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Wenn aber dieses Restaurant es nötig hat Mineralwasser den Kunden aufzudrängen und sogar bei der Rechnung zu feilschen, kann es nichts gutes heißen!
An einem Samstag Abend sind wir zu zweit, spontan, in den Marques gegangen. Eine freundliche Bedingung ist auf den Holzfußboden geeilt und hat uns zu einem der Tischen mit grünkarierten Tischtüchern geführt. Umgegeben von Holzmöbeln, Büchern und altem, vermutlich spanischen Porzellan, fing der Abend gut an. Nachdem drei unterschiedliche Bedienungen uns fragten, ob sie uns vor dem Bestellen eine Flasche Mineralwasser servieren können, fing es an weniger gemütlich zu werden.
Nach der Bestellung von zwei Menüs „ab 24 Euro“ und einem Liter Hauswein (0,75 gibt es dort nicht) mussten wir dann doch eine Flasche vom besonderen Galizischen Wasser nehmen, denn mit dem Wein kein Glaswasser serviert wird.
Das kulinarische Highlight war eine Vorspeise, Ein Blutwurststrudel mit Äpfeln auf Wasabi. Die Wurst war von einem ganz dünnen frittiertem Teig umhüllt, die gekochten Äpfeln lagen auf einem Fleck Wasabi und einem Salat mit süßem Dressing.
Die Paella war auch hervorragend mit großen Stücken saftigem Fleisch und geschmackvollen Muscheln.
Die Schweinemedaillons mit Pflaumen waren dafür eine Enttäuschung. Das Größenverhältnis zwischen den dicken Pflaumen und den kleinen Fleischscheiben stimmte nicht und das Gemüse war angebrannt. Der Nachtisch war nicht besonders: eine dunkle und helle Sahne in eine Schale als Mousse verkauft.
Der Clou war der Abschluss: die Rechnung. Statt wie besprochen zwei Menüs abzurechnen wurden die Preise à la Carte addiert. Als dies erwähnt wurde, kam der Oberlehrer und erklärte, dass ein oder zwei Euro mehr wirklich keinen Unterschied ausmachen!
Wenn ein Restaurant es nötig hat, seine Kunden über den kleinen Unterschied zwischen einer richtigen und einer falschen Rechung zu belehren, kann es nichts gutes heißen.