich für in Rotwein eingelegte Matjesfilets mit Bratkartoffeln, Salat und hausgemachter Remoulade für 9,80 €uro. Die Wartezeit aufs Essen lag mit etwa 20 Minuten am Rand des normalen Bereichs. Gekocht wird an Bord. Beim Umbau wurde Mittschiffs eine Küche eingebaut.
Angerichtet wars schön, auch wenn der Anblick der in Rotwein eingelegten Matjesfilets etwas gewöhnungsbedürftig war. Geschmacklich fand ich jetzt Rotwein und Hering auch nicht so überzeugend. Ob der Matjes auch Matjes war? Für mich wars ein guter, aber recht salziger Fetthering. Und dieses Salz hat man auch mit dem Einlegen in den Rotwein nicht wegbekommen. Interessant und lecker waren die Bratkartoffeln, zur Abwechslung mal aus kleinen halbierten ungeschälten Minikartöffelchen.
Der erste Eindruck des „Windflüchters“ ist etwas zwiespältig. Die Lage ist natürlich top, Essen war okay und Service ist ausbaufähig.