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Heute nicht. Es hatte erst vor kurzem zu regnen aufgehört, und dementsprechend begegnete ich keiner Menschenseele beim Hinmarsch. Ab und zu mußte ich stehenbleiben, um Luft zu holen, ich bin echt eingerostet *hüstel*. Vor dem Eingang zur Terrasse liegt die Corona-Anmelde-Liste offen aus. Das geht natürlich gar nicht, und es würde mich interessieren, ob jemals ein Gast hier seine Angaben korrekt eingetragen hat. Im übrigen ist diese Handhabe nach dem Verstoß keine Maske zu tragen die zweitmeiste Anzeige bei den Corona-Vorschriften.
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Ab dem Betreten der Terrasse herrscht Maskenpflicht, und man sollte warten, bis man platziert wird. Schön ist es hier, richtig gemütlich mit den vielen Holztischen und dem umwerfenden Blick ins Tal. Da geht mir das Herz auf, obwohl ich mit Ausblicken echt verwöhnt bin.Die Bedienung (im feschen Dirndl) war flink und freundlich, der Hofhund wedelte zur Begrüßung leicht mit dem Schwanz, und es waren außer mir nur noch fünf Gäste anwesend. Eine traumhafte Ruhe lag über der Terrasse.
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Die Speisekarte liest sich echt spannend. Neben den Hüttenklassikern wie abgebräunter Leberkas mit deftigen Bratkartoffeln und Spiegelei (€ 13,90) und der unvermeidlichen Tasse hausgemachter (immerhin nicht aus der Dose!!) Gulaschsuppe (€ 5,60) gibt es „für die, die noch nix gefunden haben“ Schnitzel Wiener Art mit Pommes frites (€ 13,90). Das lockt jetzt keinen hinter dem Ofen hervor, wohl aber eine hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln und Zwiebelringerl € 13,90, bayerische Bruschetta drei Reiberdatschi mit marinierten Tomaten, original Parmaschinken und Parmesan (€ 14,90) oder zwei hausgem. Spinat-Kaspressknödel auf frisch gebratenem mediterranem Gemüse und Parmesan (€ 14,90) Und – da schau her! - selbst an Veganer wird gedacht: Gebr. mediterranes Gemüse mit Rosmarinkartoffeln (€ 13,90). Die Preise finde ich durchaus verträglich für eine Hütte, auch bei den Getränken ist alles im grünen Preis-Bereich: a Weißbier für 3,90 ist okay und a Haferl Cappuccino für 3,50 ist im Tal auch nicht billiger zu haben.
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Der Uhrzeit entsprechend lag mein Augenmerk auf den hausgemachten Kuchen. Den Ausschlag für Himbeer gab die Vanillepuddingschicht zwischen Obst und Mürbeteig (€ 3,50). Und dazu ein großes Glas Mineralwasser (auch 3.50). Kuchen natürlich mit Sahne. Ohne Preisaufschlag :-) Und guad war er, sauguad !! Ich liebe Mürbeteigboden und die Kombi aus Himbeer und Vanillepudding war unwiderstehlich :-) Und dazu ebenfalls kostenlos der weite Blick ins Tal. Bis Mittenwald, ach was, bis Österreich. Fast wäre ich eingedöst ;-) Aber der steile Weg hinab zum Auto ließ mich nach der Rechnung fragen. Die es nicht gab, nur ein mündliches „7 Euro“. Ab 1000 Meter Höhe ist die Bonpflicht außer Kraft gesetzt. So schaut’s aus!
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Auf dem Weg zu den (sauberen) Toiletten durchschritt ich den nicht sehr großen Gastraum, der genauso ausschaut, wie man sich am Berg eine Hütte innen vorstellt.
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Fazit: Wer den Aufstieg nicht scheut, wird mit einer supergemütlichen Terrasse, tollem Blick und gutem Essen belohnt. Und wer rastet, der rostet! Also, auf geht’s ;-) Geöffnet ist täglich von 10 – 17 Uhr, bei schlechtem Wetter ist schon früher zu.
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