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„Nein“ antworte ich bestimmt, „nichts mit Pizza oder Pasta – ich will richtiges Fleisch sehen.“ Und damit meine frau nicht auf falsche Ideen kommt „Heute ist Montag – der Rumpsteak-Tag beim Pronto.“
Und es ist an der Zeit, nach unterschiedlichen Erfahrungen der dortigen Gastgeber nochmal nachzuhaken, ob die Leistungen abgerutscht oder nur die Tagesform einzelner Mitarbeiter ursächlich waren. Gut, an einer negativen Erfahrung haben wir auch unseren Anteil: eine große Pizza am falschen Wochentag zu bestellen und von großer Pizza am Telefon bei offensichtlichen Sprach- und Verständigungsproblemen sich auf die Familienpizza einzulassen war eh ungünstig – dass dann jedoch an Stelle der großen Pizza eine deutlich größere Partypizza mit höherem Preis zu zahlen war überraschend – aber dass die Belagszutaten sauber sortenrein getrennt sortiert zu finden, war weniger amüsant.
Heute aber ist Montag – und die Sonne scheint, angenehm warm und in der Karte, die eine der beiden Bedienungen bringt sind die Sondertage des Prontos gelistet: Montag ist Beefsteaktag – so heißt es jetzt. 11,90 für jedes Beefsteak mit Beilagen nach Wahl. Eine junge Dame asiatischer Herkunft erklärt dass es Rumpsteak sein wird, wie weiter hinten in der Karte – mindestens 300g groß – ich hatte befürchtet, dass es sich um Hackbeefsteak handeln könnte.
Also bestellen wir das Rumpsteak mit Röstzwiebeln und Bratkartoffeln (11,50 am Sondertag) und die Spaghetti Arrabiata 8,50, ein Radler bleifrei 0,5l zu 3,50 sowie einen leckeren Aires Montepulciano 0,25l für 4,50. Zu den Preisen kann man also schon mal nicken – die Getränke kommen zügig, auch wenn sich die Plätze am frühen Abend nun sehr schnell füllen.
Das Radler schmeckt, der Aires noch besser – es dauert etwas, aber noch sehr gut bei Hunger zu ertragen bis mein Rumpsteak unter einem Berg von Röstzwiebeln verdeckt auf einem großen Teller erscheint, auf einem Extrateller dazu die lecker aussehenden Bratkartoffeln. Die Tellergröße lässt es m.E. gar nicht zu, noch einen weiteren Teller zu servieren- denn auch der tiefe Teller für die Spaghetti ist (serviceunfreundlich) sehr groß. Beim ersten Hinschauen fällt mir noch der Spruch ein zu „wie fanden Sie ihr Steak“ – doch der Berg Röstzwiebeln ist gar kein so großer Berg! Die Bergbasis ist so groß wie eine richtig große Männerpranke – das Ganze ca 2cm dick – also die 300 hat das Teil noch jetzt locker – eher mehr. Das Fleisch ist medium – bis auf einen kleinen Randbereich, der beim Nachziehen wohl zu dicht zur Hitzequelle war – ein hervorragendes Steak . klasse knackig röstige Zwiebeln und die Bratkartoffeln schön in der Pfanne gebraten –Begeisterung!.
Nebenan vergnügt sich meine Frau mit den Spaghetti Arrabbiata – die als sehr scharf in der Karte gekennzeichnet werden - für den Geschmack meiner Frau etwas zu wenig scharf – sie schwärmt nach wie vor für die Spaghetti Arrabbiata vom „Wirtshaus“ im Royal Inn Regent Hotel - Gera – (die sind bislang europaweit ihr Favorit). Die Spaghetti hier beurteilt meine Frau als sehr gut – sie schafft aber nur die halbe Portion, der Teller ist extrem tief. Beim Abräumen und der Frage ob es geschmeckt hat, ja, fragen wir nach, ob es eigentlich auch halbe Portionen gegeben hätte – Ja sicher – nur hätten wir hier nachfragen müssen (vlg. Zecherei St. Nikolai, dort wurde meine Frau aktiv zur Portionsgröße gefragt). Aber die halbe Portion wird gut eingepackt – (sie füllt unseren großen, tiefen Pastateller am nächsten Tag komplett!).
Fazit: bei dem freundlichen Service und bei der wirklich wieder guten Küchenleistung gerne wieder!
Fotos habe ich leider keine gemacht – hatte keinen Film im Handy und das zudem im Auto vergessen…..