Geschrieben am 31.12.2021 2021-12-31| Aktualisiert am
31.12.2021
Besucht am 29.12.2021Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Besuch am 29.12.2021: Der erste Besuch "Im Grund" mit dem "Überraschungs-Menue" war eine Katastrophe:
Vorspeise war ein Rindercarpaccio mit sage und schreibe 4 (!!!) dünnen Scheibchen Rinderfilet. Um optisch zu schummeln, war dafür das Rucola-Nest geschickt verteilt und üppig. Übrigens bekam der Nachbartisch einen Teller, auf dem sich wesentlich mehr Fleisch befand. Wir sprechen da nicht nur von "ein, zwei Scheibchen" mehr...
Hauptspeise: Ein sehr hartes, sehr trockenes Gänsebein mit noch nicht einmal lauwarmen, nicht hausgemachten Klößen und Rotkohl, auf dem grünes "Gestrüpp" lag, das nicht essbar war. Es erinnerte sehr an die nicht essbaren Schalenreste vom Spargel, der nach dem Schälen übrig bleibt. Was dieses grüne "Gestrüpp" sollte, wurde zwar von der überaus eilfertigen Bedienung versucht zu erklären, war aber absoluter Quatsch! Zwischenzeitlich fühlten wir uns von ihr auch als richtige Deppen behandelt...
Die Nachspeise bestand aus "Topfen-Schaum" mit Vanillesauce (aus der Packung!) und in der Pfanne geschwenkten Pflaumen. "Topfen-Schaum" wurde bei mir zuhause als "Quark-Nachtisch" benannt, denn nichts anderes ist er. Allerdings war wenigstens der Nachtisch lecker.
Die Bedienung war zwischendurch sehr aufdringlich. Auch wenn die Dame eine Maske trug, war sie oftmals nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Das mag ich grundsätzlich nicht!
Als wir unsere Kritik äußerten, wollte die Bedienung mit aller Macht das Essen "schönreden". Für unser Empfinden haben wir (es war ja der 29.12.) die Reste bekommen, die von den Weihnachtsfeiertagen übrig blieben.
Zum Ende des Essens tauschten wir uns mit den Nachbartisch aus, der leider die gleichen Erfahrungen gemacht hat, wie wir und uns nur beipflichtete, dass das Essen in großen Teilen ungenießbar war und zu Teilen auch aus Tiefkühlware / Convenience-Produkten bestand.
Wir bestellten vorab ein bisschen Brot: Das Brot sollte uns tatsächlich mit 1,00 Euro in Rechnung gestellt werden. Aufgrund unserer Kritik wurde es uns allerdings "geschenkt". Schon sehr dreist, ein paar Scheiben Tischbrot berechnen zu wollen!
Wir hatten uns auf den Besuch wirklich gefreut, werden dieses Restaurant allerdings nie wieder aufsuchen. Es war eine einzige Enttäuschung! Wir waren zwar satt, aber das sind wir auch nach dem Besuch in einer Bruzzelstube. Am Rande: Der einzige Aschenbecher im Außenbereich wurde kein einziges Mal gesäubert oder geleert. Das flackernde Licht im Außenbereich sollte auch repariert werden. All' das macht schon keinen guten Außeneindruck!
Einem Restaurant, das selbst von sich als "Feinschmecker"- oder gar "Gourmet"-Restaurant spricht, sollte diesem Anspruch gerecht werden. Das ist bei "Der Grund" leider so gar nicht der Fall! Schade!
Besuch am 29.12.2021: Der erste Besuch "Im Grund" mit dem "Überraschungs-Menue" war eine Katastrophe:
Vorspeise war ein Rindercarpaccio mit sage und schreibe 4 (!!!) dünnen Scheibchen Rinderfilet. Um optisch zu schummeln, war dafür das Rucola-Nest geschickt verteilt und üppig. Übrigens bekam der Nachbartisch einen Teller, auf dem sich wesentlich mehr Fleisch befand. Wir sprechen da nicht nur von "ein, zwei Scheibchen" mehr...
Hauptspeise: Ein sehr hartes, sehr trockenes Gänsebein mit noch nicht einmal lauwarmen, nicht hausgemachten Klößen und Rotkohl, auf dem grünes... mehr lesen
Der Grund
Der Grund€-€€€Restaurant021915927004Grund 41, 42855 Remscheid
1.0 stars -
"Enttäuschendes "Überraschungsmenue" kurz nach Weihnachten..." Gentle ClaireBesuch am 29.12.2021: Der erste Besuch "Im Grund" mit dem "Überraschungs-Menue" war eine Katastrophe:
Vorspeise war ein Rindercarpaccio mit sage und schreibe 4 (!!!) dünnen Scheibchen Rinderfilet. Um optisch zu schummeln, war dafür das Rucola-Nest geschickt verteilt und üppig. Übrigens bekam der Nachbartisch einen Teller, auf dem sich wesentlich mehr Fleisch befand. Wir sprechen da nicht nur von "ein, zwei Scheibchen" mehr...
Hauptspeise: Ein sehr hartes, sehr trockenes Gänsebein mit noch nicht einmal lauwarmen, nicht hausgemachten Klößen und Rotkohl, auf dem grünes
Geschrieben am 29.09.2020 2020-09-29| Aktualisiert am
29.09.2020
Besucht am 12.09.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 114 EUR
Ein klitzekleines Gastspiel - nur zur besseren Verständigung, dass das Bergische Land meine Heimat ist.
Der Stern ist weg nach 18 Jahren (nur in einem Jahr gab es keine Auszeichnung), auch der Bib, geblieben oder besser gesagt gekommen ist der Teller im Guide Michelin. Na und. Ein ehemaliger Sternekoch verliert schließlich nicht seine Kochkunst über Nacht. Womöglich war es aus wirtschaftlicher Sicht so auch gewollt. Tobias Rocholl, Uli Heldmanns zweite Hand, wechselte zu Brogsitter in Bad Neuenahr, das Gourmetrestaurant und das Bistro Herzhaft wurden zusammengelegt. Die Gourmetküche fand in Remscheid mutmaßlich immer weniger Zuspruch und der ganze Spaß muss sich auch rechnen lassen. So mein Kenntnisstand.
Diesen Sommer haben sich die Heldmanns Corona bedingt etwas Besonderes einfallen lassen, eine kulinarische Europareise. Gerne wäre ich in Griechenland dabei gewesen, passte terminlich aber leider nicht. So ging es für uns aber zur vorletzten Station. Eine kurze Anfahrt von 10 Minuten nach Norddeutschland. Parkplätze sind vor der hochherrschaftlichen Villa zur Genüge vorhanden. Bis zum 3.10. residiert man im schönen Bayernland und tischt Serviettenknödel, Spanferkelbraten und Zwetschgendatschi auf.
Wir bestellen diesmal nicht das komplette Menü (ab 2 Personen ohne Änderungen halte ich für überholt), sondern à la Carte. Für meine Begleitung gibt es als Vorspeise ein Labskaus, Uli Heldmanns Interpretation wird als stückige Variante kredenzt, der Matjes im und nicht neben dem Labskaus, der Saucenspiegel ein leicht gebundener Fischfond. Zu meinem Salat mit Schafskäse auf Rote Bete Carpaccio gibt es nicht viel zu sagen, außer sehr frisch mit einer gut abgeschmeckten Vinaigrette. Im Hauptgang ging es für uns beide nordisch weiter. Salzwiesenlamm mit Birnen, Bohnen und Speck. Das zarte Fleisch mit der intensiv reduzierten Sauce war ein Genuss, die sehr bissfesten Bohnen hätten noch ein wenig länger auf dem Feuer bleiben dürfen. Ich weiß, jammern auf hohem Niveau. Das Kartoffelpüree so wie es sein muss – locker, cremig, gut.
Ein Dessert? Gerne die Rote Grütze mit Mädesüß Eis. Aber rien ne va plus. Der Küchenchef streift noch selbst durch die Wälder des schönen Bergischen Landes, sammelt Kräuter und Pflanzen. Wer Mädesüß googelt, darf erfahren, dass die Pflanze zur Familie der Rosengewächse gehört und sogar schmerzstillende Substanzen enthält, die ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken sollen. Bei Kopfschmerzen empfiehlt der nette Apotheker daher gerne…….!
Ambiente: die Gasträume gediegen, hohe, stuckverzierte Decken, wertig eingedeckte Tische.
Die Rezensentin MartinaWK hat es kurz und knapp auf den Punkt gebracht – immer wieder einen Besuch wert. Das stimmt. Auch, dass der Service aufmerksam ist, sehr aufmerksam sogar und immer zur rechten Zeit unaufdringlich präsent. Vor vielen Jahren habe ich die Atmosphäre als sehr steif empfunden. Das ist mittlerweile Geschichte, locker entspannt geht es zu, dennoch aber professionell. Und ab und zu rutscht nochmal ein „war alles Recht“ heraus.
Zum Schluß noch ein kurzer Plausch mit einem netten Paar auf der Durchreise, die glücklich und zufrieden mit ihrer Restaurantwahl waren. Gefunden auf gastroguide.de. Kaum zu glauben.
Ich habe für die liebe Community keine Mühen gescheut - Kosten sind mir glücklicherweise nicht entstanden - und habe mir von meiner Begleitung ein paar Fotos schicken lassen.
Ein klitzekleines Gastspiel - nur zur besseren Verständigung, dass das Bergische Land meine Heimat ist.
Der Stern ist weg nach 18 Jahren (nur in einem Jahr gab es keine Auszeichnung), auch der Bib, geblieben oder besser gesagt gekommen ist der Teller im Guide Michelin. Na und. Ein ehemaliger Sternekoch verliert schließlich nicht seine Kochkunst über Nacht. Womöglich war es aus wirtschaftlicher Sicht so auch gewollt. Tobias Rocholl, Uli Heldmanns zweite Hand, wechselte zu Brogsitter in Bad Neuenahr, das Gourmetrestaurant und das... mehr lesen
4.5 stars -
"Schön war es wieder in der Villa Concordia" Ehemalige UserEin klitzekleines Gastspiel - nur zur besseren Verständigung, dass das Bergische Land meine Heimat ist.
Der Stern ist weg nach 18 Jahren (nur in einem Jahr gab es keine Auszeichnung), auch der Bib, geblieben oder besser gesagt gekommen ist der Teller im Guide Michelin. Na und. Ein ehemaliger Sternekoch verliert schließlich nicht seine Kochkunst über Nacht. Womöglich war es aus wirtschaftlicher Sicht so auch gewollt. Tobias Rocholl, Uli Heldmanns zweite Hand, wechselte zu Brogsitter in Bad Neuenahr, das Gourmetrestaurant und das
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Vorspeise war ein Rindercarpaccio mit sage und schreibe 4 (!!!) dünnen Scheibchen Rinderfilet. Um optisch zu schummeln, war dafür das Rucola-Nest geschickt verteilt und üppig. Übrigens bekam der Nachbartisch einen Teller, auf dem sich wesentlich mehr Fleisch befand. Wir sprechen da nicht nur von "ein, zwei Scheibchen" mehr...
Hauptspeise: Ein sehr hartes, sehr trockenes Gänsebein mit noch nicht einmal lauwarmen, nicht hausgemachten Klößen und Rotkohl, auf dem grünes "Gestrüpp" lag, das nicht essbar war. Es erinnerte sehr an die nicht essbaren Schalenreste vom Spargel, der nach dem Schälen übrig bleibt. Was dieses grüne "Gestrüpp" sollte, wurde zwar von der überaus eilfertigen Bedienung versucht zu erklären, war aber absoluter Quatsch! Zwischenzeitlich fühlten wir uns von ihr auch als richtige Deppen behandelt...
Die Nachspeise bestand aus "Topfen-Schaum" mit Vanillesauce (aus der Packung!) und in der Pfanne geschwenkten Pflaumen. "Topfen-Schaum" wurde bei mir zuhause als "Quark-Nachtisch" benannt, denn nichts anderes ist er. Allerdings war wenigstens der Nachtisch lecker.
Die Bedienung war zwischendurch sehr aufdringlich. Auch wenn die Dame eine Maske trug, war sie oftmals nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Das mag ich grundsätzlich nicht!
Als wir unsere Kritik äußerten, wollte die Bedienung mit aller Macht das Essen "schönreden". Für unser Empfinden haben wir (es war ja der 29.12.) die Reste bekommen, die von den Weihnachtsfeiertagen übrig blieben.
Zum Ende des Essens tauschten wir uns mit den Nachbartisch aus, der leider die gleichen Erfahrungen gemacht hat, wie wir und uns nur beipflichtete, dass das Essen in großen Teilen ungenießbar war und zu Teilen auch aus Tiefkühlware / Convenience-Produkten bestand.
Wir bestellten vorab ein bisschen Brot: Das Brot sollte uns tatsächlich mit 1,00 Euro in Rechnung gestellt werden. Aufgrund unserer Kritik wurde es uns allerdings "geschenkt". Schon sehr dreist, ein paar Scheiben Tischbrot berechnen zu wollen!
Wir hatten uns auf den Besuch wirklich gefreut, werden dieses Restaurant allerdings nie wieder aufsuchen. Es war eine einzige Enttäuschung! Wir waren zwar satt, aber das sind wir auch nach dem Besuch in einer Bruzzelstube. Am Rande: Der einzige Aschenbecher im Außenbereich wurde kein einziges Mal gesäubert oder geleert. Das flackernde Licht im Außenbereich sollte auch repariert werden. All' das macht schon keinen guten Außeneindruck!
Einem Restaurant, das selbst von sich als "Feinschmecker"- oder gar "Gourmet"-Restaurant spricht, sollte diesem Anspruch gerecht werden. Das ist bei "Der Grund" leider so gar nicht der Fall! Schade!