Besucht am 11.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 97 EUR
Allgemein
Am vergangenen Wochenende startete die neue Kegel-Saison. Wir hatten Auswärtsspiel in Haibach. Und das auch noch am Sonntagmorgen um 10 Uhr, so dass man sich beim Frühstück zu Hause etwas zurückhalten muss, denn mit vollem Magen, kegelt es sich schlecht. Leider hat das alles nichts genützt, denn aufgrund widriger Umstände, einer von uns vieren stand total neben sich, mussten wir eine knappe Niederlage quittieren.
Nach Spielschluss hatten wir trotzdem logischerweise ordentlich Hunger. Für mich, einen meiner Mitspieler, der der neben sich stand, sowie unsere Frauen und drei Fans aus dem familiären Umfeld musste eine Einkehrmöglichkeit her, die sonntags durchgehend geöffnet hat. Der ins Auge gefasste Grieche hatte leider geschlossen. Und so schlug ein Schwager von mir die Gaststätte Old Church in Haibach vor.
Die anderen sechs, nebenbei alles Mitglieder vom Schoppenclub meiner Gattin sowie sie selbst, waren schon mal an einem Freitag im Frühjahr dort eingekehrt und durchaus zufrieden.
Die Gaststätte hat ihren Namen wohl aufgrund ihrer Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten Haibacher Kirche. Wenn man von der Hauptstraße aus dorthin will, ist ein Navi wertvoll. Ich war erstaunt, wie verwinkelt Haibach im alten Ortskern ist. In den engen Gässchen gab es nur begrenzt Parkmöglichkeiten. Letztendlich haben unsere drei Autos doch je einen passablen Stellplatz in der Nähe der Gastwirtschaft gefunden.
Bedienung
Gegen 14.30 Uhr war die Gaststätte im Laubengang, also im Freien, noch richtig gut besetzt. Zwei nebeneinander gestellte Tische waren gerade frei geworden und wurden von uns sofort in Beschlag genommen. Nun ja, es war ziemlich heiß am Sonntag, nach geraumer Zeit drangen auch die Sonnenstrahlen zu unseren Plätzen durch. Noch bevor die bestellten Gerichte serviert wurden, zogen wir deshalb problemlos nach Absprache mit einer Bedienung an zwei 4er-Tische im Schatten um.
Überhaupt war der Service jederzeit super freundlich. Drei Mädels, nett, adrett, verrichteten tadellos ihre Arbeit. Die Begrüßung war herzlich. Die Karten wurden schnell gebracht. Sondergerichte, weil Sonntag ist, wurden verbal angeboten. Die gut gekühlten Getränke kamen zügig, Getränkenachschub wurde erfragt und prompt geliefert. Und nach angenehmer Wartezeit wurden auch die einzelnen Essen so serviert, dass wir alle innerhalb von ca. drei Minuten unseren Teller vor uns stehen hatten. Beilagensalate wurden vorab serviert und waren zu diesem Zeitpunkt schon gegessen.
Unerwartet große Portionen sind uns schon an den Nachbartischen aufgefallen. Die schafft nicht ein jeder, so wurde dann auch nachgefragt, ob man das übrige Fleisch mitnehmen möchte. Auch einige von uns bejahten dies, und so kam dann der Doggy Bag zum Einsatz.
Das Abräumen der leeren Teller gestaltete sich auch zügig. Als wir die Rechnung wünschten, kam dann noch die Chefin raus, fragte nach unserer allgemeinen Zufriedenheit und bot einen Klaren, einen Likör bzw. Espresso aufs Haus an. Die Herren entschieden sich für den Klaren, die Damen für Likör bzw. Espresso. Der Klare war dann wohl ein Obstler, der den vollen Magen dann auch gut aufräumte. Ein kleiner, angenehmer Smalltalk mit der Chefin über ihre gastronomische Herkunft und die Philosophie des Hauses wurde auch geführt.
Service 4*.
Das Essen
Speisekarte DIN A-4 im Ledereinband laminiert. Für jeden was dabei. Einzusehen auch auf der Homepage.
Getränke:
Die Herren entschieden sich jeder für das dunkle Landbier vom Fass. Aus der Brauerei Distelhäuser. Serviert in einem Tonkrug (0,5 l, 2,50 €). Süffig, geht runter wie Öl, bleibt im Krug auch bei Hitze trinkbar kühl. Genau das Richtige, um die Niederlage runterzuspülen.
Drei Damen entschieden sich für einen J.P Chenet Merlot trocken aus Südfrankreich (0,25 l, 2,90 €). Der Rotwein wird in einer Karaffe serviert und am Tisch erst mal zur Hälfte ins Glas eingeschenkt. Den Damen hat er wohl geschmeckt, denn der ein oder andere Nachschub wurde geordert. Für einen süßgespritzten Äbbelwoi (Apfelwein, 0,5 l) wurden 2,50 € aufgerufen, genauso wie für die Flasche Mineralwasser (0,5 l).
Speisen: Cheesburger-Teller
Fangen wir mal bei mir an: Cheeseburger Teller (8,50 €). Ein Trumm von einem Burger. Ich wollte ihn erst aus der Hand essen. Entschied mich aber schnell für Messer und Gabel. Er war so gut belegt, dass mir sonst wohl einiges runtergefallen wäre. Der Cheese so wie ich ihn bei einem Burger mag, dazu Salatblätter, Gurke Tomate. Zwei Pattys von ordentlichem Ausmaß, bei denen ich mir aber aufgrund der Festigkeit nicht im Klaren darüber war, ob es nicht vielleicht industriell gefertigte Pattys waren. Sei’s drum. Es hat geschmeckt und den Hunger bezwungen. Die dicken Pommes hab ich nicht mal alle geschafft. In einem kleinen Glasschälchen war noch Ketchup mit einem Schuss Majo dabei. Gut zum Tunken der Pommes. Cheesburger Ausschnitt
Begeistert zeigte sich mein neben mir sitzender Schwager von seiner Wahl Schnitzel Pfeffersoße (9,90 €). Trotzdem war er einer von denen, die den Doggy Bag zum Einsatz kommen ließen. Bevor jetzt wieder jeder kritisiert, dass die Soße über das panierte Schnitzel gegossen wurde, sage ich zum wiederholten Male, dass dies in unserer Gegend in der ganz alltäglichen Gastronomie allgemein so üblich ist und andersherum eher die Ausnahme. Egal ob deutsch, italienisch oder kroatisch. Die zwei Schnitzel wiesen eine ordentliche Größe und Dicke auf, waren superzart. Die Pfeffersoße mit den grünen und roten Pfefferkörnern hatte eine ordentliche Schärfe, ohne auf der Zunge zu brennen. Die Pommes waren von der gleichen Machart wie bei mir. Pfefferschnitzel
Mein Schätzchen entschied sich für das Bierkutschersteak (9,90 €). Als der Teller vor ihr stand gefielen ihr auf den ersten Blick besonders die gut gebratenen Zwiebeln. Die zwei, leicht versetzt auf dem Teller liegenden Schweinesteaks waren so zart, dass meine Frau vermutet, dass sie vom Schweinerücken kamen. Auf alle Fälle hatte sie ganz schön zu knabbern, dass wenigstens das Fleisch aufgegessen wurde. Die zwei Scheiben Kräuterbutter auf dem Teller waren nicht hausgemacht, passten aber gut dazu. Die Sättigungsbeilage Kartoffelchips wurde aus Sättigungsgründen nur spärlich angerührt und blieb zur Hälfte liegen. Bierkutschersteak
Auch die anderen Gerichte glänzten mit großen Portionen und waren zur Zufriedenheit der Esser geschmacklich gut. Als da waren: Schnitzel Milanese (10,40€), 2x Kaiser-Schnitzel (9,90 €), Hawischer Pfanne (9,90 €).
Alles in allem waren wir sehr zufrieden, da haben wir für deutlich mehr Geld schon schlechter gegessen.
Essen gute 3,5*.
Das Ambiente
Übers Ambiente gibt es nicht viel zu sagen. Draußen sitzt man schön, auch schön eng, wenn es voll ist. Drinnen hab ich nur einen Blick beim Gang zur Toilette erhascht. Urig, dunkles altes Mobiliar, etlicher Schnickschnack, aber bestimmt wohlig im Herbst und Winter.
Sauberkeit
In puncto Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Alles machte einen gepflegten und sauberen Eindruck.
Fazit:
Nur mit meiner Frau allein zum Candlelight-Dinner würde ich nicht hinfahren. Mit einer Clique aber schon. Wer preiswert große und auch schmackhafte Portionen essen will, der ist hier goldrichtig. Das Preis-Leistungsverhältnis ist in jedem Falle okay. Und deshalb kann ich die Gaststätte Old Church durchaus empfehlen.
Deshalb mein Gesamteindruck: Wenn es sich ergibt, gerne wieder.
Allgemein
Am vergangenen Wochenende startete die neue Kegel-Saison. Wir hatten Auswärtsspiel in Haibach. Und das auch noch am Sonntagmorgen um 10 Uhr, so dass man sich beim Frühstück zu Hause etwas zurückhalten muss, denn mit vollem Magen, kegelt es sich schlecht. Leider hat das alles nichts genützt, denn aufgrund widriger Umstände, einer von uns vieren stand total neben sich, mussten wir eine knappe Niederlage quittieren.
Nach Spielschluss hatten wir trotzdem logischerweise ordentlich Hunger. Für mich, einen meiner Mitspieler, der der neben sich... mehr lesen
Old Church Gaststätte
Old Church Gaststätte€-€€€Gaststätte06021632903Schollstraße 26, 63808 Haibach
3.5 stars -
"Große Portionen, freundlicher Service und geschmeckt hat’s auch!" Ehemalige UserAllgemein
Am vergangenen Wochenende startete die neue Kegel-Saison. Wir hatten Auswärtsspiel in Haibach. Und das auch noch am Sonntagmorgen um 10 Uhr, so dass man sich beim Frühstück zu Hause etwas zurückhalten muss, denn mit vollem Magen, kegelt es sich schlecht. Leider hat das alles nichts genützt, denn aufgrund widriger Umstände, einer von uns vieren stand total neben sich, mussten wir eine knappe Niederlage quittieren.
Nach Spielschluss hatten wir trotzdem logischerweise ordentlich Hunger. Für mich, einen meiner Mitspieler, der der neben sich
Ein recht guter Grieche mit sehr freundlicher Bedienung in einem schönen Ambiente - eine Bereicherung für Haibach!
Bedienung
Selten eine so herzliche und freundliche Bedienung erlebt - da spürte man gleich, dass ihr das Freude macht.
Das Essen
Bekannte griechische Klassiker wie anderswo auch, aber auch nicht mehr als das. Gegessen: Suwlaki + gefüllte Roulade. War ganz gut, aber nur lauwarm wegen nicht erwärmten Tellern - das geht eigentlich nicht. Und: Ouzo vor oder nach dem Essen nicht angeboten - kam dann auf Rückfrage ohne Berechnung.
Das Ambiente
Für einen Griechen untypisch modernes Ambiente ohne den üblichen Kitsch, wirkte sehr hell und hübsch. Griechischer Touch nur über die Wand-Deko.
Sauberkeit
Nichts Negatives aufgefallen, alles sah sauber und gepflegt aus.
Allgemein
Ein recht guter Grieche mit sehr freundlicher Bedienung in einem schönen Ambiente - eine Bereicherung für Haibach!
Bedienung
Selten eine so herzliche und freundliche Bedienung erlebt - da spürte man gleich, dass ihr das Freude macht.
Das Essen
Bekannte griechische Klassiker wie anderswo auch, aber auch nicht mehr als das. Gegessen: Suwlaki + gefüllte Roulade. War ganz gut, aber nur lauwarm wegen nicht erwärmten Tellern - das geht eigentlich nicht. Und: Ouzo vor oder nach dem Essen nicht angeboten - kam dann auf Rückfrage... mehr lesen
3.0 stars -
"Recht guter Grieche mit modernem Ambiente - eine Bereicherung für Haibachs Gastro-Szene." AnbraterAllgemein
Ein recht guter Grieche mit sehr freundlicher Bedienung in einem schönen Ambiente - eine Bereicherung für Haibach!
Bedienung
Selten eine so herzliche und freundliche Bedienung erlebt - da spürte man gleich, dass ihr das Freude macht.
Das Essen
Bekannte griechische Klassiker wie anderswo auch, aber auch nicht mehr als das. Gegessen: Suwlaki + gefüllte Roulade. War ganz gut, aber nur lauwarm wegen nicht erwärmten Tellern - das geht eigentlich nicht. Und: Ouzo vor oder nach dem Essen nicht angeboten - kam dann auf Rückfrage
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Am vergangenen Wochenende startete die neue Kegel-Saison. Wir hatten Auswärtsspiel in Haibach. Und das auch noch am Sonntagmorgen um 10 Uhr, so dass man sich beim Frühstück zu Hause etwas zurückhalten muss, denn mit vollem Magen, kegelt es sich schlecht. Leider hat das alles nichts genützt, denn aufgrund widriger Umstände, einer von uns vieren stand total neben sich, mussten wir eine knappe Niederlage quittieren.
Nach Spielschluss hatten wir trotzdem logischerweise ordentlich Hunger. Für mich, einen meiner Mitspieler, der der neben sich stand, sowie unsere Frauen und drei Fans aus dem familiären Umfeld musste eine Einkehrmöglichkeit her, die sonntags durchgehend geöffnet hat. Der ins Auge gefasste Grieche hatte leider geschlossen. Und so schlug ein Schwager von mir die Gaststätte Old Church in Haibach vor.
Die anderen sechs, nebenbei alles Mitglieder vom Schoppenclub meiner Gattin sowie sie selbst, waren schon mal an einem Freitag im Frühjahr dort eingekehrt und durchaus zufrieden.
Die Gaststätte hat ihren Namen wohl aufgrund ihrer Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten Haibacher Kirche. Wenn man von der Hauptstraße aus dorthin will, ist ein Navi wertvoll. Ich war erstaunt, wie verwinkelt Haibach im alten Ortskern ist. In den engen Gässchen gab es nur begrenzt Parkmöglichkeiten. Letztendlich haben unsere drei Autos doch je einen passablen Stellplatz in der Nähe der Gastwirtschaft gefunden.
Bedienung
Gegen 14.30 Uhr war die Gaststätte im Laubengang, also im Freien, noch richtig gut besetzt. Zwei nebeneinander gestellte Tische waren gerade frei geworden und wurden von uns sofort in Beschlag genommen. Nun ja, es war ziemlich heiß am Sonntag, nach geraumer Zeit drangen auch die Sonnenstrahlen zu unseren Plätzen durch. Noch bevor die bestellten Gerichte serviert wurden, zogen wir deshalb problemlos nach Absprache mit einer Bedienung an zwei 4er-Tische im Schatten um.
Überhaupt war der Service jederzeit super freundlich. Drei Mädels, nett, adrett, verrichteten tadellos ihre Arbeit. Die Begrüßung war herzlich. Die Karten wurden schnell gebracht. Sondergerichte, weil Sonntag ist, wurden verbal angeboten. Die gut gekühlten Getränke kamen zügig, Getränkenachschub wurde erfragt und prompt geliefert. Und nach angenehmer Wartezeit wurden auch die einzelnen Essen so serviert, dass wir alle innerhalb von ca. drei Minuten unseren Teller vor uns stehen hatten. Beilagensalate wurden vorab serviert und waren zu diesem Zeitpunkt schon gegessen.
Unerwartet große Portionen sind uns schon an den Nachbartischen aufgefallen. Die schafft nicht ein jeder, so wurde dann auch nachgefragt, ob man das übrige Fleisch mitnehmen möchte. Auch einige von uns bejahten dies, und so kam dann der Doggy Bag zum Einsatz.
Das Abräumen der leeren Teller gestaltete sich auch zügig. Als wir die Rechnung wünschten, kam dann noch die Chefin raus, fragte nach unserer allgemeinen Zufriedenheit und bot einen Klaren, einen Likör bzw. Espresso aufs Haus an. Die Herren entschieden sich für den Klaren, die Damen für Likör bzw. Espresso. Der Klare war dann wohl ein Obstler, der den vollen Magen dann auch gut aufräumte. Ein kleiner, angenehmer Smalltalk mit der Chefin über ihre gastronomische Herkunft und die Philosophie des Hauses wurde auch geführt.
Service 4*.
Das Essen
Speisekarte DIN A-4 im Ledereinband laminiert. Für jeden was dabei. Einzusehen auch auf der Homepage.
Getränke:
Die Herren entschieden sich jeder für das dunkle Landbier vom Fass. Aus der Brauerei Distelhäuser. Serviert in einem Tonkrug (0,5 l, 2,50 €). Süffig, geht runter wie Öl, bleibt im Krug auch bei Hitze trinkbar kühl. Genau das Richtige, um die Niederlage runterzuspülen.
Drei Damen entschieden sich für einen J.P Chenet Merlot trocken aus Südfrankreich (0,25 l, 2,90 €). Der Rotwein wird in einer Karaffe serviert und am Tisch erst mal zur Hälfte ins Glas eingeschenkt. Den Damen hat er wohl geschmeckt, denn der ein oder andere Nachschub wurde geordert. Für einen süßgespritzten Äbbelwoi (Apfelwein, 0,5 l) wurden 2,50 € aufgerufen, genauso wie für die Flasche Mineralwasser (0,5 l).
Speisen:
Cheesburger-Teller
Fangen wir mal bei mir an: Cheeseburger Teller (8,50 €). Ein Trumm von einem Burger. Ich wollte ihn erst aus der Hand essen. Entschied mich aber schnell für Messer und Gabel. Er war so gut belegt, dass mir sonst wohl einiges runtergefallen wäre. Der Cheese so wie ich ihn bei einem Burger mag, dazu Salatblätter, Gurke Tomate. Zwei Pattys von ordentlichem Ausmaß, bei denen ich mir aber aufgrund der Festigkeit nicht im Klaren darüber war, ob es nicht vielleicht industriell gefertigte Pattys waren. Sei’s drum. Es hat geschmeckt und den Hunger bezwungen. Die dicken Pommes hab ich nicht mal alle geschafft. In einem kleinen Glasschälchen war noch Ketchup mit einem Schuss Majo dabei. Gut zum Tunken der Pommes.
Cheesburger Ausschnitt
Begeistert zeigte sich mein neben mir sitzender Schwager von seiner Wahl Schnitzel Pfeffersoße (9,90 €). Trotzdem war er einer von denen, die den Doggy Bag zum Einsatz kommen ließen. Bevor jetzt wieder jeder kritisiert, dass die Soße über das panierte Schnitzel gegossen wurde, sage ich zum wiederholten Male, dass dies in unserer Gegend in der ganz alltäglichen Gastronomie allgemein so üblich ist und andersherum eher die Ausnahme. Egal ob deutsch, italienisch oder kroatisch. Die zwei Schnitzel wiesen eine ordentliche Größe und Dicke auf, waren superzart. Die Pfeffersoße mit den grünen und roten Pfefferkörnern hatte eine ordentliche Schärfe, ohne auf der Zunge zu brennen. Die Pommes waren von der gleichen Machart wie bei mir.
Pfefferschnitzel
Mein Schätzchen entschied sich für das Bierkutschersteak (9,90 €). Als der Teller vor ihr stand gefielen ihr auf den ersten Blick besonders die gut gebratenen Zwiebeln. Die zwei, leicht versetzt auf dem Teller liegenden Schweinesteaks waren so zart, dass meine Frau vermutet, dass sie vom Schweinerücken kamen. Auf alle Fälle hatte sie ganz schön zu knabbern, dass wenigstens das Fleisch aufgegessen wurde. Die zwei Scheiben Kräuterbutter auf dem Teller waren nicht hausgemacht, passten aber gut dazu. Die Sättigungsbeilage Kartoffelchips wurde aus Sättigungsgründen nur spärlich angerührt und blieb zur Hälfte liegen.
Bierkutschersteak
Auch die anderen Gerichte glänzten mit großen Portionen und waren zur Zufriedenheit der Esser geschmacklich gut. Als da waren: Schnitzel Milanese (10,40€), 2x Kaiser-Schnitzel (9,90 €), Hawischer Pfanne (9,90 €).
Alles in allem waren wir sehr zufrieden, da haben wir für deutlich mehr Geld schon schlechter gegessen.
Essen gute 3,5*.
Das Ambiente
Übers Ambiente gibt es nicht viel zu sagen. Draußen sitzt man schön, auch schön eng, wenn es voll ist. Drinnen hab ich nur einen Blick beim Gang zur Toilette erhascht. Urig, dunkles altes Mobiliar, etlicher Schnickschnack, aber bestimmt wohlig im Herbst und Winter.
Sauberkeit
In puncto Sauberkeit gibt es nichts zu bemängeln. Alles machte einen gepflegten und sauberen Eindruck.
Fazit:
Nur mit meiner Frau allein zum Candlelight-Dinner würde ich nicht hinfahren. Mit einer Clique aber schon. Wer preiswert große und auch schmackhafte Portionen essen will, der ist hier goldrichtig. Das Preis-Leistungsverhältnis ist in jedem Falle okay. Und deshalb kann ich die Gaststätte Old Church durchaus empfehlen.
Deshalb mein Gesamteindruck: Wenn es sich ergibt, gerne wieder.