Geschrieben am 29.01.2025 2025-01-29| Aktualisiert am
29.01.2025
Besucht am 29.11.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Achtsamkeit – ein Wort, dass zur Zeit öfter in den Medien thematisiert wird. Heute wollte ich „achtsam“ sein: Meine Zeit mit meiner Frau verbringen (Zeitinsel: „Um im Meer aus Ansprüchen zurecht zu kommen, braucht man eine Zeitinsel. Das kann ein Augenblick sein oder eine Woche. In dieser Zeit darf kein „Eindringling“ stören).
Und das Thema sollte „Genießen“ sein. Essen regt die Sinne an: Wie fühlt es sich an, wie riecht es, Die Zutaten werden dabei Teil von Körper und Geist. Wenn ich die Zähne putze, putze ich die Zähne und mache mir keine Gedanken über das Wetter oder die politische Lage. Das wäre nicht achtsam, sondern blöde. Das konnte ich unter anderem in 37 Kapiteln aus dem Buch „Achtsam morden“ von Karsten Dusse lernen (statt morden wähle ich jedoch genießen).
Die Zeitinsel startete um 12.26 Uhr beim Eintritt ins „Rademacher“ Und endete um 15.49 Uhr beim Verlassen des Hauses.
Ambiente
Es war gut, dass wir kurzfristig reserviert hatten; denn am Mittag waren alle Plätze im Bistroteil belegt – einige kleine Gruppen gingen auch in den Nachbarsaal.
Mit unserem Platz in einer Ecke am Ende des Raumes waren wir sehr zufrieden. Es war ein Vierertisch den wir so zu zweit gut nutzen konnten.
Für Fleischgerichte hat man neue Messer angeschafft (9.47 steht darauf). Mir persönlich gefallen die alten Werkzeuge besser – Laguiole.
Service
Drei Kräfte machten den Service: Eine Frau und zwei Männer. Sie gehören nach meiner Einschätzung zum Stammpersonal (jedenfalls sind sie mittags eigentlich immer da). Sie sind freundlich, kommunikativ und aufmerksam. Jeder auf seine Weise. An ihnen kann daher eigentlich kein Besuch „scheitern“ (denn man sagt ja, dass schlechter Service einen Besuch mit guten Speisen am Ende „zerstören“ kann).
Mögen sie weiterhin uns erhalten bleiben!
Vor allem „Omar“ (er hat Ahnung von Wein, Gewürzen und Käse – und vielleicht noch mehr; aber darüber sprachen wir bisher noch nicht).
Die verkosteten Speisen
Lunch Menu - 20. NOVEMBER - 06. DEZEMBER 2024
Vorweg: Brot und Aufstrich
Ich mag das lockere briocheartige Brot recht gern, es nimmt auch gut Saucen auf.
Meine Frau steht mehr auf das dunkle Sauerteigbrot mit knusprigem Rand. Die Butter dazu passt gut und das „Hausolivenöl“ mit Salz und Gewürzen im Gläschen finden wir total schmackhaft. Wir haben uns bereits eine kleine Dose für zu Hause gekauft.
Gruß: BALFEGO THUNFISCH
geeister Fenchelsalat | Amalfi-Zitronenschale | frischer Meerrettich
Dieses kleine Kunstwerk hat uns sofort abgeholt. Die einzelnen Zutaten verschmelzen zu einem köstlichen aromareichen Happen. Das krosse Körbchen zeigt leichten Biss und dann entfalten sich die weichen saftigen Bestandteile ihre Vielfalt.
Gang 1: RINDERTATAR VOM HOLSTEIN-RIND
Schalotten Crème fraîche | Kartoffelstroh
Das Fleisch war sehr dünn aufgeschnitten und geschichtet. Obenauf waren die Zwiebeln und das Kartoffelstroh drapiert. Es mundete uns vorzüglich.
Wir unterhielten uns darüber, dass wir zu Hause das Fleisch ohne Schneidemaschine nie so zugeschnitten bekommen, es aber für den Genuss besser ist, es so zu behandeln.
Meine Frau bekam den Teller ohne viel Flüssigkeiten serviert. Mir schmeckte die Sauce besonders gut.
Gang 2: LANGOUSTINO RAVIOLI
Mango | Zitronengras-Bisque
Es handelte sich genaugenommen um einen großen Raviolo. Der Teigmantel war dünn ausgewalzt und durch die Lage in der Sauce bzw. Suppe weich.
Die Füllung war reichlich und fein gewürzt. Natürlich wurde für meine Frau auf den Schaum und die Suppe verzichtet und extra gereicht.
Gang 3: IKE JIME LACHS LABEL ROUGE
Spitzkohl | Saiblingskaviar | Sauerkraut Beurre Blanc
Der Lachs war wunderbar gegart worden: Weich und Zart und saftig. Das Gemüse bildete die Unterlage. Der Kohl war ebenfalls passend gewürzt und hatte noch leichten Biss.
Über die Sauerkrautsauce brauche ich nicht mehr viel sagen. Mir schmeckte sie wunderbar und ich hatte ja auch eine große Portion.
Gang 4: CHALLANS ENTENBRUST VON GÈRARD BURGAUD
Beluga Linsen | Maronen-Mousseline | Périgord-Trüffel
Die Ente war innen noch leicht rosa und sehr weich und saftig. Auch die Haut hatte einengroßartigen Geschmack. Sie war geröstet gewesen und durch die weiteren Zutaten etwas weich am Rand. Doch das störte uns nicht. Selbst der Trüffel kam bei meiner Frau gut an. Linsen essen wir zu Hause selten, weil sie oft schnell zu weich werden – hier war das natürlich anders – und wir denken darüber nach, ob es auch wieder bei uns auf den Tisch kommt; jedoch niemals als Suppe.
Gang 5: WILLIAMS BIRNE
karamellisierte weiße Schokolade | Haselnuss
Das Eis war sehr schmackhaft, es war cremig und würzig. Hier bekam ich nun eine Extra-Wurst; denn ich vertrage Haselnüsse nicht. Für mich gab es noch eine Schicht dunkle Schokolade.
Wir waren wiederum beide sehr zufrieden mit diesem Gang.
Abschluss: Süßes Törtchen und Haselnussbrocken
Auch hier konnte ich ein kleines Törtchen mit Früchten verkosten und meine Frau hatte Freude an der Haselnusspraline.
Allgemein
Achtsamkeit – ein Wort, dass zur Zeit öfter in den Medien thematisiert wird. Heute wollte ich „achtsam“ sein: Meine Zeit mit meiner Frau verbringen (Zeitinsel: „Um im Meer aus Ansprüchen zurecht zu kommen, braucht man eine Zeitinsel. Das kann ein Augenblick sein oder eine Woche. In dieser Zeit darf kein „Eindringling“ stören).
Und das Thema sollte „Genießen“ sein. Essen regt die Sinne an: Wie fühlt es sich an, wie riecht es, Die Zutaten werden dabei Teil von Körper und Geist.
Wenn ich... mehr lesen
La Cuisine Rademacher
La Cuisine Rademacher€-€€€Sternerestaurant022196898898Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln
5.0 stars -
"Achtsam genießen" kgsbusAllgemein
Achtsamkeit – ein Wort, dass zur Zeit öfter in den Medien thematisiert wird. Heute wollte ich „achtsam“ sein: Meine Zeit mit meiner Frau verbringen (Zeitinsel: „Um im Meer aus Ansprüchen zurecht zu kommen, braucht man eine Zeitinsel. Das kann ein Augenblick sein oder eine Woche. In dieser Zeit darf kein „Eindringling“ stören).
Und das Thema sollte „Genießen“ sein. Essen regt die Sinne an: Wie fühlt es sich an, wie riecht es, Die Zutaten werden dabei Teil von Körper und Geist.
Wenn ich
Geschrieben am 26.01.2025 2025-01-26| Aktualisiert am
26.01.2025
Besucht am 23.01.2025Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 31.99 EUR
Allgemein
Eine Bekannte lobte vor einiger Zeit ein syrisches Restaurant in Köln. Das Buffet sei sehr vielseitig, die Öffnungszeiten von mittags bis abends und auch noch recht günstig im Preis. Allerdings gibt es nur Selbstbedienung, keine Reservierung und Barzahlung ausschließlich.
Das machte uns neugierig und wir wollten das Lokal einmal ausprobieren.
Wir kennen ein wenig die türkische Küche aus den Läden in Bergisch Gladbach. Aber sonst haben wir wenig Kenntnisse.
Die Beurteilungen im Internet warem allerdings sehr breit gefächert – von großartig bis unterirdisch. Die Geschmäcker sind halt verschieden - und man sollte darüber auch nicht Streiten. Doch eine eigene Meinung muss schon ausgesprochen werden und sollte in einem demokratischen Staat auch ohne Folgen bleiben.
Ambiente
Wir fuhren mit der Bahn also bis zum Zülpicher Platz und gingen dann die Straße weiter in Richtung Südbahnhof.
Es reihen sich auf dem Weg viele Gaststätten (mittags aber wenige geöffnet) mit diversen Richtungen auf beiden Seiten an. Allerdings erschien uns die Gegend schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch noch nicht gefährlich.
Das Mandali befindet sich in einem großen Haus und nimmt die untere Etage breit ein.
Wir betraten das Lokal und erblickten eine geräumige Halle.
Links neben der Türe war die Kasse und daneben in mehreren Reihen die Buffet-Schränke. Die Speisen (in Metallschüsseln) waren gut zu erkennen und von Wärmelampen erhellt.
Leider stand an keinem Bereich etwa zu den Zutaten oder gar der Name der Gerichte.
Die Tische waren bis auf wenige Ausnahmen wie in einem Bierzelt angerichtet – also lange Reihen von Plätzen.
Der Raum war wenig geheizt und wenn die Türe geöffnet wurde, kam der kalte Wind ins Haus.
Die Tische waren blank geputzt und sauber. Eine Box mit Papiertüchern stand an jedem Platz. Auch eine Flasche Ketchup gehörte zur Ausrüstung. Eine künstliche Blume rundete den Eindruck ab.
Geschirr und Besteck lagen an einem Tisch am Ende des Saales bereit. Dort befand sich auch die Küche, der Personalbereich und die Sanitäranlagen (rechts Männer – links Frauen).
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Der Bereich war ebenerdig zu erreichen. - Hier war es noch kälter als im Speisebereich. Alles war eng (die Zellen) und teilweise beschädigt (wackelige Klobrille, Kleiderhaken abgebrochen etc.). Direkt unsauber war es nicht. Wir waren erst am Ende unseres Besuchs dort.
Es war jetzt auch nicht die Vollkatastrophe, schließlich war das Waschbecken groß, es gab Wasser, flüssige Seife in einer Plastikflasche und Papiertücher aus dem Plastikbeutel.
Was hätten wir gemacht, wenn wir dort sofort hingegangen wären? - ACHT TIPPS VON ANTHONY BOURDAIN besagen schon bei Punkt 4: Niemals in einem Restaurant mit schmutzigen Toiletten essen. Wer seine Toiletten nicht sauber halten kann, der ist niemals in der Lage mit einer hygienischen Küche aufzuwarten (Aus "Geständnisse eines Küchenchefs. Was Sie über Restaurants nie wissen wollten").
Service
Einige Männer waren wohl Mitarbeiter des Hauses, Sie standen in der Küche, an der Kasse oder beim Geschirr. Sie wirkten alle freundlich, aber wenig gesprächig. Wir fragten beim Betreten einen Mann an an der Türe und nach den Abläufen (welcher Platz, welche Regeln) im Lokal gelten. Aber er verstand uns wohl kaum oder nicht. Daher setzen wir uns an einen kleinen Tisch und gingen Richtung Teller. Dort nahmen wir Geschirr und Besteck und marschierten an den Theken vorbei.
Auch hier konnten wir nichts über die Zutaten erfahren. Auch auf Nachfrage, ob Mandel oder Haselnüsse in Gerichten enthalten seien, zuckte er nur mit den Schultern.
Als wir ein Getränk haben wollten, fragte ich nochmals den Mann an der Kasse. Er verstand nicht so recht, was wir wollten. Er zeigte am Ende auf einen Kühlschrank und sagte, dass ich daraus etwas nehmen könnte. Ein Glas zum Einschänken gab es nicht. Er reichte mir aber einen kleinen Papp-Becher mit der Aufschrift Kaffee.
Die Karte(n)
Eine Karte gibt es nicht - wir haben keine gefunden. Einen Internetauftritt gibt es auch nicht. Aber bei Google gibt es Hinweise: Adresse, Handynummer, Öffnungszeiten. Nur Barzahlung. Selbstbedienung. All-you-can-eat.
Die verkosteten Speisen
Wir haben versucht von allen Schüsseln, etwas zu probieren.
Die Salate waren alle frisch. Daneben standen dann große Schüsseln mit Dressing oder Saucen. Es gab auch cremeartige Pasten, die uns an türkische Zutaten erinnerten: weiße und gelbe Creme waren eher mild und die rote Paste relativ scharf.
Reis gab es mindestens in drei Varianten – ebenfalls von mild bis scharf bei der Würzung.
Alle waren gut gekocht und hatten leichten Biss – aber (Trotz Wärmelampe) etwas kühl.
Die Pommes waren wenig knusprig und innen recht weich (es erinnerte uns etwas an McD).
Beim Fleisch sollte es sich wohl und Geflügel, Rind und Lamm handeln. Es gab frittierte Hühnerteile (die schmeckten uns am besten), Hackfleischteile, die gebraten oder auch noch in Sauce geschmort und Lamm- oder Rindfleisch, das in Stücke geschnitten und in Sauce weich gekocht worden war.
Das Angebot an Süßspeisen war riesig – wir haben nicht alles probiert (es war eben nicht klar, welche Zutaten dort drin versteckt waren). Aber am Ende ist uns alles bekommen und es war wirklich süß, sehr süß.
Frisches Obst lag ebenfalls bereit: Bananen, Äpfel, Mandarinen.
Also von vegetarisch bis Fleisch war jede Menge in den Auslagen zu finden; aber es fehlten Hinweise dazu. Getränke
Stilles Wasser in der Plastikflasche 1,99 €
Tee zum Selberzapfen (kostenlos)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Über den Pauschalpreis können wir keinesfalls meckern (15,00 €/Person). Das Wasser war für den halben Liter in der Plastikflasche auch nicht überteuert. Ob es noch andere Getränke gibt (außer Tee aus dem Kessel), haben wir nicht bemerkt. Die freundlichen Männer hätten uns wahrscheinlich nicht verstanden und wir hätten ratlos bei einnader gestanden.
Fazit
Es dürfte etwas wärmer in den Räumen sein, das Essen könnte teilweise auch einfach heiß sein (Fleisch, Pommes, Reis). Es fehlten mir Hinweise auf die Zutaten. Und das Personal wusste keine Antworten auf meine Fragen.
2 - eher nicht wieder – vielleicht im Sommer, wenn die Außentemperaturen höher sind und es in den Räumen vielleicht angenehmer dadurch ist.
Wenn die Speisen in einer Karte oder auf Zetteln beschrieben würden, könnte das unsere Lust ebenfalls steigern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 23.01.2025 - mittags - 2 Personen
Allgemein
Eine Bekannte lobte vor einiger Zeit ein syrisches Restaurant in Köln. Das Buffet sei sehr vielseitig, die Öffnungszeiten von mittags bis abends und auch noch recht günstig im Preis. Allerdings gibt es nur Selbstbedienung, keine Reservierung und Barzahlung ausschließlich.
Das machte uns neugierig und wir wollten das Lokal einmal ausprobieren.
Wir kennen ein wenig die türkische Küche aus den Läden in Bergisch Gladbach. Aber sonst haben wir wenig Kenntnisse.
Die Beurteilungen im Internet warem allerdings sehr breit gefächert – von großartig bis... mehr lesen
Mandali | AYCE Orientalisch
Mandali | AYCE Orientalisch€-€€€Schnellrestaurant017622511492Zülpicher Str. 38-40, 50674 Köln
2.5 stars -
"Eine interessante Erfahrung" kgsbusAllgemein
Eine Bekannte lobte vor einiger Zeit ein syrisches Restaurant in Köln. Das Buffet sei sehr vielseitig, die Öffnungszeiten von mittags bis abends und auch noch recht günstig im Preis. Allerdings gibt es nur Selbstbedienung, keine Reservierung und Barzahlung ausschließlich.
Das machte uns neugierig und wir wollten das Lokal einmal ausprobieren.
Wir kennen ein wenig die türkische Küche aus den Läden in Bergisch Gladbach. Aber sonst haben wir wenig Kenntnisse.
Die Beurteilungen im Internet warem allerdings sehr breit gefächert – von großartig bis
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Achtsamkeit – ein Wort, dass zur Zeit öfter in den Medien thematisiert wird. Heute wollte ich „achtsam“ sein: Meine Zeit mit meiner Frau verbringen (Zeitinsel: „Um im Meer aus Ansprüchen zurecht zu kommen, braucht man eine Zeitinsel. Das kann ein Augenblick sein oder eine Woche. In dieser Zeit darf kein „Eindringling“ stören).
Und das Thema sollte „Genießen“ sein. Essen regt die Sinne an: Wie fühlt es sich an, wie riecht es, Die Zutaten werden dabei Teil von Körper und Geist.
Wenn ich die Zähne putze, putze ich die Zähne und mache mir keine Gedanken über das Wetter oder die politische Lage. Das wäre nicht achtsam, sondern blöde. Das konnte ich unter anderem in 37 Kapiteln aus dem Buch „Achtsam morden“ von Karsten Dusse lernen (statt morden wähle ich jedoch genießen).
Die Zeitinsel startete um 12.26 Uhr beim Eintritt ins „Rademacher“ Und endete um 15.49 Uhr beim Verlassen des Hauses.
Ambiente
Es war gut, dass wir kurzfristig reserviert hatten; denn am Mittag waren alle Plätze im Bistroteil belegt – einige kleine Gruppen gingen auch in den Nachbarsaal.
Mit unserem Platz in einer Ecke am Ende des Raumes waren wir sehr zufrieden. Es war ein Vierertisch den wir so zu zweit gut nutzen konnten.
Für Fleischgerichte hat man neue Messer angeschafft (9.47 steht darauf). Mir persönlich gefallen die alten Werkzeuge besser – Laguiole.
Service
Drei Kräfte machten den Service: Eine Frau und zwei Männer. Sie gehören nach meiner Einschätzung zum Stammpersonal (jedenfalls sind sie mittags eigentlich immer da). Sie sind freundlich, kommunikativ und aufmerksam. Jeder auf seine Weise. An ihnen kann daher eigentlich kein Besuch „scheitern“ (denn man sagt ja, dass schlechter Service einen Besuch mit guten Speisen am Ende „zerstören“ kann).
Mögen sie weiterhin uns erhalten bleiben!
Vor allem „Omar“ (er hat Ahnung von Wein, Gewürzen und Käse – und vielleicht noch mehr; aber darüber sprachen wir bisher noch nicht).
Die verkosteten Speisen
Lunch Menu - 20. NOVEMBER - 06. DEZEMBER 2024
Vorweg: Brot und Aufstrich
Ich mag das lockere briocheartige Brot recht gern, es nimmt auch gut Saucen auf.
Meine Frau steht mehr auf das dunkle Sauerteigbrot mit knusprigem Rand. Die Butter dazu passt gut und das „Hausolivenöl“ mit Salz und Gewürzen im Gläschen finden wir total schmackhaft. Wir haben uns bereits eine kleine Dose für zu Hause gekauft.
Gruß: BALFEGO THUNFISCH
geeister Fenchelsalat | Amalfi-Zitronenschale | frischer Meerrettich
Dieses kleine Kunstwerk hat uns sofort abgeholt. Die einzelnen Zutaten verschmelzen zu einem köstlichen aromareichen Happen. Das krosse Körbchen zeigt leichten Biss und dann entfalten sich die weichen saftigen Bestandteile ihre Vielfalt.
Gang 1: RINDERTATAR VOM HOLSTEIN-RIND
Schalotten Crème fraîche | Kartoffelstroh
Das Fleisch war sehr dünn aufgeschnitten und geschichtet. Obenauf waren die Zwiebeln und das Kartoffelstroh drapiert. Es mundete uns vorzüglich.
Wir unterhielten uns darüber, dass wir zu Hause das Fleisch ohne Schneidemaschine nie so zugeschnitten bekommen, es aber für den Genuss besser ist, es so zu behandeln.
Meine Frau bekam den Teller ohne viel Flüssigkeiten serviert. Mir schmeckte die Sauce besonders gut.
Gang 2: LANGOUSTINO RAVIOLI
Mango | Zitronengras-Bisque
Es handelte sich genaugenommen um einen großen Raviolo. Der Teigmantel war dünn ausgewalzt und durch die Lage in der Sauce bzw. Suppe weich.
Die Füllung war reichlich und fein gewürzt. Natürlich wurde für meine Frau auf den Schaum und die Suppe verzichtet und extra gereicht.
Gang 3: IKE JIME LACHS LABEL ROUGE
Spitzkohl | Saiblingskaviar | Sauerkraut Beurre Blanc
Der Lachs war wunderbar gegart worden: Weich und Zart und saftig. Das Gemüse bildete die Unterlage. Der Kohl war ebenfalls passend gewürzt und hatte noch leichten Biss.
Über die Sauerkrautsauce brauche ich nicht mehr viel sagen. Mir schmeckte sie wunderbar und ich hatte ja auch eine große Portion.
Gang 4: CHALLANS ENTENBRUST VON GÈRARD BURGAUD
Beluga Linsen | Maronen-Mousseline | Périgord-Trüffel
Die Ente war innen noch leicht rosa und sehr weich und saftig. Auch die Haut hatte einengroßartigen Geschmack. Sie war geröstet gewesen und durch die weiteren Zutaten etwas weich am Rand. Doch das störte uns nicht. Selbst der Trüffel kam bei meiner Frau gut an. Linsen essen wir zu Hause selten, weil sie oft schnell zu weich werden – hier war das natürlich anders – und wir denken darüber nach, ob es auch wieder bei uns auf den Tisch kommt; jedoch niemals als Suppe.
Gang 5: WILLIAMS BIRNE
karamellisierte weiße Schokolade | Haselnuss
Das Eis war sehr schmackhaft, es war cremig und würzig. Hier bekam ich nun eine Extra-Wurst; denn ich vertrage Haselnüsse nicht. Für mich gab es noch eine Schicht dunkle Schokolade.
Wir waren wiederum beide sehr zufrieden mit diesem Gang.
Abschluss: Süßes Törtchen und Haselnussbrocken
Auch hier konnte ich ein kleines Törtchen mit Früchten verkosten und meine Frau hatte Freude an der Haselnusspraline.
Getränke
Wasser medium
Campari Orange
Gin Tonic
Chardonnay
Tzadi Crianza
Espresso
Pfirsich-Brand
Den „Brand“ haben wir auch sicherheitshalber für zu Hause mitgenommen also gekauft.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Feine Zutaten, perfekt verarbeitet – geht völlig in Ordnung. Für uns persönlich ist das Haus unser Restaurant des Jahres
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.11.2024 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm