"Unser 3. Versuch"
Geschrieben am 26.05.2022 2022-05-26 | Aktualisiert am 27.05.2022
"Dynastie, Jade, Panda... jetzt Mr. Miao!"
Geschrieben am 22.04.2022 2022-04-22
"Weihnachtszeit adé! Leise rieselt der Staub."
Geschrieben am 13.03.2022 2022-03-13
"Das Vorurteil ist das Kind der Unwissenheit!"
Geschrieben am 30.08.2021 2021-08-30
"Mit dem Frühstückstisch an den Pizza- und Pastatisch!"
Geschrieben am 29.08.2021 2021-08-29
"Wir kommen immer wieder gerne her!"
Geschrieben am 24.07.2021 2021-07-24 | Aktualisiert am 24.07.2021
"Hier gibt es angeblich die besten Spießbraten aus ganz Idar-Oberstein..."
Geschrieben am 17.07.2021 2021-07-17 | Aktualisiert am 17.07.2021
Die Fußgängerzone beginnt unterhalb der bekannten Felsenkirche (die leider zur Zeit durch aufwändige Felssicherungsarbeiten in Schutt und Asche liegt). Hier ist auch der schöne Marktplatz, den Mittelpunkt bildet ein Brunnen. Ein Wochenmarkt findet hier nicht statt.
Einige Gastronomiebetriebe sind hier angesiedelt, bei schönem Wetter ein beliebter Treffpunkt. Seit Jahrzehnten auch Restaurants von Jutta und Stefan Marquis.
„Das Spießbratenhaus“ Alte Kanzlei & Cafehaushaus Marktstübchen sind ein Haus. Etwas verwirrend die vielen Namen.
Zwei Mal waren wir hier in den vergangenen Jahren zu Gast. Das Servierte ließ uns nicht zu Stammgästen werden.
Vor dem Abendessen zu Hause sollte es an diesem Sonntag noch eine leichte und späte Mittagsmahlzeit werden.
Die Sonne schien auf die Außentische des Spießbratenhauses. Einladend für einen neuen Besuch.
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Wir nahmen Platz an einem der pflegeleicht schlicht gehaltenen Außentische. Plastiktischdecke und Plastikstühle. Für DAS Spießbratenhaus am Platz zu pflegeleicht und einfach.
Das Haus stellt die regionale Küche in den Vordergrund. Dies passt genau an diesem Platz.
Aber warum muss das Angebot noch um Pizza und Flammkuchen erweitert werden? In Spuckweite befinden sich am Marktplatz 2 italienische Restaurants.
Nachdem die Servicemitarbeiterin 3 x an uns vorbei gelaufen war, bemerkte sie uns als neue Gäste.
Zum Glück lag die Speisekarte bereits am Platz und wir konnten unsere Bestellung aufgeben.
1 Grauburgunder, 1 Weißburgunder. Jeweils 0,2 l / € 4,80.
Wir bestellten beide den
Gartensalat – großer gemischter Salat - € 8,50. Dieser wird eigentlich mit einem Sahnedressing servier, erläuterte auf Nachfrage die Servicemitarbeiterin. Ein Essig-Öl-Dressing war für mich möglich. Mein Mann blieb beim Hausdressing. Interessant die Angabe der Zusatzstoffe des Gartensalates bzw. wohl eher des Dressings:
2 = mit Konservierungsstoffen
4 = mit Geschmacksverstärker
6 = Schwärzungsmittel
11 = Milcheiweiß
Dies entdeckte ich erst heute beim Schreiben. Zum Glück, sonst hätte ich den Salat nicht bestellt. Es zeigt die absolute Ignoranz einer guten Küche auf.
Die Salate wurden serviert. Beide mit Fertig-Essig-Öl-Dressing. Kein Sahnedressing für meinen Mann.
Und für uns gemeinsam 1 Portion Pommes Frites - € 3,50. Es sollte ja nicht zu gesund werden.
Und weg war sie, die Servicedame.
Wir erstaunten über unserem Salat.
Der Teller entsprach einem Mittel aus Dessert- und Essteller mit sehr breitem Rand
Kein großer Gartensalat
In der kleinen Mitte grüner Eichblattsalat, Karotten- und abgesoffener Gurkensalat. Tomate. Im Untergrund der pflegeleichteste und billigste Salat vom Eisberg. Unter einem "Gartensalat" stelle ich mir deutlich mehr vor.
Fertigdressing drüber. Kein Brot dazu. Kein Besteck dazu.
Die Pommes wurden serviert. Zum Glück hatten wir sie bestellt.
Pommes
Wir baten um Besteck und erlaubten uns die Frage, ob vielleicht versehentlich ein Beilagensalat serviert wurde. Antwort: „Nee, der ist noch kleiner“. Danke.
Besteck kam. Der Wein war ok, die Pommes auch.
Und dicke Eisbergsalatstücke kamen zum Vorschein. Absolut lieblos, einfallslos.
Aber die Marge stimmte bestimmt und wir waren sehr missverstimmt.
Wir hofften hier auf Verbesserungen. Um im einen guten Restaurant nach Feierabend mal fußläufig noch essen zu gehen. Aber leider machten Service und Küche einfach nur einen ungeschulten Eindruck.
Wir baten um die Rechnung. Die Rechnung stand vor uns und bat um € 30,10. Ohne jeden Beleg. Diesen forderten wir nach. Die Nachbuchung der Rechnungskopie dauerte.
Wir zahlten. Diese Euro schmerzten. Schlimm genug, als „Einheimische“ in die Tourifalle geraten zu sein.
Hatten wir das Falsche bestellt? Nein. Wenn ein ordentlicher Salatteller nicht drin ist, mag ich mich an den verlockenden Seeteufel der Speisekarte gar nicht ran trauen.
Das Ambiente werte ich nur für außen. Innen waren wir schon seit Jahren nicht, ist mir aber als rustikal-gemütlich in Erinnerung. Und letztlich egal. Einen 4. Versuch wird es nicht geben.