Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 639 Bewertungen 995432x gelesen 17346x "Hilfreich" 15148x "Gut geschrieben"
Besucht am 29.04.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Indische Küche hat viele Geschmacksrichtungen, die ich sehr ansprechend finde. Wild gewürzt und oft feurig scharf, fruchtig und cremig oder auch knusprig.
Die Streetfood-Spezialisten Lisa und Olav haben mit „Dinkelmann“ einen guten Ruf in Köln. Dinkel, Gemüse und orientalische Gewürze sind ihre Grundlagen.
Ich war gespannt. Wie indische Küche genau zu sein hat, weiß ich nicht sicher; denn ich war noch nicht in diesem Land oder bei indischen Menschen zu Gast.
Die Lokale in Deutschland werden zwar fast immer von Personen der Nationalität geführt. Aber sie passen sich dabei wohl dem europäischen bzw. deutschen Geschmack an.
Die beiden Weltenbummler kochen – laut eigener Aussage - eine Mischung aus vielen Erfahrungen und Eindrücken und sind dabei nicht nur auf den indischen Subkontinent festgelegt, aber stark davon geprägt. Sie sind Autodidakten und bereiten alles selber zu.
Ambiente
Die Location für diese kulinarische Reise war eine ehemalige Fabrikhalle (Alte Industriehalle Ehrenfeld, Marienstraße 71-73), denn hier drinnen hatte neben der Gäste-Tafel auch der Foodtruck genug Platz. Dort wurde selbstverständlich frisch gekocht bzw. zubereitet. Wer weiß schon, wie das Wetter im April wird – lieber Indoor.
Der Eingangsbereich war relativ eng; dort stand allerdings auch der Truck. Etwas weiter schloss sich ein größerer Vorraum an. Dort standen Stehtische – hier wurde der Begrüßungscocktail gereicht.
Weiter durch war dann die eigentliche Halle; früher waren hier Aufzüge hergestellt worden. Es befanden sich aber keine Arbeitsgeräte mehr dort.
Der Raum wirkte durch seine freien Flächen und die gemauerten Backsteinwände recht einladend auf mich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Es gab einen Toilettenbereich, der sicher noch ausbaufähig ist. Aber alles war sauber und ausreichend hergerichtet.
Service
Die Köchin und der Koch waren sehr freundlich und gaben sehr viele Auskünfte über ihre Art zu kochen und ihre Zutaten. Sie machen alles selber und konnten daher alle Gerichte genau beschreiben.
Auch die beiden Damen von YouDinner erfüllten uns (etwa 18 Gäste) jeden Wunsch.
Einzelne Speisen wurden direkt beim Gast serviert. Aber die meisten Gerichte befanden sich in Schalen und waren für etwa vier Personen zur Selbstbedienung angerichtet. Es wurde stets
reichlich nachgelegt.
Die verkosteten Speisen
MANGOLASSIE
Geröstete Dinkelflocken
Das Glas war mit der Joghurtcreme und dem Früchtepüree gefüllt. Obenauf waren geröstete Getreideflocken aufgestreut.
Das Getränk war erfrischend und harmonisch. Die gerösteten Flocken gaben durch ihre Knusprigkeit einen weiteren haptischen Eindruck im Mund.
Gerne habe ich mir nachschenken lassen.
Die Falafelbällchen haben mir besonders zugesagt. Sie waren außen knusprig und innen nicht zu weich. Dinkel, Grünkern und Koriander haben wohl den Reiz für mich ausgemacht. Davon habe ich einige verkoste.
Mit der Jackfrucht kam ich hingegen nicht so zurecht. Außen war das Bällchen schön goldgelb frittiert. Aber innen war es weich und der Geschmack dieser sicher sehr gesunden Frucht hat mich nicht überzeugt. Aber das ist wohl mein Problem; denn um mich herum wurde gerade diese Variante besonders oft als Nachschlag gewünscht.
Das Brot wurde über den ganzen Abend immer wieder nachgelegt. Es war relativ hell außen, war knusprig und wellig und relativ neutral im Geschmack. Ich kannte es bisher mit etwas mehr Salzaroma. Aber es passte sehr gut zu den Dipps.
Der Bulgursalat war mit vielen Zutaten angereichert und sehr aromatisch.
Im Hummus war reichlich Öl eingearbeitet. Es war mild gewürzt.
Der Minzdip enthielt viele grüne Kräuter, der Joghurt war kaum säuerlich.
Die größte Schärfe hatte die Chilisauce.
Der Kohlsalat bestand zu großen Teilen aus Rotkohl und hatte für mich eine angenehme Mischung aus Säure und Frucht.
Rucolablättchen mit Sesamkörnern befanden sich hauptsächlich in den Töpfen mit den Bällchen.
Besonders beeindruckt hat mich eine buttrige gelbliche Paste aus Datteln und verschiedenen Gewürzen wie zum Beispiel Schwarzkümmel und Kurkuma.
Okraschoten sind mir bisher nicht besonders positiv aufgefallen. In diesem Curry waren sie köstlich. Obwohl die Schüssel mit dem Gericht sehr rötlich-braun aussah und scheinbar viel Fett bzw. Öl enthielt, schmeckte der Eintopf sehr ausgewogen: Schärfe und Süße waren harmonisch und vielschichtig. Pur oder zusammen mit dem vorbildlichen Basmati-Gewürzreis hatte bei jedem Bissen neue Geschmacksnuancen im Mund.
Das Linsengericht erfüllte meine Erwartungen. Die Linsen waren ordentlich weich und noch nicht breiig. Aber die Gewürze hier waren für mich nicht so vielfältig und überraschend wie beim Okra-Curry.
Besonders gut zugesagt haben mir neben dem Okra-Curry die drei Pasten im oberen Tellerbereich.
Wir bekamen Edelstahlplatten mit Fächern wie bei Fonduetellern.
Die Joghurtcreme enthielt viele Kräuter und hatte eine helle Farbe. Für mich war sie mäßig scharf. Sie enthieltwohl Knoblauch und Zwiebeln sowie einige Kräuter und hat mir recht gut geschmeckt.
In der Mitte befand sich die Ananassalsa. Darin befanden sich neben der Ananas auch weitere Früchte und Granatapfelkerne. Hier überzeugte mich die Ausgewogenheit von Süße und leichter Schärfe. Das Pikante kam sicher von wenigen Chilistückchen.
Das Chutney war wohl die schärfste Kombination. Es hatte eine grünlich braune Farbe und sah wie Senf aus. Aber die Aromen waren vielfältiger. Ich habe die Paste pur und mit Reis und den Eintöpfen verkostet. Jeweils ergaben sich unterschiedliche aber köstliche Eindrücke.
DINKEL-BROWNIE & CHAI
Die Kuchenstücke waren warm und hatten einen flüssigen Kern. Eine dunkle Schokolade war reichlich verwendet worden und brachte feine Bitterkeit. Der Dinkelmehlanteil war mäßig und daher angenehm. Oft habe ich bisher Dinkel-Gebäck nicht besonders schmackhaft empfunden.
Der Kräutertee war sehr erfrischend. So habe ich bisher kaum Tee kennen gelernt. Unser Koch hat dieses Getränk kurz vorgestellt (es gehört in Indien wohl zum täglichen Leben wie ein Espresso in Italien). Aber die Vielzahl der Zutaten habe ich nicht behalten können.
Getränke
Gerolsteiner medium
Wild-Berry-Cocktail (Schweppes, Beeren, Bubbly brut von Markus Schneider aus der Pfalz)
Bone Dry Riesling von Reichsrat von Buhl aus der Pfalz
Deep Red (Cuvee aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Dornfelder) von Kühling-Gillot aus Rheinhesen
Der Cocktail war erfrischend und sommerlich leicht, der frische Schaumwein sorgte für das Prickeln auf der Zunge.
Der Riesling war ebenfalls frisch und leicht im Geschmack trotz 12 Prozent. Ein Nachbar hielt ihn für etwas bitter; aber für mich war es das Zeichen für sehr wenig Zucker. Er passte gut zum fruchtigen und aromatischen Essen.
Auch der Rote wirkte nicht schwer. Würzig und mit Beerenaromen überzeugte er ebenfalls als Speisebegleiter.
Alle drei Getränke passen sicher zu warmen Sommertagen, leicht gekühlt.
Sonstiges
Neben dem Essen waren auch die Tischgespräche für mich sehr informativ und aufschlussreich.
Ich saß nämlich als älterer Mensch neben einem mittelalten weltoffenem sprachgewandten Mann und vier selbstbewussten, berufstätigen, weitgereisten und jungen Frauen gegenüber (die Lebenserfahrungen waren dabei zusätzlich unterschiedlich: eine Mutter mit drei Kindern, eine Mutter mit zwei Kindern im Teenager-Alter, eine Schwangere und eine Frau ohne Kind aber mit Hund).
Die Themen waren breit gestreut und wurden unbefangen und ungefiltert besprochen. Ich konnte da viel lernen und erfahren; besonders weil ich oft kaum Wissen darüber hatte bzw. keine eigenen Erlebnisse beisteuern konnte.
Zum Beispiel wusste bisher nicht, dass man mit einem Thermomix aus Körnern Mehl mixen und dann sofort in einem Arbeitsgang zu einem Brot verarbeiten kann. Ich kaufe noch Mehl, aber knete dann gerne mit den Händen selber.
Auch ein Exkurs über geschlechtsspezifische Urteile bei Tötungsdelikten machte mich nachdenklich: Da Frauen körperlich einem Mann oft unterlegen sind, vergiften sie im „Notfall“ einen Mann eher und zeigen damit niedere Beweggründe und Heimtücke. Das führt immer zu lebenslänglich. Ein Mann erschlägt vielleicht eine Frau bei „Problemen“ eher und erfüllt damit oft nur den Tatbestand des Totschlags oder sogar nur einer Körperverletzung und kommt mit ein paar Jahren Haft davon.
Doch ehe daraus eine Grundsatzdebatte entstand, wechselte das Gespräch wieder zum Alltag: den heutigen Spagat von Beruf und Familie. Den Umgang mit Tagesmüttern, Au-pairs oder Babysittern in der aktuellen Zeit kann ich kaum beurteilen wegen fehlender neuzeitlicher Erfahrungen; lediglich eine Tochter von mir war vor Jahren in einer Familie in den USA tätig.
Womit wir beim Thema Ausland landen. Ich war noch niemals in New York und auch nicht auf Hawaii. Beim Vergleich einiger Länder habe ich erfahren, dass Amerika sehr interessant sein kann – außer den USA. Dort tragen zu viele Männer offen Waffen und viele sind sehr übergewichtig – hier gab es einen kurzen Austausch über Bauchschürzen und anschließend zu kosmetischen Operationen allgemein.
China kam auch nicht gut weg (weil zum Beispiel rülpsen und spucken zum guten Ton gehören) – außer Hongkong vielleicht. Aber Neuseeland ist eine Reise wert: unglaublich schöne Natur; das war unstrittig..
Und das war nur ein kleiner Ausschnitt. Wir haben dabei viel gelacht und auch launige Kommentare beigesteuert. Niemand war dadurch beleidigt oder fühlte sich angegriffen.
Es war einfach locker und durchaus geistreich, aber jeweils völlig subjektiv und herrlich unausgewogen.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Indische Küche hat viele Geschmacksrichtungen, die ich sehr ansprechend finde. Wild gewürzt und oft feurig scharf, fruchtig und cremig oder auch knusprig.
Die Streetfood-Spezialisten Lisa und Olav haben mit „Dinkelmann“ einen guten Ruf in Köln. Dinkel, Gemüse und orientalische Gewürze sind ihre Grundlagen.
Ich war gespannt. Wie indische Küche genau zu sein hat, weiß ich nicht sicher; denn ich war noch nicht in diesem Land oder bei indischen Menschen zu Gast.
Die Lokale in Deutschland werden zwar fast immer von Personen... mehr lesen
Dinkelmann
Dinkelmann€-€€€Catering, Erlebnisgastronomie, Streetfood022346039773Aachener Str. 1104, 50858 Köln
4.0 stars -
"Handgemachte frische zutatenreiche Speisen" kgsbusIndische Küche hat viele Geschmacksrichtungen, die ich sehr ansprechend finde. Wild gewürzt und oft feurig scharf, fruchtig und cremig oder auch knusprig.
Die Streetfood-Spezialisten Lisa und Olav haben mit „Dinkelmann“ einen guten Ruf in Köln. Dinkel, Gemüse und orientalische Gewürze sind ihre Grundlagen.
Ich war gespannt. Wie indische Küche genau zu sein hat, weiß ich nicht sicher; denn ich war noch nicht in diesem Land oder bei indischen Menschen zu Gast.
Die Lokale in Deutschland werden zwar fast immer von Personen
Die Kneipe gehört zum Kulturzentrum im alten Bahnhof in Bochum-Langendreer.
Auf der Homepage steht: "Speisen aus aller Welt sowie Kunstausstellungen im teils rustikalen, teils modernen Restaurant."
Hörte sich doch gut an.
Mein alter Bekannter suchte zu unserem Treffen jedenfalls dieses Lokal aus.
Ambiente
Die Einrichtung ist durchaus interessant, der Boden besteht z.B. teilweise aus altem normalen Straßenpflaster. Unser Tisch hat darauf etwas gewackelt, doch ein Bierdeckel schaffte schnell Abhilfe..
Unser Platz war also durchaus gemütlich gestaltet. Das ganze Lokal hat durchaus Charme.
Es gibt neben diesem Gastraum auch noch überdachte Außenplätze und eine Dachterrasse.
Hm, ja, und Bilder von Künstlern hängen auch an den Wänden - ich glaube es sind wechselnde Ausstellungen. Keine Ahnung, ob man die auch kaufen kann.
Aber stimmungsvoll für die Augen, wenn sie durchs Lokal schweifen, war das schon.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind zweckmäßig eingerichtet. Am Waschtisch gibt es nur kaltes Wasser. Also recht spartanisch. Es war aber alles sauber.
Service
Die Bedienung hätte aufmerksamer sein können. Die Kellner kamen sehr selten freiwillig vorbei. Für den Getränkenachschub ist das etwas nervig. Aber die Leute waren im Übrigen sehr freundlich am Tisch.
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Standartkarte und zusätzlich Tagesangebote. Da wir uns hauptsächlich unterhalten und dazu etwas trinken wollten, bestellten wir uns etwas von der Tageskarte.
Das war vielleicht ein Fehler oder auch Glück – die Gerichte aus dem Angebot erschienen relativ günstig und wir wollten ja auch nicht groß dort speisen.
Die verkosteten Speisen
Rindfleischpatty mit Pfefferrahmsoße, Pommes und Salat.
Eigentlich hatte ich einen Burger bestellt. Dann kam aber die Nachricht, dass die Buns ausgegangen waren. Doch man könnte mir das Hacksteak schon zubereiten bzw. anbieten.
Leider war das Fleisch aber total durchgebraten und sehr trocken. Da konnte auch die Sauce nichts mehr retten. Ich hätte sie auf jeden Fall lieber separat gehabt; aber das war auch schon egal.
Die Pommes waren dünn und etwas weich. Ich mag sie lieber dick und außen knusprig. Leider hatte die Sauce auch die Fritten mit erfasst.
Der Salat war frisch, aber etwas lieblos angerichtet.
Diesen Teller würde ich so sicher nicht wieder bestellen.
Hähnchenbrustfilet, Soße, Basmatireis und Salat.
Das Fleisch war noch saftig, aber auch mit reichlich Sauce überschüttet. Der Reis hatte Glück und keine Sauce abbekommen. Der Salat war ähnlich ausgestattet wie bei meinem Teller – vielleicht etwas ansprechender präsentiert. Tomate, Mais, Möhrenstreifen, Körner, Blattsalat und cremiges Dressing.
Mein Bekannter war damit zufrieden – auch ich fand den Teller – rein optisch – besser gelungen.
Als Einheimischer trank er dazu Fiege.
Getränke
Das Angebot ist umfangreich von Limonaden, Wein, Bier, Schnaps bis zu Warmgetränken.
Biere vom Fass (Glas 0,3 l für 2,50 €)
Krombacher Pils
Fiege Pils
Gatzweiler Alt
Hövels (dunkles Obergäriges)
und weitere Flaschenbiere (sogar ein Kölsch dabei – doch leider nur Küppers)
Das Bochumer Bier von Fiege kann bzw. muss man mögen, ich gehöre aber nicht zu den Anhängern. Ich habe mich an Hövels und Mineralwasser gehalten. Flaschen nehme ich selten in einem Gasthaus oder es müsste schon etwas Ausgefallenes sein (Craft beer etc.), das mich neugierig macht.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Ich bin selten in Bochum. Aber ich habe dabei auch noch kein Restaurant gefunden, dass ich unbedingt nochmals wegen der Speisen aufsuchen müsste.
Doch auf ein Bier und etwas Kunst ist das Lokal sicher ein guter Ort zum Verweilen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.04.2019 – abends – 2 Personen
Die Kneipe gehört zum Kulturzentrum im alten Bahnhof in Bochum-Langendreer.
Auf der Homepage steht: "Speisen aus aller Welt sowie Kunstausstellungen im teils rustikalen, teils modernen Restaurant."
Hörte sich doch gut an.
Mein alter Bekannter suchte zu unserem Treffen jedenfalls dieses Lokal aus.
Ambiente
Die Einrichtung ist durchaus interessant, der Boden besteht z.B. teilweise aus altem normalen Straßenpflaster. Unser Tisch hat darauf etwas gewackelt, doch ein Bierdeckel schaffte schnell Abhilfe..
Unser Platz war also durchaus gemütlich gestaltet. Das ganze Lokal hat durchaus Charme.
Es gibt neben... mehr lesen
KIB Kneipe im Bahnhof
KIB Kneipe im Bahnhof€-€€€Restaurant, Kneipe0234232986Wallbaumweg 108, 44894 Bochum
3.0 stars -
"Zum Trinken und Klönen ganz gut, zum Essen eher weniger" kgsbusDie Kneipe gehört zum Kulturzentrum im alten Bahnhof in Bochum-Langendreer.
Auf der Homepage steht: "Speisen aus aller Welt sowie Kunstausstellungen im teils rustikalen, teils modernen Restaurant."
Hörte sich doch gut an.
Mein alter Bekannter suchte zu unserem Treffen jedenfalls dieses Lokal aus.
Ambiente
Die Einrichtung ist durchaus interessant, der Boden besteht z.B. teilweise aus altem normalen Straßenpflaster. Unser Tisch hat darauf etwas gewackelt, doch ein Bierdeckel schaffte schnell Abhilfe..
Unser Platz war also durchaus gemütlich gestaltet. Das ganze Lokal hat durchaus Charme.
Es gibt neben
Geschrieben am 20.04.2019 2019-04-20| Aktualisiert am
20.04.2019
Das Restaurant liegt am Rande des „ErftstadtCenter Liblar“. Somit eine recht gute Lage – zumal es im „Center“ selbst kaum Gastronomie gibt.
Zufällig war ich in der Gegend und hatte noch etwas Hunger. Also rein ins Lokal.
Ambiente
Das Restaurant hat vorne und hinten zusätzlich einen Außenbereich. Bei schönem Wetter sicher ganz schön zum Verweilen.
Innen ist das Lokal im „Bistro-Stil“ eingerichtet. Es gibt Wandbänke an den Außenseiten und stabile Stühle an den Tischen – die Sitze sind rot überzogen. Die Tische sind in braunem Ton ausgeführt. Der Boden ist hell gehalten.
Das hat also eine ordentliche ansprechende Aufenthaltsqualität.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Service
Die Kellner waren freundlich und unauffällig.
Die Karte(n)
Die Karte umfasste die zu erwartenden italienischen Gerichte. Es gibt Pizza, aber eben auch Fisch und Fleisch oder Pasta; ebenso eine breite Palette an Getränken aller Art.
Die verkosteten Speisen
Ich wollte in unbekannten Gefilden kein Risiko bei der Wahl der Speise einnehmen und wählte eine Pizza aus.
Eine „Quattro Stagioni” ist zu je einem Viertel unterschiedlich belegt. Damit sollen die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter repräsentiert werden. Die Pizza Vier Jahreszeiten besteht meist aus ähnlichen Zutaten, die auch für eine Pizza Capricciosa verwendet werden: Tomaten, Käse, Basilikum, Pilze, Artischocken, gekochter Schinken, Oliven, Gemüse. Die Zutaten können jedoch variieren.
Meine Pizza hatte eine ordentliche Größe (9,50 €) und war mit Schinken, Artischocken, Champignons und Spinat belegt.
Der Teig war nicht zu dick und duchgebacken. Der Schinken war von mittlerer Qualität, die Artischockenstücke waren eingemacht gewesen, die Pilze wenig gebräunt und der Spinat war blanchiert worden und hatte eine dunkelgrüne Farbe.
Ich war mit der Pizza zufrieden und war gesättigt.
Getränke
Neben Wein und Cocktails sowie alkoholfreien Getränken gibt es auch mehrere Biere vom Fass oder aus der Flasche (Kölsch, Bitburger, Erdinger etc.).
Ich habe das Gaffel Kölsch gewählt (1,60 € pro Stange).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die geforderten Entgelte sind in meinen Augen völlig angemessen. Das Kölsch erscheint mir sogar für ein Restaurant recht günstig
Fazit
3 – wenn es sich ergibt: Also einen Umweg mache ich nicht für das Lokal. Ich bin aber auch selten in dieser Stadt.
Doch die Qualität der Speisen war sicher nicht schlecht. Wer in der Gegend ist, kann dort sicher ordentlich den Hunger stillen - und das Restaurant ist auch ansprechend eingerichtet – die Mitbewerber im Ortsteil kenne ich jedoch gar nicht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Restaurant liegt am Rande des „ErftstadtCenter Liblar“. Somit eine recht gute Lage – zumal es im „Center“ selbst kaum Gastronomie gibt.
Zufällig war ich in der Gegend und hatte noch etwas Hunger. Also rein ins Lokal.
Ambiente
Das Restaurant hat vorne und hinten zusätzlich einen Außenbereich. Bei schönem Wetter sicher ganz schön zum Verweilen.
Innen ist das Lokal im „Bistro-Stil“ eingerichtet. Es gibt Wandbänke an den Außenseiten und stabile Stühle an den Tischen – die Sitze sind rot überzogen. Die Tische sind in... mehr lesen
3.5 stars -
"Zentrale Lage neben einem Einkaufszentrum" kgsbusDas Restaurant liegt am Rande des „ErftstadtCenter Liblar“. Somit eine recht gute Lage – zumal es im „Center“ selbst kaum Gastronomie gibt.
Zufällig war ich in der Gegend und hatte noch etwas Hunger. Also rein ins Lokal.
Ambiente
Das Restaurant hat vorne und hinten zusätzlich einen Außenbereich. Bei schönem Wetter sicher ganz schön zum Verweilen.
Innen ist das Lokal im „Bistro-Stil“ eingerichtet. Es gibt Wandbänke an den Außenseiten und stabile Stühle an den Tischen – die Sitze sind rot überzogen. Die Tische sind in
Geschrieben am 17.04.2019 2019-04-17| Aktualisiert am
20.04.2019
Eigentlich wollten wir nach dem Einkauf schnell bei unserem Lieblingsitaliener den Lunch des Tages ordern und dann nach Hause fahren.
Aber das Lokal hatte Ruhetag, das hatten wir vergessen.
Aber was soll es; wir fuhren eben nicht sofort nach Hause, sondern mit dem Bus zum nächsten Ristorante in der Innenstadt.
Dort war auch geöffnet und wir gönnten uns eine Pizza, die sind hier nämlich ganz ordentlich und groß.
Hier sind sehr viele Männer und Frauen als Kellner tätig. Es gibt wohl keine festen Bezirke oder Tische für sie und so kommen stets andere Personen an den Tisch. Das halte ich persönlich für eine suboptimale Lösung, weil sich so recht keiner zuständig fühlt.
Sofort nach den Betreten wurden wir freundlich begrüßt und konnten uns einen Tisch aussuchen. Diese Dame kam dann aber nicht für die Bestellung und später brachte eine weitere Kraft die Gerichte und am Ende kassierte ein vierter Mann.
Aber wir wollten uns ja auch nicht lange aufhalten, sondern nur Pizza essen.
Die verkosteten Speisen
Diavolo - scharfe italienische Wurst, Peperoni, Zwiebeln, Tomatensauce, Mozzarella - 9,80 € Diavolo
Der Boden hat 30 cm Durchmesser und bedeckt so den ganzen Teller und lugt noch etwas über den Rand. Der Teig ist dünn gehalten und schön kross, aber nicht hart. Die Wurst hat eine angenehme Schärfe und schmeckte in Richtung Salami, Spianata oder Salsiccia. Die kleinen Chilistückchen unterstützten diese Richtung noch. Zwiebeln und Tomatensauce brachten dazu etwas Süße. Der Käse milderte die pikanten Noten ebenfalls etwas ab.
Insgesamt eine harmonische Komposition.
Quattro Formaggi - vier Käsesorten, Tomatensauce - 10,80 € 4 - Formaggi
Der Boden war ebenso in Größe und Backgrad – also erfreulich. Kleine Tortenstücke konnte man gut mit der Hand verspeisen, weil der Teig saftig aber auch fest war.
Der Käsebelag war geschmacklich ebenfalls harmonisch. Es fehlte hier selbstverständlich an Schärfe. Der Gorgonzola war reichlich vertreten und überzeugte durch milde Noten. Bei den weiteren Sorten will ich mich nicht festlegen; denn sie waren deutlich im Geschmack zu unterscheiden, aber nicht so typisch wie der Blauschimmelkäse. Ich tippe mal auf Mozzarella, Parmesan und Provolone.
Getränke
Selters Classic 0,75 l – 6,50 €
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.04.2019 – mittags – 2 Personen
Eigentlich wollten wir nach dem Einkauf schnell bei unserem Lieblingsitaliener den Lunch des Tages ordern und dann nach Hause fahren.
Aber das Lokal hatte Ruhetag, das hatten wir vergessen.
Aber was soll es; wir fuhren eben nicht sofort nach Hause, sondern mit dem Bus zum nächsten Ristorante in der Innenstadt.
Dort war auch geöffnet und wir gönnten uns eine Pizza, die sind hier nämlich ganz ordentlich und groß.
Service
Hier sind sehr viele Männer und Frauen als Kellner tätig. Es gibt wohl keine festen... mehr lesen
Altes Pastorat
Altes Pastorat€-€€€Restaurant, Bistro, Cafe022028627166Am Alten Pastorat 2, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Für Pasta und Pizza eine gute Adresse" kgsbusEigentlich wollten wir nach dem Einkauf schnell bei unserem Lieblingsitaliener den Lunch des Tages ordern und dann nach Hause fahren.
Aber das Lokal hatte Ruhetag, das hatten wir vergessen.
Aber was soll es; wir fuhren eben nicht sofort nach Hause, sondern mit dem Bus zum nächsten Ristorante in der Innenstadt.
Dort war auch geöffnet und wir gönnten uns eine Pizza, die sind hier nämlich ganz ordentlich und groß.
Service
Hier sind sehr viele Männer und Frauen als Kellner tätig. Es gibt wohl keine festen
Geschrieben am 06.04.2019 2019-04-06| Aktualisiert am
06.04.2019
Besucht am 31.03.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 89 EUR
Vor kurzer Zeit ist Sebastian Franke zurück in seine Heimatstadt Koblenz gezogen. Dort will er leben und arbeiten. Beruflich sollte es die Chefkochstelle in „Thienerts Essen und Wein“ werden.
Sicher ist der Abschied von Köln ein Verlust für unsere Stadt, in der er über sechs Jahre recht erfolgreich gewirkt hat.
Hier hat er mit den Stationen „Werkshase“ und „Pigbull“ seine kulinarischen Spuren hinterlassen.
Seine aktuellen Vorstellungen von Küche zeigte er heute für YouDinner – bei einem Gastspiel in Köln.
Das Küchen-Credo lautete: Regional, Saisonal, Handwerk.
Der Ort des Geschehens war allerdings ein außergewöhnlicher für einen Lunch am Sonntag: Es war ein spartanisches Boxstudio – unter der S-Bahnstation „Hansaring“.
Doch das war wohl eher eine Herausforderung an die beiden Köche und den Service.
Wir – etwas 40 Gäste – saßen vor dem Ring an langen Tischen, die wie immer schön gedeckt waren.
Im Ring wirkten die Köche mit ihren Geräten.
Die verkosteten Speisen
Auf dem Tisch lagen Baguette und Walnuss-Brot bereit. Dazu gab es eine Grüne Sauce. Diese war einfarbig grün und eher fest; erinnerte also optisch nicht an die Frankfurter-Art mit Schmand und Sahne. Sie war aber angenehm krautig im Geschmack.
SAIBLING
Gurke | Dill | Buttermilch
Das Filet war in Buttermilch gebeizt worden. So zeigte der Saibling sein herrliches Aroma. Zart und weich war das Fleisch. Die feine Säure der Buttermilch rundete den Geschmack ab. Grüne Kräuter (Dill – aber wohl auch weitere Gewürze) gaben dem Sud eine weitere, leicht herbe Note. Köstlich war für mich die süß-saure Gurkenmischung auf dem Fisch. So habe ich eingemachte bzw. fermentierte Gurke bisher nicht geschmeckt.
Den hellen Kaviar zwischen den Dillblättchen habe ich dagegen nicht besonders erschmecken können.
Es war für mich eine sehr ansprechende Vorspeise: Optisch klar und geschmacklich überzeugend.
Mit Gurke und Saibling werde ich zu Hause auch versuchen zu arbeiten. Sicher nicht so delikat; denn ich kenne das Rezept und die Gewürze nicht.
ZWIEBEL UND EI
Speck | Erbse
Auch dieser Gang war klar gegliedert. Die Hauptzutaten waren zu erkennen und zu erschmecken. Doch auch hier lässt sich das nicht so einfach nachmachen. Der eine gereifte weiße Speck bildete hauchdünn geschnitten die obere Schicht des Gerichts. Er sah wie Lardo oder Pancetta aus. Das Fett gab Geschmack an die beiden Erbsen-Teilgerichte ab. Es handelte sich dabei um ein Püree und frische Samenkugeln sowie etwas Erbsengrün. Diese Komponenten waren wiederum in gedünstete Zwiebelscheiben eingelegt. Durch deren Garung waren süße Noten freigeworden. Der Eidotter war zu einer Emulsion verarbeitet wurden und bildete den Untergrund des Gerichts.
Auch hier habe ich die restlichen flüssigen Teile am Tellergrund mit Brot aufgenommen.
SPARGEL GRÜN UND WEISS
Sesam | Schwarzer Knoblauch
Die Spargelstangen waren perfekt gedünstet. Sie hatten leichten Biss und waren gleichzeitig auch weich. Umgeben waren sie mit einer hellen Sauce, die leicht und cremig war. Eine zarte Hollandaise – ohne Schwere.
Dadurch schmeckte das Gemüse nicht verändert, sondern die Sauce unterstützte den Eigengeschmack. Mir wurde dabei wieder klar, dass ich eigentlich den grünen Spargel interessanter finde als den weißen.
Was der Sesam für das Gericht bedeutete, bleibt mir unklar.
Jedoch den fermentierten schwarzen Knoblauch fand ich grandios. Er sah wie alter Balsamico aus und hatte auch süße Noten, war aber würziger. Zum Spargel sehr gut passend.
SCHOLLE
Essig-Gulasch | Kartoffel
Beim Hauptgang fiel zuerst der üppige Einsatz von frischen Spinat-Blättern auf. Sie waren mit einem leicht öligen Dressing nur zart parfümiert. Darunter waren aber zwei Teile Schollenfilet versteckt. Der Fisch war wiederum zart gegart (sous vide oder gedämpft). Seine feinen Eigenaromen waren dadurch voll erhalten. Mit Salz war für mich genau richtig umgegangen worden.
Das Kartoffel-Püree war mit Spinat oder einem anderen grünen Gemüse eingefärbt bzw. aromatisiert worden und cremig.
Den Untergrund bildete eine braune bzw. rötliche aromatische leicht saure Sauce. Das muss wohl der Essig-Gulasch gewesen sein.
KÄSE
Chutney | Bauernkloben
Der Ziegenkäse war aromatisiert und wohl mit Honig verarbeitet worden. Es wirkte auf mich wie ein cremiges Dessert – im positiven Sinne.
Das grünliche Chutney war ebenfalls süß und aromatisch, jedoch nicht scharf. Es umspielte den Käse und die gedünstete aber knackige Frühlingszwiebelstange.
Eine Scheibe knuspriges und luftiges Brot lag daneben. Es erinnerte mich an Merzenich-Produkte. Ich vermute, dass auch das Brot am Anfang aus dieser Bäckerei stammte. Gerade das Nussbrot, das Zirbelbrot und das Traditionsbrot gehören zu meinen Lieblingssorten.
Getränke
Mineralwasser
Isotonischer Aperitif: Schweppes Wild Berry, Beeren, Bubbly Brut (Markus Schneider)
Bone Dry Riesling (Reichsrat von Buhl)
Sancerre Rose (Franck Millet)
Fazit
5 – unbedingt wieder. Die Art wie Sebastian Franke kocht sagt mir sehr zu. Hoffentlich kocht er weiterhin auch gelegentlich in Köln. Wenn es mich jedoch in die Region Koblenz führen sollte, auch gerne in das Lokal, wo er tätig ist.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Vor kurzer Zeit ist Sebastian Franke zurück in seine Heimatstadt Koblenz gezogen. Dort will er leben und arbeiten. Beruflich sollte es die Chefkochstelle in „Thienerts Essen und Wein“ werden.
Sicher ist der Abschied von Köln ein Verlust für unsere Stadt, in der er über sechs Jahre recht erfolgreich gewirkt hat.
Hier hat er mit den Stationen „Werkshase“ und „Pigbull“ seine kulinarischen Spuren hinterlassen.
Seine aktuellen Vorstellungen von Küche zeigte er heute für YouDinner – bei einem Gastspiel in Köln.
Das Küchen-Credo lautete: Regional,... mehr lesen
Thienerts Essen und Wein
Thienerts Essen und Wein€-€€€Restaurant, Bistro, Weinstube026128749446Hohenzollernstraße 125, 56068 Koblenz
4.5 stars -
"Ein Menü von Sebastian Franke macht Spaß" kgsbusVor kurzer Zeit ist Sebastian Franke zurück in seine Heimatstadt Koblenz gezogen. Dort will er leben und arbeiten. Beruflich sollte es die Chefkochstelle in „Thienerts Essen und Wein“ werden.
Sicher ist der Abschied von Köln ein Verlust für unsere Stadt, in der er über sechs Jahre recht erfolgreich gewirkt hat.
Hier hat er mit den Stationen „Werkshase“ und „Pigbull“ seine kulinarischen Spuren hinterlassen.
Seine aktuellen Vorstellungen von Küche zeigte er heute für YouDinner – bei einem Gastspiel in Köln.
Das Küchen-Credo lautete: Regional,
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24| Aktualisiert am
24.02.2019
Besucht am 20.02.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Nach dem Essen in der Südstadt überlegten wir das weitere Vorgehen. Wir waren uns schnell einig, dass wir Kaffee und Kuchen probieren wollten.
Aber wo hingehen und was hat geöffnet?
Da kam dem Kollegen die geniale Idee, wir essen eine Schnitte von der legendären Havanna-Sahne-Torte im Cafe Zimmermann.
Also vom Chlodwigplatz mit der KVB nach Junkersdorf.
Von der Straßenbahn in den Kirchweg.
Eine sehr ruhige Wohngegend mit wenig Geschäften.
Das Haus sah dann auch sehr unspektakulär aus: Das Lokal war so, wie man es sich vorstellt, wenn man „Kaffee und Kuchen“ auf dem „Land“ oder der Dorfkneipe hört. Nichts Stylishes, aber gemütlich.
Seit 1911 ist Kölns möglicherweise berühmteste Torte auf das Engste mit dem Namen Café Zimmermann verbunden, das Wilhelm Zimmermann und Urgroßtante Anna Schütt 1911 in der Herzogstraße nahe der Hohe Straße eröffneten. Früher waren daher ein Tässchen Kaffee und die Havannatorte gerne krönender Abschluss anstrengender Einkäufe in der Fußgängerzone. Zwischen 7.30 und 16 Uhr habe damals ein Konditor nichts als Havannatorten gebacken, erzählt Thomas Schütt.
2001 wurde aber ein Umzug fällig. Weil die unaufschiebbare Rundumerneuerung des Cafés Millionen gekostet hätte, sah sich der Konditormeister gezwungen, den Traditionsstandort in bester City-Lage aufzugeben.
Am Kirchweg in Junkersdorf eröffnete dann das heutige Café Zimmermann seine Pforten. Mit 40 Plätzen und weiteren 16 im Freien ist es deutlich kleiner als das das alte Haus.
Besonders beliebt ist auch hier weiterhin die Havanna-Torte. Der Urgroßonkel hat sie für seine Ehefrau erfunden, inspiriert von der Hochzeitsreise nach Kuba.
Heute ist die Torte eine rheinische Spezialität und wird oft kopiert. Die Torte nach dem Originalrezept findet man aber nur hier.
Folgendes Rezept ist frei nachempfunden (gefunden bei Chefkoch.de) - Havanna-Sahne-Torte:
Mürbeboden - eine hauchdünne Lage Wiener Boden:
180 g Mehl
120 g Butter, kühl
50 g Puderzucker
½ Vollei
1 Prise Salz
Für die Baiser-Krokant-Böden:
330 g Eiklar
250 g Feinzucker
80 g Puderzucker, gesiebt
Grillage:
130 g feingehackte, geröstete Nüsse
80 g Zucker
Sahnefüllung:
700 g voluminös geschlagene Sahne
5 Eigelb ( bei Bedarf pasteurisiert)
60 g Feinzucker
2 Tässchen Espresso stark
2-3 Esslöffel Rum
Mark einer halben Vanilleschote
5 Blatt Gelatine aufgelöst
120 g fein geraspelte Zartbitterschokolade
Garnitur:
Genügend gesüßte Schlagsahne
Grobe Späne von Zartbitterkuvertüre
Schokoladendekor
Ambiente
Einfache, aber gemütliche Ausstattung. An den Wänden sind einige Bilder von Künstlern ausgestellt.
An der Theke sind nur wenige Kuchen ausgestellt.
Im Frühjahr und Sommer gibt es noch selbst gemachtes Speiseeis (jetzt gab es das eben nicht).
Neben dem Kuchenverkauf werden hier auch Pakete abgeben oder geholt. Bei diesem Teilbereich war heute mehr los als im eigentlichen Cafe.
Aber alle Gäste bestellten Havanna-Sahne-Torte.
Eine Kundin nahm eine ganze Torte mit (42 Euro – ein Stück im Haus kostet 3,80 €)
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Relativ klein, aber genug Platz, um sich frisch zu machen.
Service
Der Chef kümmert sich relativ emotionslos um Gäaste und Paketkunden. Eine weibliche Kraft, die später noch dazukommt, ist freundlich und erkundigt sich nach weiteren Wünschen.
Die verkosteten Speisen
Ein Stück der alten rheinischen Spezialität und Kalorienbombe, der legendären Torte des Café Zimmermann in Köln
Der Boden besteht aus einem lockeren, luftigen, dünnen Bisquit-Tortenboden. Dann folgen abwechselnd verschiedene Sahne-Füllungen und feine Baiser-Schichten. Alles ganz weich und cremig, aber fest genug, um die Form zu halten.
Beim Verspeisen ist es eine komplette Sahne-Schlacht, aber die feinen Zusatzaromen machen Spaß.
Jetzt gehöre ich nicht mehr zu den Menschen, die diese Torte nicht kennen. Ob der weite Weg sich lohnt? Ja und nein.
Die Torte war köstlich, aber der Kaffee war nur Mittelmaß. Ein Stück des Kuchens ist sehr mächtig und lässt kaum Platz für weitere Proben, die Maraschino-Torte soll auch großartig sein. Und das Eis gibt es nicht im Winter.
Aber wenn man in der Gegend wohnt und ein Paket abholt, sollte man sich setzten und ein Stück Torte genüsslich verzehren.
Getränke
Becher Cappuccino (2,50 €)
Fazit
4 – gerne wieder, wenn ich in der Gegend bin - die Maraschino-Torte muss noch probiert werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – nachmittags – 2 Personen
Nach dem Essen in der Südstadt überlegten wir das weitere Vorgehen. Wir waren uns schnell einig, dass wir Kaffee und Kuchen probieren wollten.
Aber wo hingehen und was hat geöffnet?
Da kam dem Kollegen die geniale Idee, wir essen eine Schnitte von der legendären Havanna-Sahne-Torte im Cafe Zimmermann.
Also vom Chlodwigplatz mit der KVB nach Junkersdorf.
Von der Straßenbahn in den Kirchweg.
Eine sehr ruhige Wohngegend mit wenig Geschäften.
Das Haus sah dann auch sehr unspektakulär aus: Das Lokal war so, wie man es sich vorstellt,... mehr lesen
4.0 stars -
"Schlichtes Haus – berühmteste Torte" kgsbusNach dem Essen in der Südstadt überlegten wir das weitere Vorgehen. Wir waren uns schnell einig, dass wir Kaffee und Kuchen probieren wollten.
Aber wo hingehen und was hat geöffnet?
Da kam dem Kollegen die geniale Idee, wir essen eine Schnitte von der legendären Havanna-Sahne-Torte im Cafe Zimmermann.
Also vom Chlodwigplatz mit der KVB nach Junkersdorf.
Von der Straßenbahn in den Kirchweg.
Eine sehr ruhige Wohngegend mit wenig Geschäften.
Das Haus sah dann auch sehr unspektakulär aus: Das Lokal war so, wie man es sich vorstellt,
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24| Aktualisiert am
24.02.2019
Besucht am 20.02.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im Internet eher nicht so toll im Überblick.
Aber warum nicht erst einmal kosten und dann urteilen.
Ambiente
Wir gingen vom Chlodwigplatz aus in die Merowingerstraße. Fast jedes Haus hat einen Betrieb im Erdgeschoss. Nach ein paar Schritten waren wir dann auch am Gasthaus. Außen stand die aktuelle Tageskarte auf einer Tafel geschrieben. Sicher werden im Sommer rund um den Eingang auch an der Straße Tische aufgestellt.
Innen fanden wir eine Kneipe vor. Am Eingang waren einige Plätze und die Theke. Ein paar Stufen aufwärts waren dann mehr Tische und Stühle.
Das sah alles recht ordentlich aus.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren leider im Keller. Also musste man schon die Stufen steigen. Hier sah es ordentlich aus, aber auch etwas in die Jahre gekommen.
Service
Der Mann an der Theke war recht freundlich und gab uns freie Tischwahl. Dann kam eine Kellnerin, die gerne die Gerichte erklärte. Leider gab es nur die Tagesgerichte (immerhin sieben Angebote). Die Tapas gibt es erst nach 16 Uhr und die Karte ist für den Abend gedacht.
Die verkosteten Speisen
Von diesen Vorschlägen gefiel uns die Quiche (Quiche mit Ziegenkäse, Spinat und Salat - 7,50 €) eigentlich. Vielleicht könnten wir – je nach Portionsgröße – später weitere Gerichte probieren.
Der Teller kam dann auch recht zügig. Optisch sah das Gericht ordentlich aus. Brot gab es auch noch dazu. Doch die Salatblätter waren beim zweiten Blick schon recht reichlich vorhanden. Er war frisch, aber wenig mariniert. Etwas Möhrenraspel, eine Scheibe Gurke und eine Scheibe Tomate gehörten ebenfalls dazu.
Nun schauten wir uns die beiden Stücke „Quiche“ an: Unten war ein Boden, darüber die Füllmasse und Spinat und die überbackene Oberschicht.
Beim Probieren schmeckte der unter Teig kaum nach einem gebackenen Mürbeteig mit krossem Rand, sondern um etwas weiches Irgendetwas. Es wurde beim Kauen lang und länger und wollte gar nicht recht rutschen.
Die Füllung war sicher mit viel Ei und Käse angemacht, hatte aber auch eine weiche Konsistenz von einem verunglückten dicken Pfannekuchen. Es waren kaum Aromen von Ziegenkäse zu bemerken. Aber der Spinat war gut verarbeitet worden und als obere Schicht das Beste vom Kuchen. Die Abschlusskruste hatte eine ordentliche gelb-braune Farbe, war aber ebenfalls gänzlich weich und wabbelig.
Es war eine Mühe davon zu essen. Eigentlich waren wir schon nach der ersten Tortenscheibe „satt“; aber wenn es nicht „ekelig“ schmeckt, esse ich meinen Teller leer.
Unser spontaner Plan: keine weiteren Speisen hier – woanders hin; aber richtigen Hunger hatten wir auch nicht mehr.
Neuer Plan: etwas von dem Brot essen, ein paar Kölsch trinken und dann in ein „nettes“ Cafe für Kaffee und Kuchen. Am Abend vielleicht eine Kleinigkeit für den neuen Appetit.
Und so machten wir es auch.
Getränke
Es gab hier Reissdorf Kölsch (1,70 € pro 0,2 l). Es war gut gekühlt und frisch gezapft. Und damit das Highlight es Mittags. Nicht dass Reissdorf unser Lieblingsbier wäre, aber es war erfrischend und spülte den Geschmack und die Krümmel vom Essen weg.
Fazit
2 – kaum wieder, wenn es um den Mittagstisch geht; gerne auf ein Bier (wenn man in der Gegend ist) – vielleicht einige Tapas (wenn es nach 16 Uhr ist), aber sonst eher nicht.
Es waren viele Gäste da und sie schienen sogar Stammgäste zu sein. Schön für den Wirt (ein wirklich sympathischer Mann) – aber wir werden sicher abends eher in die benachbarte Elsaßstraße gehen; denn hier sind mindestens ein ziemlich guter Grieche (aber eben nur abends) und ein bekanntes Brauhaus (auch mittags zu).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – mittags – 2 Personen
„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im... mehr lesen
2.5 stars -
"Freundliche Kneipe in einem Viertel mit endlos vielen Gastronomien (die überwiegend nur abends öffnen)" kgsbus„FILOS Köln – Wer das Filos nicht kennt, hat die Südstadt verpennt“, heißt der Wahlspruch des Lokals. Filos, das heißt Freund auf deutsch. Das Haus hat eine lange Tradition: Start war hier schon 1982. Weiter steht auf der Homepage: „Das modern möblierte Lokal mit hellem Tresen und Holztischen serviert Tapas, mediterrane Küche und Steaks.“
Karneval und Fußball (FC) werden auch großgeschrieben, steht zu lesen.
Mein Genießer-Kollege hatte es für uns ausgesucht, weil er Gutes vom Restaurant gehört hatte.
Ich fand die Karte im
Nach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente vorderer Gastraum
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem. Die Einrichtung ist rustikal. An den Wänden gibt es einige Bilder. Das Licht ist nicht zu hell. Wir fühlten uns recht wohl.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Treppe zum Keller liegt genau zwischen den beiden Gastbereichen. Die Stufen sind schon relativ steil. Aber da muss man durch.
Die Toiletten sind so weit sauber, aber es ist schon recht rustikal in dem Gewölbe.
Service
Die Kellner (Köbes) sind flott und durchaus freundlich. Die leeren Gläser werden schnell durch volle ersetzt.
So soll es in einem Brauhaus sein.
Es gibt hier natürlich auch Speisen. Viele Gäste machen davon Gebrauch. Aber man wird überhaupt nicht gedrängt, etwas zu bestellen. Oft werden in anderen Häusern die Karten gebracht und mehrfach nachgefragt. Ob man etwas bestellen will.
Hier kann man also in Ruhe sein Kölsch trinken und über Gott und die Welt reden.
Der Köbes versorgt einen und belässt es dabei nur gelegentlich eine Bemerkung zu machen.
Besser geht es doch wohl nicht.
Getränke
Das Haus führt das Mühlen-Kölsch vom Heumarkt als Fassausschank.
Das Glas (Stange) kostet 1,70 €. Das ist ein normaler Preis zur Zeit in der Innenstadt.
Die Spanne bewegt sich so zwischen 1,50 bis 2,00 €.
Das Mühlen-Kölsch ist würzig und nicht besonders herb. Es gehört für mich zu den angenehmen Sorten. Bei den herben Exemplaren mag ich Gaffel und Sünner; Sion ist recht ausgewogen und Schreckenskammer, Päffgen und Mühlen haben eben auch süße Anklänge, ohne pappig zu wirken.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – später Nachmittag – 2 Personen
Nach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem.... mehr lesen
4.0 stars -
"Gemütliches, klassisches Kölner Brauhaus" kgsbusNach dem kleinen Snack im „Pigbull“ suchten wir dann ein schönes Brauhaus auf.
Ganz in der Nähe liegt das Pütz.
Hier wird zwar kein Bier mehr gebraut, aber alles ist sehr authentisch eingerichtet.
Im Sommer kann man sogar gut draußen an der Straße sitzen.
Aber zur Zeit gehen wir doch noch lieber ins Innere.
Nach dem Betreten kommt man in die vordere Gaststube.
Wenn man dann weiter durch geht folgt hinten ein weiterer großer Bereich für Gäste.
Ambiente
Blanke Tische, großzügig verteilt. Die Sitze sind stabil und bequem.
Geschrieben am 24.02.2019 2019-02-24| Aktualisiert am
24.02.2019
Besucht am 20.02.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Eingang
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein. Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 € Bisket
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 € Pulled Pork
Ca. 180 g gezupfter Schweinenacken, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert und mit rauchig-scharfer Barbequesauce mariniert.
Das belegte Brötchen mit Rind war lecker, aber mein Favorit bleibt das Pulled Pork.
Getränke
Man verkauft nur noch Wasser und Limonaden. Das Haus hat keine eigenen Toiletten und die sind diese wohl Vorschrift, wenn Alkohol ausgeschenkt wird.
Vor einiger Zeit gab es noch Bier aus Flaschen (also eine „Grauzone“, denn „Büdchen“ haben auch kein Klo und die Leute trinken oft direkt am Stand).
Allerdings lässt ein Cafe, zwei Häuser weiter, Kunden vom Pigbull deren WCs nutzen. Limo
Wir haben Lömme Lomm Orange (2,20 € - 0,33 l) probiert. Mir schmeckt solch süße Flüssigkeit nicht. Frische Orange gepresst, trinke ich gerne; Sprudel auch, aber Limo ist wohl nicht meins.
Der Kollege fand sie jedoch ganz in Ordnung.
Service Fabian Groß
Das Lokal ist winzig. An einem Tisch sind zwei Sitzplätze; sonst gibt es Hochstühle und Barhocker.
Die Entfernung zur Theke ist gering und deshalb kann man gut mit dem Koch oder den zwei Leuten bei der Arbeit eine Unterhaltung führen.
Bezahlt wird auch an der Theke. Es gibt also keinen eigentlichen Service. Aber die Köche sind sehr freundlich und kommunikativ, das macht das schon wieder gut bzw. sehr authentisch.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.02.2019 – nachmittags – 2 Personen
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein.
Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 €
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 €
Ca. 180... mehr lesen
ML Straßenküche
ML Straßenküche€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant022129209208Johannisstraße 64, 50668 Köln
4.0 stars -
"Wirklich lecker hier" kgsbus
Weil wir noch etwas Hunger hatten und auch mal sehen wollten wie der Laden nun ohne Sebastian Franke läuft, kehrten wir kurz ein.
Die verkosteten Speisen
Sweet ’n‘ Salty Beef Brisket klein/groß 8,50 €/10 €
Ca. 180 g Limousin-Rinderbrust aus der Eifel, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert, in Scheiben geschnitten und mit Deinem Lieblingssalat serviert.
Ich habe das klassische hausgemachte Coleslaw bekommen: mild und würzig.
Spicy Louisiana Pulled Pork klein/groß 7,50/€/9 €
Ca. 180
Das Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als Marke eingetragen, aber niemals verwendet. Die Marke ging dann über Hubertus an Sion, von dort an den Kölner Verbund und zum Schluss an Brau und Brunnen. 2010 wurde die Marke "auf Antrag Dritter" gelöscht. Der erste Versuch die Marke am 08.10.2010 wieder einzutragen schlug fehl, wegen einiger Probleme mit der Kölsch-Konvention. Der zweite Versuch mit entsprach dann wohl den Anforderungen. Am 05.11.2010 wurde die Marke dann wieder eingetragen. Besitzer ist Dirk Mecky, der Chef des Salon Schmitz und dem ganzen Schmitz-Universums.
Es ist ein relativ mildes Bier und schmeckt nach meiner Einschätzung etwa so wie das Peters Kölsch. Es erinnert mich auf keinen Fall an das Sünner Kölsch, das eher zu den herben Sorten gehört.
Es war aber gut gekühlt und frisch vom Fass.
Auffällig an diesem Kölsch ist für mich allenfalls der relativ hohe Preis von 2,00 Euronen für 0,2l.
Das Glas (Kölsch-Stange) hat aber auch noch ein auffälliges Aussehen: große schwarze Schrift. Ein Logo, das an Piraten erinnert: gekreuzte Knochen, dann aber eine umgedrehte Hopfendolde als Totenkopf.
Kann man trinken, muss man aber nicht (also 2,5 Punkte: wenn es sich ergibt und nichts anders zu haben ist).
Das Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als... mehr lesen
Salon Schmitz
Salon Schmitz€-€€€Bar, Cafe492211395577Aachener Str. 28, 50670 Köln
stars -
"Das Szenelokal hat eine eigene Biermarke" kgsbusDas Haus hat eine eigene Kölschmarke. Neben dem Salon gehören noch Metzgerei, Bar und Coco dazu - alles nebeneinander auf der Aachener Straße am Rudolfplatz. Man kann auch überall das Essen, den Kuchen und das eigene Eis erhalten.
Weiter weg wird auch noch ein Museum mit Schmitz-Essen und -Trinken versorgt (Café im Museum für Ostasiatische Kunst ).
Gebraut wird das Schmitz Kölsch, wie die meisten kleinen oder exotischen Kölschmarken, bei der Brauerei Sünner.
Schmitz Kölsch wurde bereits 1967 von der damaligen Hubertus-Brauerei als
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Die Streetfood-Spezialisten Lisa und Olav haben mit „Dinkelmann“ einen guten Ruf in Köln. Dinkel, Gemüse und orientalische Gewürze sind ihre Grundlagen.
Ich war gespannt. Wie indische Küche genau zu sein hat, weiß ich nicht sicher; denn ich war noch nicht in diesem Land oder bei indischen Menschen zu Gast.
Die Lokale in Deutschland werden zwar fast immer von Personen der Nationalität geführt. Aber sie passen sich dabei wohl dem europäischen bzw. deutschen Geschmack an.
Die beiden Weltenbummler kochen – laut eigener Aussage - eine Mischung aus vielen Erfahrungen und Eindrücken und sind dabei nicht nur auf den indischen Subkontinent festgelegt, aber stark davon geprägt. Sie sind Autodidakten und bereiten alles selber zu.
Ambiente
Die Location für diese kulinarische Reise war eine ehemalige Fabrikhalle (Alte Industriehalle Ehrenfeld, Marienstraße 71-73), denn hier drinnen hatte neben der Gäste-Tafel auch der Foodtruck genug Platz. Dort wurde selbstverständlich frisch gekocht bzw. zubereitet. Wer weiß schon, wie das Wetter im April wird – lieber Indoor.
Der Eingangsbereich war relativ eng; dort stand allerdings auch der Truck. Etwas weiter schloss sich ein größerer Vorraum an. Dort standen Stehtische – hier wurde der Begrüßungscocktail gereicht.
Weiter durch war dann die eigentliche Halle; früher waren hier Aufzüge hergestellt worden. Es befanden sich aber keine Arbeitsgeräte mehr dort.
Der Raum wirkte durch seine freien Flächen und die gemauerten Backsteinwände recht einladend auf mich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Es gab einen Toilettenbereich, der sicher noch ausbaufähig ist. Aber alles war sauber und ausreichend hergerichtet.
Service
Die Köchin und der Koch waren sehr freundlich und gaben sehr viele Auskünfte über ihre Art zu kochen und ihre Zutaten. Sie machen alles selber und konnten daher alle Gerichte genau beschreiben.
Auch die beiden Damen von YouDinner erfüllten uns (etwa 18 Gäste) jeden Wunsch.
Einzelne Speisen wurden direkt beim Gast serviert. Aber die meisten Gerichte befanden sich in Schalen und waren für etwa vier Personen zur Selbstbedienung angerichtet. Es wurde stets
reichlich nachgelegt.
Die verkosteten Speisen
MANGOLASSIE
Geröstete Dinkelflocken
Das Glas war mit der Joghurtcreme und dem Früchtepüree gefüllt. Obenauf waren geröstete Getreideflocken aufgestreut.
Das Getränk war erfrischend und harmonisch. Die gerösteten Flocken gaben durch ihre Knusprigkeit einen weiteren haptischen Eindruck im Mund.
Gerne habe ich mir nachschenken lassen.
WUNDERBARES MARRAKESCH
Dinkel-Falafelbällchen | Jackfriut-Bällchen | Naan | Aufstriche & Dips: Taboulé | Hummus | Minzdip | Chilisauce | Cole Slaw | Rucola | Dattel-Schwarzkümmel-Creme
Die Falafelbällchen haben mir besonders zugesagt. Sie waren außen knusprig und innen nicht zu weich. Dinkel, Grünkern und Koriander haben wohl den Reiz für mich ausgemacht. Davon habe ich einige verkoste.
Mit der Jackfrucht kam ich hingegen nicht so zurecht. Außen war das Bällchen schön goldgelb frittiert. Aber innen war es weich und der Geschmack dieser sicher sehr gesunden Frucht hat mich nicht überzeugt. Aber das ist wohl mein Problem; denn um mich herum wurde gerade diese Variante besonders oft als Nachschlag gewünscht.
Das Brot wurde über den ganzen Abend immer wieder nachgelegt. Es war relativ hell außen, war knusprig und wellig und relativ neutral im Geschmack. Ich kannte es bisher mit etwas mehr Salzaroma. Aber es passte sehr gut zu den Dipps.
Der Bulgursalat war mit vielen Zutaten angereichert und sehr aromatisch.
Im Hummus war reichlich Öl eingearbeitet. Es war mild gewürzt.
Der Minzdip enthielt viele grüne Kräuter, der Joghurt war kaum säuerlich.
Die größte Schärfe hatte die Chilisauce.
Der Kohlsalat bestand zu großen Teilen aus Rotkohl und hatte für mich eine angenehme Mischung aus Säure und Frucht.
Rucolablättchen mit Sesamkörnern befanden sich hauptsächlich in den Töpfen mit den Bällchen.
Besonders beeindruckt hat mich eine buttrige gelbliche Paste aus Datteln und verschiedenen Gewürzen wie zum Beispiel Schwarzkümmel und Kurkuma.
ZAUBER INDIENS
Okracurry | Basmati-Gewürzreis | Dhal | Raita | Ananassalsa | Tamarindenchutney
Okraschoten sind mir bisher nicht besonders positiv aufgefallen. In diesem Curry waren sie köstlich. Obwohl die Schüssel mit dem Gericht sehr rötlich-braun aussah und scheinbar viel Fett bzw. Öl enthielt, schmeckte der Eintopf sehr ausgewogen: Schärfe und Süße waren harmonisch und vielschichtig. Pur oder zusammen mit dem vorbildlichen Basmati-Gewürzreis hatte bei jedem Bissen neue Geschmacksnuancen im Mund.
Das Linsengericht erfüllte meine Erwartungen. Die Linsen waren ordentlich weich und noch nicht breiig. Aber die Gewürze hier waren für mich nicht so vielfältig und überraschend wie beim Okra-Curry.
Besonders gut zugesagt haben mir neben dem Okra-Curry die drei Pasten im oberen Tellerbereich.
Wir bekamen Edelstahlplatten mit Fächern wie bei Fonduetellern.
Die Joghurtcreme enthielt viele Kräuter und hatte eine helle Farbe. Für mich war sie mäßig scharf. Sie enthieltwohl Knoblauch und Zwiebeln sowie einige Kräuter und hat mir recht gut geschmeckt.
In der Mitte befand sich die Ananassalsa. Darin befanden sich neben der Ananas auch weitere Früchte und Granatapfelkerne. Hier überzeugte mich die Ausgewogenheit von Süße und leichter Schärfe. Das Pikante kam sicher von wenigen Chilistückchen.
Das Chutney war wohl die schärfste Kombination. Es hatte eine grünlich braune Farbe und sah wie Senf aus. Aber die Aromen waren vielfältiger. Ich habe die Paste pur und mit Reis und den Eintöpfen verkostet. Jeweils ergaben sich unterschiedliche aber köstliche Eindrücke.
DINKEL-BROWNIE & CHAI
Die Kuchenstücke waren warm und hatten einen flüssigen Kern. Eine dunkle Schokolade war reichlich verwendet worden und brachte feine Bitterkeit. Der Dinkelmehlanteil war mäßig und daher angenehm. Oft habe ich bisher Dinkel-Gebäck nicht besonders schmackhaft empfunden.
Der Kräutertee war sehr erfrischend. So habe ich bisher kaum Tee kennen gelernt. Unser Koch hat dieses Getränk kurz vorgestellt (es gehört in Indien wohl zum täglichen Leben wie ein Espresso in Italien). Aber die Vielzahl der Zutaten habe ich nicht behalten können.
Getränke
Gerolsteiner medium
Wild-Berry-Cocktail (Schweppes, Beeren, Bubbly brut von Markus Schneider aus der Pfalz)
Bone Dry Riesling von Reichsrat von Buhl aus der Pfalz
Deep Red (Cuvee aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Dornfelder) von Kühling-Gillot aus Rheinhesen
Der Cocktail war erfrischend und sommerlich leicht, der frische Schaumwein sorgte für das Prickeln auf der Zunge.
Der Riesling war ebenfalls frisch und leicht im Geschmack trotz 12 Prozent. Ein Nachbar hielt ihn für etwas bitter; aber für mich war es das Zeichen für sehr wenig Zucker. Er passte gut zum fruchtigen und aromatischen Essen.
Auch der Rote wirkte nicht schwer. Würzig und mit Beerenaromen überzeugte er ebenfalls als Speisebegleiter.
Alle drei Getränke passen sicher zu warmen Sommertagen, leicht gekühlt.
Sonstiges
Neben dem Essen waren auch die Tischgespräche für mich sehr informativ und aufschlussreich.
Ich saß nämlich als älterer Mensch neben einem mittelalten weltoffenem sprachgewandten Mann und vier selbstbewussten, berufstätigen, weitgereisten und jungen Frauen gegenüber (die Lebenserfahrungen waren dabei zusätzlich unterschiedlich: eine Mutter mit drei Kindern, eine Mutter mit zwei Kindern im Teenager-Alter, eine Schwangere und eine Frau ohne Kind aber mit Hund).
Die Themen waren breit gestreut und wurden unbefangen und ungefiltert besprochen. Ich konnte da viel lernen und erfahren; besonders weil ich oft kaum Wissen darüber hatte bzw. keine eigenen Erlebnisse beisteuern konnte.
Zum Beispiel wusste bisher nicht, dass man mit einem Thermomix aus Körnern Mehl mixen und dann sofort in einem Arbeitsgang zu einem Brot verarbeiten kann. Ich kaufe noch Mehl, aber knete dann gerne mit den Händen selber.
Auch ein Exkurs über geschlechtsspezifische Urteile bei Tötungsdelikten machte mich nachdenklich: Da Frauen körperlich einem Mann oft unterlegen sind, vergiften sie im „Notfall“ einen Mann eher und zeigen damit niedere Beweggründe und Heimtücke. Das führt immer zu lebenslänglich. Ein Mann erschlägt vielleicht eine Frau bei „Problemen“ eher und erfüllt damit oft nur den Tatbestand des Totschlags oder sogar nur einer Körperverletzung und kommt mit ein paar Jahren Haft davon.
Doch ehe daraus eine Grundsatzdebatte entstand, wechselte das Gespräch wieder zum Alltag: den heutigen Spagat von Beruf und Familie. Den Umgang mit Tagesmüttern, Au-pairs oder Babysittern in der aktuellen Zeit kann ich kaum beurteilen wegen fehlender neuzeitlicher Erfahrungen; lediglich eine Tochter von mir war vor Jahren in einer Familie in den USA tätig.
Womit wir beim Thema Ausland landen. Ich war noch niemals in New York und auch nicht auf Hawaii. Beim Vergleich einiger Länder habe ich erfahren, dass Amerika sehr interessant sein kann – außer den USA. Dort tragen zu viele Männer offen Waffen und viele sind sehr übergewichtig – hier gab es einen kurzen Austausch über Bauchschürzen und anschließend zu kosmetischen Operationen allgemein.
China kam auch nicht gut weg (weil zum Beispiel rülpsen und spucken zum guten Ton gehören) – außer Hongkong vielleicht. Aber Neuseeland ist eine Reise wert: unglaublich schöne Natur; das war unstrittig..
Und das war nur ein kleiner Ausschnitt. Wir haben dabei viel gelacht und auch launige Kommentare beigesteuert. Niemand war dadurch beleidigt oder fühlte sich angegriffen.
Es war einfach locker und durchaus geistreich, aber jeweils völlig subjektiv und herrlich unausgewogen.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.04.2019 – abends – 1 Person
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm