CD Präsentation Gunther Nething und Dannemann & Friends
Mit 70 auf die Bühne: „Youngster of Rock’n‘ Roll“ Gunther Nething gibt am 7. Februar in der Bastion Songs aus seinem Debütalbum zum Besten.Foto: Jean-Luc Jacques
Kirchheim. „Rock’n‘ Roll never dies“ – der Rock’n‘ Roll wird niemals sterben. Und der King of Rock, Elvis Presley, erst recht nicht. In aller Welt
wird er als Titan der Popgeschichte...
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Mit 70 auf die Bühne: „Youngster of Rock’n‘ Roll“ Gunther Nething gibt am 7. Februar in der Bastion Songs aus seinem Debütalbum zum Besten.Foto: Jean-Luc Jacques
Kirchheim. „Rock’n‘ Roll never dies“ – der Rock’n‘ Roll wird niemals sterben. Und der King of Rock, Elvis Presley, erst recht nicht. In aller Welt
wird er als Titan der Popgeschichte verehrt, und seine Musik ist, obwohl, wie seine Fans in die Jahre gekommen, so lebendig wie eh und je. Das liegt mit daran, dass in den späten 1950ern Generationen von jungen Leuten begeistert auf den immer schneller fahrenden Rock-Zug aufsprangen und bis heute nicht ausstiegen. Wer wollte es diesen jungen Leuten verübeln, trällerte doch damals in bundesdeutschen Wohnzimmern aus den Kastenradios Caterina Valente ihr „Tipitipitip“, besang Friedel Hensch „Das alte Försterhaus“, und Vico Torriani brachte mit „Du schwarzer Zigeuner“ die Herzen zum Schmelzen.
Keine Musik für die Twens. Auch nicht für den damals 14-jährigen Gunther Nething aus Kirchheim. Ihn riss etwas ganz anderes vom Hocker. „Negermusik“, wie die Alten schimpften. Eben Elvis Presley und sein „Treat me nice“. Wie elektrisiert davon, kaufte er sich die kleine RCA-Vinylscheibe bei Radio Lehnert beim Kirchheimer Rathaus und war fortan Elvis-Fan. Wenn er dessen Songs im Bad schmetterte, schloss seine Mutter rasch das Fenster – „wegen der Nachbarn“ – und schickte ihren Sprössling in den Keller.
„Mir hat einfach der frühe Elvis gefallen, der hat das Rebellische ausgedrückt“, erinnert sich Gunther Nething heute. Hinzu kamen schwarze Blueslegenden wie Muddy Waters und B. B. King und Rockheroen wie Chuck Berry, Bill Haley und Arthur Crudup. Außerdem gehörte Nething der Stones-Fraktion an. Seine schwäbische Interpretation von „Little red rooster“ ist legendär.
In all den Jahren ließ er seine Liebe zu Rock und Blues immer wieder hören. Nein, nicht im Keller seines Elternhauses. Bei einem Talentwettbewerb in den 1960ern im Tübinger Westbahnhof gewann er eine Flasche Sekt, und auch bei SDR-Moderator Günter Freund im Stuttgarter Hindenburgbau war Gunther Nething beim „Jekami“ („Jeder kann mitmachen“) mit von der Partie. Bei Geburtstagspartys etwa, am Löwen-Stammtisch oder nach Auftritten seines Freundes Werner Dannemann in der Bastion, zog Gunther Nething seine „Blue Suede Shoes“ an und gab immer noch „oi, zwoi Stickla“ zum Besten, und der Kirchheimer Gitarrist, Sänger und Komponist begleitete ihn dabei. Nething und Dannemann hatten sich in den frühen Achtzigern kennen- und schätzen gelernt, als beim „Libero“ im Hinterzimmer der „Germania“ in Kirchheim eine Art Talentschuppen von sich reden machte.
Werner Dannemann war es auch, der den Elvis-Fan und Altrocker ins Dettinger „Running Gun Records“-Studio von Johnny Bluth brachte und eine Schar hochkarätiger Musiker um sich scharte. So sind auf Gunther Nethings spätem Frühwerk „Youngster of Rock’n‘ Roll“ neben Werner Dannemann (E- und Akustikgitarre), Peter Knapp (Schlagzeug), Wolfgang Schiller (Klavier), „Frankie“ Barth (Gitarre), Tall Tony (Kontrabass), Thomas Störk (Saxofon) zu hören, und Johnny Bluth spielt nicht nur begnadet stilsicher die Bluesharp, er ist auch der Herr der Knöpfe, Schieber, Monitore und Spulen.
Wer in all den Jahren Gunther Nethings Spontanauftritte – „Mach uns den Elvis“ – miterleben durfte, der fühlte es schon lange. Die Scheibe war fällig. Der „Rock-Youngster“ meint dazu: „Mit 70 eine CD aufzunehmen, das klingt ziemlich vermessen – zumal. wenn es die erste ist und Früh- und Spätwerk identisch sind. Andererseits: Wer so lange schon die eher schlichtere Variante der Popszene verfolgt, der steckt mit beiden Füßen noch immer in den Blue Suede Shoes, hat von Hound Dog und Hoochie Coochie noch vieles in den Ohren . . .“ – und bekommt nicht genug davon .
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Als der Hunger sich meldete, waren wir wieder erinnert, daß wir vor vielen Monaten, einen guten Italiener gefunden hatten und der nur wenige hundert Meter von hier weg ist. Jetzt war klar, dort gibt es was für uns....
Wir fragten die freundliche junge "Löwen-Mähnen-Italienerin ", ob wir einen Platz bekämen - es klappte.
Auch zu Viert + Hund, waren wir willkommen.
Wir durften in einer Ecke links neben Eingang bei den roten Stühlen, Platz nehmen.Etwas wenig Platz mit Hund, aber o.k. Wir Hundebesitzer, sind ja schon froh, wenn wir unseren Vierbeiner mitbringen dürfen. Das liegt (leider) hauptsächlich an den Hundebesitzern, die ihre nicht sozialisierten und untrainierten "Lieblinge" ins Lokal mitnehmen. Ich kann so einen Gastronom verstehen, wenn er da manchmal die Lust verliert...aber das sind "die an der anderen Seite der Leine", die das verursachen, unserer Erfahrung nach.
Wir bestellten Pizza Margherita € 5,50, Pizza Funghi € 6.- Risotto ai frutti di mare € 12,50 und Spaghetti ai frutti di mare € 12,50.
Zur Mittagszeit ist hier eine Suppe oder ein kleiner Salat dabei. Wir bestellten dies aber ab, weil wir ansonsten befürchteten, dies würde uns "überfordern". Einen Hinweis lasen wir nur in der Karte, hätten uns dies vom Servicepersonal durchaus gewünscht, in einer Ansprache dazu- war aber nicht großartig entscheidend.
Wir bestellten eine Flasche San Pellegrino 1 Ltr. für € 4,80 und drei Espresso zu je € 1,80. Es bediente uns die junge coole, freundliche Frau, der man ihre "Berufung" zur Gastronomie schon etwas anmerkt. Super. weiter so.
Das unangenehme war leider, daß wir fast eine Stunde nach Bestellung, auf unsere "einfachen" und einzigsten Gerichte warteten. Wir schoben es erst einmal darauf, daß wir die "Vorspeisen" abbestellt hatten, aber dann wurde es doch sehr lange. Wir wollten noch so gerne shoppen gehen- besser-meine drei Frauen, wollten das.....-:)
Endlich kam das Essen dann. Eine "kleine verbale Aufmerksamkeit" wäre nach dieser Zeitspanne durchaus angebracht gewesen, blieb aber leider aus. Obwohl wir noch beim letzten Besuch , so gut von der Servicekraft (junge Dame) berichtet hatten.
Übrigens-bezahlt haben wir das exakt gleiche , obwohl wir Suppe/Salat abbestellt hatten, das war uns aber auch klar gewesen und darauf kam es uns auch nicht an.
Na ja, vielleicht klappt es beim nächsten Mal besser, zumal der Service ja nichts für die Wartezeit beim Essen kann.
Wir haben fast das identische gegessen zum letzten Besuch- war qualitativ wieder gut.
Alles in Allem, war es diesmal insgesamt, eher o.k.- aber nur weil das Essen seine Qualität wieder hatte....