"Handgemachte frische zutatenreiche Speisen"
Geschrieben am 02.05.2019 2019-05-02
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"leckeres echt chinesisches Essen"
Geschrieben am 15.04.2019 2019-04-15 | Aktualisiert am 15.04.2019
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"Weinbar mit starken Speisen und Getränken"
Geschrieben am 13.04.2019 2019-04-13 | Aktualisiert am 13.04.2019
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"Überraschung als Konzept"
Geschrieben am 31.03.2019 2019-03-31
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"Bei der Reservierung war es noch 1 Stern, beim Besuch dann sogar 2 Sterne"
Geschrieben am 01.03.2019 2019-03-01 | Aktualisiert am 01.03.2019
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"Solider Mongole/ Asiate"
Geschrieben am 28.02.2019 2019-02-28
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"Schlichtes Haus – berühmteste Torte"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24 | Aktualisiert am 24.02.2019
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"Freundliche Kneipe in einem Viertel mit endlos vielen Gastronomien (die überwiegend nur abends öffnen)"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24 | Aktualisiert am 24.02.2019
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"Gemütliches, klassisches Kölner Brauhaus"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24
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"Wirklich lecker hier"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24 | Aktualisiert am 24.02.2019
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"Das Szenelokal hat eine eigene Biermarke"
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24
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"Unfreundlich!!!! Nie wieder!!!"
Geschrieben am 22.02.2019 2019-02-22
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"Eine Liebe, die andauert..."
Geschrieben am 30.01.2019 2019-01-30
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"Riechen, Gurgeln, Aromen-Raten und Vergleichen – Weinschule in der Bar"
Geschrieben am 27.01.2019 2019-01-27
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"Wenn Fisch und Meer, dann Poisson"
Geschrieben am 20.12.2018 2018-12-20 | Aktualisiert am 21.12.2018
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"Gekonnter Brückenschlag zwischen Köln und Frankreich"
Geschrieben am 16.12.2018 2018-12-16 | Aktualisiert am 16.12.2018
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"Morgens und abends - das kulinarische Doppelprogramm"
Geschrieben am 07.12.2018 2018-12-07 | Aktualisiert am 08.12.2018
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"Das Potential ist für mich mittags nicht voll zum Tragen gekommen"
Geschrieben am 28.11.2018 2018-11-28 | Aktualisiert am 28.11.2018
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"Weinbar und Weinschule"
Geschrieben am 28.11.2018 2018-11-28 | Aktualisiert am 28.11.2018
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"Gemütliches Bistro in der beliebten Kölner Südstadt"
Geschrieben am 17.11.2018 2018-11-17
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Die Streetfood-Spezialisten Lisa und Olav haben mit „Dinkelmann“ einen guten Ruf in Köln. Dinkel, Gemüse und orientalische Gewürze sind ihre Grundlagen.
Ich war gespannt. Wie indische Küche genau zu sein hat, weiß ich nicht sicher; denn ich war noch nicht in diesem Land oder bei indischen Menschen zu Gast.
Die Lokale in Deutschland werden zwar fast immer von Personen der Nationalität geführt. Aber sie passen sich dabei wohl dem europäischen bzw. deutschen Geschmack an.
Die beiden Weltenbummler kochen – laut eigener Aussage - eine Mischung aus vielen Erfahrungen und Eindrücken und sind dabei nicht nur auf den indischen Subkontinent festgelegt, aber stark davon geprägt. Sie sind Autodidakten und bereiten alles selber zu.
Ambiente
Die Location für diese kulinarische Reise war eine ehemalige Fabrikhalle (Alte Industriehalle Ehrenfeld, Marienstraße 71-73), denn hier drinnen hatte neben der Gäste-Tafel auch der Foodtruck genug Platz. Dort wurde selbstverständlich frisch gekocht bzw. zubereitet. Wer weiß schon, wie das Wetter im April wird – lieber Indoor.
Der Eingangsbereich war relativ eng; dort stand allerdings auch der Truck. Etwas weiter schloss sich ein größerer Vorraum an. Dort standen Stehtische – hier wurde der Begrüßungscocktail gereicht.
Weiter durch war dann die eigentliche Halle; früher waren hier Aufzüge hergestellt worden. Es befanden sich aber keine Arbeitsgeräte mehr dort.
Der Raum wirkte durch seine freien Flächen und die gemauerten Backsteinwände recht einladend auf mich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Es gab einen Toilettenbereich, der sicher noch ausbaufähig ist. Aber alles war sauber und ausreichend hergerichtet.
Service
Die Köchin und der Koch waren sehr freundlich und gaben sehr viele Auskünfte über ihre Art zu kochen und ihre Zutaten. Sie machen alles selber und konnten daher alle Gerichte genau beschreiben.
Auch die beiden Damen von YouDinner erfüllten uns (etwa 18 Gäste) jeden Wunsch.
Einzelne Speisen wurden direkt beim Gast serviert. Aber die meisten Gerichte befanden sich in Schalen und waren für etwa vier Personen zur Selbstbedienung angerichtet. Es wurde stets
reichlich nachgelegt.
Die verkosteten Speisen
MANGOLASSIE
Geröstete Dinkelflocken
Das Glas war mit der Joghurtcreme und dem Früchtepüree gefüllt. Obenauf waren geröstete Getreideflocken aufgestreut.
Das Getränk war erfrischend und harmonisch. Die gerösteten Flocken gaben durch ihre Knusprigkeit einen weiteren haptischen Eindruck im Mund.
Gerne habe ich mir nachschenken lassen.
WUNDERBARES MARRAKESCH
Dinkel-Falafelbällchen | Jackfriut-Bällchen | Naan | Aufstriche & Dips: Taboulé | Hummus | Minzdip | Chilisauce | Cole Slaw | Rucola | Dattel-Schwarzkümmel-Creme
Die Falafelbällchen haben mir besonders zugesagt. Sie waren außen knusprig und innen nicht zu weich. Dinkel, Grünkern und Koriander haben wohl den Reiz für mich ausgemacht. Davon habe ich einige verkoste.
Mit der Jackfrucht kam ich hingegen nicht so zurecht. Außen war das Bällchen schön goldgelb frittiert. Aber innen war es weich und der Geschmack dieser sicher sehr gesunden Frucht hat mich nicht überzeugt. Aber das ist wohl mein Problem; denn um mich herum wurde gerade diese Variante besonders oft als Nachschlag gewünscht.
Das Brot wurde über den ganzen Abend immer wieder nachgelegt. Es war relativ hell außen, war knusprig und wellig und relativ neutral im Geschmack. Ich kannte es bisher mit etwas mehr Salzaroma. Aber es passte sehr gut zu den Dipps.
Der Bulgursalat war mit vielen Zutaten angereichert und sehr aromatisch.
Im Hummus war reichlich Öl eingearbeitet. Es war mild gewürzt.
Der Minzdip enthielt viele grüne Kräuter, der Joghurt war kaum säuerlich.
Die größte Schärfe hatte die Chilisauce.
Der Kohlsalat bestand zu großen Teilen aus Rotkohl und hatte für mich eine angenehme Mischung aus Säure und Frucht.
Rucolablättchen mit Sesamkörnern befanden sich hauptsächlich in den Töpfen mit den Bällchen.
Besonders beeindruckt hat mich eine buttrige gelbliche Paste aus Datteln und verschiedenen Gewürzen wie zum Beispiel Schwarzkümmel und Kurkuma.
ZAUBER INDIENS
Okracurry | Basmati-Gewürzreis | Dhal | Raita | Ananassalsa | Tamarindenchutney
Okraschoten sind mir bisher nicht besonders positiv aufgefallen. In diesem Curry waren sie köstlich. Obwohl die Schüssel mit dem Gericht sehr rötlich-braun aussah und scheinbar viel Fett bzw. Öl enthielt, schmeckte der Eintopf sehr ausgewogen: Schärfe und Süße waren harmonisch und vielschichtig. Pur oder zusammen mit dem vorbildlichen Basmati-Gewürzreis hatte bei jedem Bissen neue Geschmacksnuancen im Mund.
Das Linsengericht erfüllte meine Erwartungen. Die Linsen waren ordentlich weich und noch nicht breiig. Aber die Gewürze hier waren für mich nicht so vielfältig und überraschend wie beim Okra-Curry.
Besonders gut zugesagt haben mir neben dem Okra-Curry die drei Pasten im oberen Tellerbereich.
Wir bekamen Edelstahlplatten mit Fächern wie bei Fonduetellern.
Die Joghurtcreme enthielt viele Kräuter und hatte eine helle Farbe. Für mich war sie mäßig scharf. Sie enthieltwohl Knoblauch und Zwiebeln sowie einige Kräuter und hat mir recht gut geschmeckt.
In der Mitte befand sich die Ananassalsa. Darin befanden sich neben der Ananas auch weitere Früchte und Granatapfelkerne. Hier überzeugte mich die Ausgewogenheit von Süße und leichter Schärfe. Das Pikante kam sicher von wenigen Chilistückchen.
Das Chutney war wohl die schärfste Kombination. Es hatte eine grünlich braune Farbe und sah wie Senf aus. Aber die Aromen waren vielfältiger. Ich habe die Paste pur und mit Reis und den Eintöpfen verkostet. Jeweils ergaben sich unterschiedliche aber köstliche Eindrücke.
DINKEL-BROWNIE & CHAI
Die Kuchenstücke waren warm und hatten einen flüssigen Kern. Eine dunkle Schokolade war reichlich verwendet worden und brachte feine Bitterkeit. Der Dinkelmehlanteil war mäßig und daher angenehm. Oft habe ich bisher Dinkel-Gebäck nicht besonders schmackhaft empfunden.
Der Kräutertee war sehr erfrischend. So habe ich bisher kaum Tee kennen gelernt. Unser Koch hat dieses Getränk kurz vorgestellt (es gehört in Indien wohl zum täglichen Leben wie ein Espresso in Italien). Aber die Vielzahl der Zutaten habe ich nicht behalten können.
Getränke
Gerolsteiner medium
Wild-Berry-Cocktail (Schweppes, Beeren, Bubbly brut von Markus Schneider aus der Pfalz)
Bone Dry Riesling von Reichsrat von Buhl aus der Pfalz
Deep Red (Cuvee aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Dornfelder) von Kühling-Gillot aus Rheinhesen
Der Cocktail war erfrischend und sommerlich leicht, der frische Schaumwein sorgte für das Prickeln auf der Zunge.
Der Riesling war ebenfalls frisch und leicht im Geschmack trotz 12 Prozent. Ein Nachbar hielt ihn für etwas bitter; aber für mich war es das Zeichen für sehr wenig Zucker. Er passte gut zum fruchtigen und aromatischen Essen.
Auch der Rote wirkte nicht schwer. Würzig und mit Beerenaromen überzeugte er ebenfalls als Speisebegleiter.
Alle drei Getränke passen sicher zu warmen Sommertagen, leicht gekühlt.
Sonstiges
Neben dem Essen waren auch die Tischgespräche für mich sehr informativ und aufschlussreich.
Ich saß nämlich als älterer Mensch neben einem mittelalten weltoffenem sprachgewandten Mann und vier selbstbewussten, berufstätigen, weitgereisten und jungen Frauen gegenüber (die Lebenserfahrungen waren dabei zusätzlich unterschiedlich: eine Mutter mit drei Kindern, eine Mutter mit zwei Kindern im Teenager-Alter, eine Schwangere und eine Frau ohne Kind aber mit Hund).
Die Themen waren breit gestreut und wurden unbefangen und ungefiltert besprochen. Ich konnte da viel lernen und erfahren; besonders weil ich oft kaum Wissen darüber hatte bzw. keine eigenen Erlebnisse beisteuern konnte.
Zum Beispiel wusste bisher nicht, dass man mit einem Thermomix aus Körnern Mehl mixen und dann sofort in einem Arbeitsgang zu einem Brot verarbeiten kann. Ich kaufe noch Mehl, aber knete dann gerne mit den Händen selber.
Auch ein Exkurs über geschlechtsspezifische Urteile bei Tötungsdelikten machte mich nachdenklich: Da Frauen körperlich einem Mann oft unterlegen sind, vergiften sie im „Notfall“ einen Mann eher und zeigen damit niedere Beweggründe und Heimtücke. Das führt immer zu lebenslänglich. Ein Mann erschlägt vielleicht eine Frau bei „Problemen“ eher und erfüllt damit oft nur den Tatbestand des Totschlags oder sogar nur einer Körperverletzung und kommt mit ein paar Jahren Haft davon.
Doch ehe daraus eine Grundsatzdebatte entstand, wechselte das Gespräch wieder zum Alltag: den heutigen Spagat von Beruf und Familie. Den Umgang mit Tagesmüttern, Au-pairs oder Babysittern in der aktuellen Zeit kann ich kaum beurteilen wegen fehlender neuzeitlicher Erfahrungen; lediglich eine Tochter von mir war vor Jahren in einer Familie in den USA tätig.
Womit wir beim Thema Ausland landen. Ich war noch niemals in New York und auch nicht auf Hawaii. Beim Vergleich einiger Länder habe ich erfahren, dass Amerika sehr interessant sein kann – außer den USA. Dort tragen zu viele Männer offen Waffen und viele sind sehr übergewichtig – hier gab es einen kurzen Austausch über Bauchschürzen und anschließend zu kosmetischen Operationen allgemein.
China kam auch nicht gut weg (weil zum Beispiel rülpsen und spucken zum guten Ton gehören) – außer Hongkong vielleicht. Aber Neuseeland ist eine Reise wert: unglaublich schöne Natur; das war unstrittig..
Und das war nur ein kleiner Ausschnitt. Wir haben dabei viel gelacht und auch launige Kommentare beigesteuert. Niemand war dadurch beleidigt oder fühlte sich angegriffen.
Es war einfach locker und durchaus geistreich, aber jeweils völlig subjektiv und herrlich unausgewogen.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.04.2019 – abends – 1 Person
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm