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Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, war keine Bedienung zu sehen. An lediglich drei Tischen saßen Gäste, und ich suchte mir dann selbst einen Tisch und nahm Platz. Dann sah ich, dass die Bedienung wohl hinter dem Tresen gestanden hatte, wo ich sie wegen einiger dort stehender Buddha-Figuren nicht hatte sehen können. Sie kam auf meinen Platz zu, begrüßte mich schon aus einiger Entfernung und fragte dann, als sie am Tisch angekommen war, ob ich Buffet essen wolle. Da ich mich noch nicht entschieden hatte, bat ich um die Karte, die sie mir auch sofort reichte. Auf ihre Frage, ob es schon etwas zu trinken sein dürfe, bestellte ich einen Spezi, der dann auch tatsächlich im kleinen Glas (0,2l für 1,80 €) zügig serviert wurde.
Die nicht mehr ganz junge asiatische Bedienung war durchaus freundlich, aber sehr zurückhaltend, fast schüchtern.
Essen
Die Karte bietet im Wesentlichen eingedeutschte China-Küche mit einigen Ausflügen in andere asiatische Nationalküchen. Doch so wirklich sprach mich keins der Gerichte an, und so beschloss ich, doch vom Buffet zu essen (Mittagsbuffet für 6,80 €). Ich teilte das der Bedienung mit, sie nahm die Karte wieder mit und ich machte mich auf zum ersten Gang ans Buffet.
Das Essen wurde wie üblich in mehreren Edelstahlbehältern in einer Warmhaltevorrichtung vorgehalten. Seitlich davon gab es einen separaten Behälter für die Suppe, die laut am Behälter angebrachten Schild Pekingsuppe sein sollte. Ich füllte mir ein Schälchen ab und ging zurück zum Tisch. Dort stellte ich fest, dass die Suppe nur lauwarm war und dass die Pekingsuppe, die auch sauer-scharf-Suppe heißt, nur sehr schwach sauer und überhaupt nicht scharf schmeckte.
Beim nächsten Gang ans Buffet nahm ich hauptsächlich aus den Behältern im rechten Bereich, wo mehrheitlich frittierte und in Teig ausgebackene Speisen angeboten wurden. Deren Geschmack war so weit in Ordnung, aber auch sie waren nur lauwarm. Danach konzentrierte ich mich auf die verschiedenen Fleisch-Gemüse-Mischungen, bei denen aufgrund der enthaltenen Sauce das Warmhalten wesentlich besser klappte. Die verschiedenen Gemüsestückchen hatten zum größten Teil noch Biss, der Geschmack variierte von einem Gericht zum anderen jedoch kaum, da die allgegenwärtige dunkle Sauce alles mit ihrem Geschmack überdeckte. Auch waren die als scharf deklarierten Speisen bestenfalls als pikant zu bezeichnen.
Ambiente
Die Einrichtung hebt sich wohltuend von den vielen asiatisch oder chinesisch sein wollenden Restaurants ab. Der Eindruck ist hell und modern, es wurde viel Bambus verwendet statt der vielfach üblichen Orgien in rotem oder vergoldetem Holz. Das Mobiliar ist zwar auch aus rötlich getöntem Holz, es kann aber neben den zahlreichen hellen Dekorationselementen die Atmosphäre nicht so sehr verdunkeln. Die Tische waren mit grünen Stofftischdecken und weißen Überdecken bedeckt, darauf an jedem Platz ein Set aus Kunststoff, darauf stand jeweils eine entsprechend gefaltete Papierserviette. Sonst gab es darauf nur eine Menage mit Salz, Pfeffer, Sambal Oelek und Sojasauce sowie einen Aufsteller mit Nachtischangeboten.
Die Toiletten waren hell und modern eingerichtet, es war alles heil und funktionsfähig.
Sauberkeit
Der Gastraum war, soweit ich das überblicken konnte, einwandfrei sauber und gepflegt. Ebenso waren Geschirr und Besteck sauber, und auch die Toiletten waren gut gepflegt.